20211129_EHF EL_Berlin_106_Starker Auftritt
20211129_EHF EL_Berlin_105_Kurz vor Schluss
20211129_EHF EL_Berlin_104_Spielszene zweite Halbzeit
20211129_EHF EL_Berlin_103_Sidorowicz
20211129_EHF EL_Berlin_102_Abklatschen
20211129_EHF EL_Berlin_101_Einlaufen
20211129_EHF EL_Berlin_100_Vor dem Spiel

Trotz Niederlage zurecht zufrieden und stolz

Unser Fanionteam hat sein Gastspiel bei den Füchsen Berlin zwar mit 29:35 verloren, zeigte dabei aber erneut einen starken Auftritt. Die zweite Halbzeit gestaltete es gar ausgeglichen (18:18) und kehrt so erhobenen Hauptes sowie mit weiteren, enorm wertvollen Erfahrungen aus der Metropole zurück in die Heimat.

Pfadi startete in gleicher Besetzung wie am Wochenende in Genf in die Partie. Nachwuchsspieler Dominic Ruh deckte erneut vorgezogen und machte danach im Angriff Platz für Giorgi Tskhovrebadze, der das erste Pfadi-Tor des Abends erzielte. Nach fünf Minuten lag der Gastgeber mit 4:1 in Führung, ehe zwei Leopold-Gegenstösse zum 3:4-Anschluss aus Sicht des Gastes führten. Nachdem das Team von Cheftrainer Goran Cvetkovic die Ausgleichstreffer zum 2:2 und 4:4 noch verpasste, gelang dieser zum 5:5 durch Kreisläufer Stefan Freivogel nach zehn gespielten Minuten.

Vom Wurfpech verfolgt
Insgesamt hatte der Underdog fünf Mal die Chance zum Ausgleich, nutzte aber nur diese eine. Überhaupt waren die Pfadi-Schützen vom Wurfpech verfolgt. Bei ebenso vielen Abschlüssen aufs Tor wie der Gegner (insgesamt je 24) gelangen elf Tore. Deren 17 schoss der Bundesliga-Dritte und wies damit im ersten Durchgang eine beeindruckende Effizienz von 71% aus. Die lediglich 46% der Pfader lagen dabei auch in der Deckungsarbeit der Berliner begründet, die einen massiven und grossen aber zugleich enorm agilen Innenblock stellten. Diesen versuchte Goran Cvetkovic ab der 11. Spielminute mit dem Mittel des 7. Feldspielers so auseinanderzuziehen, dass bessere Wurfmöglichkeiten entstanden. Dies gelang durchaus, nur eben blieben die Schützen dabei vom Wurfpech verfolgt.

Defensiv gestaltete das Team die erste Halbzeit durchaus respektabel. Die Torhüter Yahav Shamir und Dennis Wipf trugen dabei ihren Teil mit sehenswerten Paraden bei. Die 17:11-Pausenführung des Gastgebers fiel so gefühlt etwas zu deutlich aus. Der couragierte Auftritt der Pfader hätte nämlich ein knapperes Halbzeitresultat verdient gehabt.

Ausgeglichener zweiter Durchgang
Den zweiten Durchgang gestalteten die furchtlosen Winterthurer dann gar sensationell ausgeglichen. Beidseits sollten noch je 18 Tore gelingen. Durchaus sehenswerte sogar – beispielsweise von den Linkshändern Giorgi Tskhovrebadze und Cédrie Tynowski oder von Roman Sidorowicz. Dem jungen Pfadi-Team gelang es dabei in den zweiten 30 Spielminuten, die Fehleranzahl deutlich zu reduzieren und damit «im Konzert der Grossen» munter mitzuspielen. Ersatzgeschwächt präsentierten sich dabei beide Teams, «wobei Pfadi wohl noch mehr als wir», gestand Füchse-Trainer Jaron Siewert in der Pressekonferenz ein, der unter anderem mit Paul Drux und Hans Lindberg auf zwei namhafte Akteure verzichten musste.

Näher als bis auf vier Tore liess das Heimteam den Gast jedoch nie mehr kommen, «sodass es für uns nie zu einem Stressspiel wurde», so Siewert. Sein Kommilitone Goran Cvetkovic indes zeigte sich mit der Leistung seines Teams zufrieden: «Wir durften hier das wohl höchste handballerische Niveau der Welt erleben und konnten phasenweise gar mitspielen», sah der 38-Jährige diesen Umstand als Anerkennung für die täglich harte Arbeit von seinem Team und ihm. Der omnipräsente Stefan Freivogel zeigte sich ebenso beeindruckt davon, «wie unsere Fehler auf diesem Niveau bestraft wurden», wie von «meinem Team, auf das ich heute sehr stolz bin.»

Mit weiteren wertvollen Erfahrungen im Gepäck reist Pfadi Winterthur morgen früh zurück aus der deutschen Bundeshauptstadt. Sieben Tage und ein wertvolles freies Wochenende nach dem heutigen Highlight erwartet es mit dem Rückspiel in der heimischen AXA Arena bereits das nächste. Am kommenden Dienstag, 07. Dezember 2021 um 20.45 Uhr gastieren die Füchse Berlin dann in Winterthur. Mit weiter gewachsenem Selbstvertrauen und mit der Unterstützung der Pfadi-Familie freuen wir uns enorm darauf.

EHF European League Men 2021/22 | R5
Füchse Berlin (GER) – Pfadi Winterthur 35:29 (17:11)
Dienstag, 30. November 2021, 20.45 Uhr, Max-Schmeling-Halle, Berlin

Füchse Berlin: König, Genz, Milosavljev; Wiede, Holm (4), Andersson, Lindberg, Michalczik, Morros de Argila, Langhoff (2), Chrintz (7), Matthes (5), Kopljar (3), Vujovic (7/4), Koch (2), Marsenic (5).
Staff: A) Rinderle, B) Siewert, C) Schilling, D) Peric.

Pfadi Winterthur: Wipf, Shamir; Ott, Osterwalder, Schönfeldt, Tynowski (4), Pecoraro (1), Pfister, Sidorowicz (5), Jud (3), Bräm (1), Freivogel (5), Tskhovrebadze (6/1), Ruh, Leopold (4), Lioi.
Staff: A) Kurbalija | B) Cvetkovic | C) Weissig.
Abwesende: Vernier, Störchli, Heer, Radovanovic, Lagerquist, Jurca, Hadj Sadok (alle verletzt), Dechow (geschont), Sjöbrink (krank).

Torfolge: 2:0, 2:1, 4:1, 4:2, 4:3, 5:3, 5:5 (10.), 6:5, 9:5 (16.), 10:5, 10:6 (18.), 10:7, 10:8 (20.), 11:8, 11:9, 15:9 (27.), 16:10, 16:11, 17:11 (Halbzeit); 17:12, 21:12 (34.), 22:14, 23:14, 23:15, 24:16, 25:17, 26:18 (42.), 26:19, 27:19, 27:20, 27:21 (47.), 27:22, 28:22, 28:23, 28:24 (49.), 29:24, 29:25, 30:25, 30:26 (53.), 32:26, 32:27 (56.), 32:28, 34:28, 34:29, 35:29.

2012 Zuschauer; EHF Schiedsrichter Matan Lindenbaum (ISR)/Dor Laron (ISR); EHF-Delegierter Christian Kaschütz (AUT); Strafen: 3:3; Siebenmeter: 4/4 : 1/1.

Bilder: zVg.

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Live bei Swiss Sport TV

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Das Spiel zwischen Füchse Berlin und Pfadi Winterthur wird live zu sehen sein im Swiss Sport TV.
Swiss Sport TV hat einen linearen frei empfangbaren TV-Sender namens Swiss Sport TV, der in Swisscom TV und Quickline TV verfügbar ist. Sie werden versuchen, alle Spiele auf diesem Kanal zu zeigen. Falls jedoch zwei Spiele gleichzeitig stattfinden oder aus anderen Gründen nicht im Fernsehen gezeigt werden können, werden sie dieses auf ihrer Website zur Verfügung stellen.

Swiss Sport TV live im Internet

EHF European League – Heimspiele 2021
Di. 07.12.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)
Di. 14.12.2021 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Bidasoa Irun (ESP)

Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Sa. 11.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 19.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Do. 23.12.2021 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun

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