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Zu Beginn furios und fehlerlos, am Ende kontrollierend und erneut erfolgreich.

Erstmals seit dem fünften Spieltag lief unser QHL-Team wieder in weiss auf, startete furios und fehlerlos, führte zur Halbzeit knapp mit 21:20 und gewann letztlich verdient mit 37:34. Dabei feierten Otto Lagerquist, Lukas Heer und Henrik Schönfeldt ihre im Vorfeld angekündigten Comebacks. Vor der ersten Europacup-Auswärtsreise der Saison nach Israel allesamt gern genommene Fakten.

Vier Spieler weniger als möglich wiesen die Hausherren auf dem Matchblatt aus. Scheinbar haushälterisch schienen sie mit ihren vereinten Kräften zu Beginn umgehen zu wollen. Dementsprechend träge wirkten sie in der Startphase gegen ein Pfadi Winterthur, das von Beginn an und konsequent mit dem Mittel des 7. Feldspielers agierte.

Otto Lagerquist stand dabei von Beginn an in Abwesenheit von Viran Morros im Innenblock seinen Mann. Der Start, er glückte so. 5:1 stand es nach sechs gespielten Minuten, kein Fehlwurf und kein technischer Fehler wurde begangen. Beides folgte später zwischen der 7. und der 11. Spielminute und führte zum 7:6-Anschluss und später zum 8:8-Ausgleich.

Unmittelbar danach stellte Cheftrainer Goran Cvetkovic mit der Hereinnahme von Lukas Heer die Abwehr in einer 5:1-Formation auf. Dennoch ging der Gastgeber erstmals in Führung (09:10 in der 17. Spielminute). Die Initialzündung. Die Partie, sie nahm nun offensiv Fahrt auf und sollte in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs insgesamt noch 22 weitere Treffer bereithalten.

Zwei tadellose Kapitäne und Topscorer
Zur knappen 21:20-Pausenführung steuerte Pfadi-Captain und -Topscorer Kevin Jud acht Treffer aus acht Versuchen bei. Sein Pendant Andrija Pendic tat es ihm mit drei Toren aus drei Versuchen gleich. Ihre Kreisläufer bedienten sie dabei zudem mehrfach, was zu fünf Pfadi-Siebenmetern und sieben Kreisläufer-Toren durch Benjamin Geisser führte.

Gar eigentlich mit nur je einer gelben Karte sollten beide Teams die erste Halbzeit überstehen, denn die einzige Zeitstrafe gegen Stefan Freivogel kurz vor Seitenwechsel war eigentlich keine. Wohl ebenso wenig wie jene von Olufemi Onamade im ersten Pfadi-Angriff nach Wiederanpfiff.

Das muntere Torewerfen ging weiter. Gefolgt vom ersten Pfeifkonzert in der 35. Spielminute, in welches gar die unter den 800 Zuschauern anwesenden FCSG-Spieler mit einstimmten. Kevin Jud verwandelte den Siebenmeter jedoch ebenso souverän wie wenig später den Gegenstoss zum 25:23 – sein zehntes Tor, im zehnten Versuch.

Auf das Absetzen folgt das Kontrollieren
Bis zur 42. Spielminute wuchs die Führung auf vier Tore an (28:24) darunter fiel sie zwar noch drei Mal, jedoch nie mehr gefährdend. Der 37:34-Auswärtserfolg gelang kontrolliert, baut die Serie der Ungeschlagenheit auf elf Spiele aus und ist vor der bevorstehenden Auswärtsreise zum Rückspiel des EHF European Cup dementsprechend gerne genommen.

TSV St.Otmar St.Gallen – Pfadi Winterthur 34:37 (20:21)
Mittwoch, 2. November 2022, 19:30 Uhr, Kreuzbleiche St.Gallen

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