In der 59. Minute war es soweit, Filip Maros erzielte den 40. Treffer für Pfadi Winterthur und muss darum eine Kiste Bier sponsern. Nach ausgeglichenem und auf beiden Seiten fehlerhaftem Beginn, steigerte sich Pfadi enorm und gewann schliesslich verdient mit 41:21. Dieser deutliche Unterschied verdanken wir einer grandiosen Leistung in der zweiten Halbzeit!
Unter der Woche beim TV Endingen wussten wir mit einer im kollektiv beeindruckender Leistung in der ersten Halbzeit zu überzeugen. Heute Abend gelang dies nicht gleich. Es schlichen sich viele Fehler ein und die Defensive war bei beiden Mannschaften noch nicht sehr sattelfest. Pfadi konnte sich jedoch mit eine Zwischenspurt von der 17. bis zur 22. Minute mit einer erstmaligen Führung von vier Toren absetzen. Nach dieser Phase lagen wir übers ganze Spiel hinweg immer mit mindestens drei Toren in Vorsprung. Leider musste sich Yannick Ott in der 21. Minute am Arm pflegen lassen und kam in der Folge nicht mehr zum Einsatz. Es schien jedoch, dass die Verletzung nicht sehr schlimm sei. Zu erwähnen von der ersten Halbzeit gibt es noch das wunderschön herausgespielte Tor von Pecoraro in der 26. Minute. Nach einer langen Ballstafette vollendete er den blinden Pass von Schramm auf dem linken Flügel. Dies war bereits ein kleiner Vorbote von dem, was Pfadi Winterthur nach dem Seitenwechsel zeigen würde. Mit 15:12 ging es in die Pause und wir gingen davon aus, dass es ähnlich hart werden würde in Abschnitt zwei.
In der 33. Minute hielt Simon Schelling einen Penalty des baslerischen Topscorers Rares Jurca und durfte ab diesem Zeitpunkt das Tor hüten. Dies tat er schlicht phänomenal und konnte sich in 27 Minuten sagenhafte 11 Paraden gutschreiben lassen. Diese Sicherheit, die Schelling ausstrahlte, wirkte auf seine Vorderleute und so spielten sich die Pfader in einen Rausch. Diese Spielfreude, die wir nach der Pause an den Tag legten, war unglaublich. Die Verteidigung hielt dem immer kleiner werdenden Druck des RTVs stand. Die Basler kamen phasenweise nicht mal mehr an Heer vorbei, welcher wiederrum in der 5:1 Defensive versuchte, Bälle abzufangen. Zudem gelang im Angriff praktisch alles. Diese Leistung im Kollektiv war beeindruckend.
Den 734 Zuschauern in der AXA-Arena boten wir eine richtig geile Halbzeit. Sie dankten es, mit einer Standing Ovation in der letzten Spielminute. Den Schlusspunkt setzte Filip Maros mit zwei sehr schönen Treffern! Sein letzter wiederspiegelte die gesamte Leistung der Mannschaft, welche grosse Freude am Spiel ausstrahlte.
Dies bedeutet, dass wir immer noch ungeschlagen sind in unserer Heim-Arena. Es soll auch am 20. Dezember so bleiben, wo wir im Nordost Derby auf Kadetten Schaffhausen treffen. Um 19:30 Uhr wird der Cup-Halbfinal angepfiffen und wir freuen uns, erneut vor einer grossartigen Kulisse zu spielen!
Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel 41:21 (15:12)
Samstag 8. Dezember 2018, 17:30 Uhr, AXA Arena Winterthur
Torfolge: 0:1, 2:1, 2:3, 4:3, 5:5, 7:5, 8:7, 11:7, 12:9, 14:10, 15:12 (Halbzeit), 17:12, 17:13, 19:13, 19:14, 24:14, 24:15, 26:15, 26:16, 28:16, 28:17, 30:17, 30:18, 33:18, 33:19, 35:19, 36:21, 41:21
Pfadi Winterthur: Schulz, Schelling (1); Quni (1), Ott (0), Maros (4), Tynowski (6), Pecoraro (2), Dangers (5), Lier (5/1), Heer (2), Jud (9/1), Bräm (1), Schramm (5).
Abwesende: Murri, Freivogel, Svajlen, Vernier (alle verl.)
RTV 1879 Basel: Pfister, Pažemeckas, Wipf; Hylkén (2), Langhein (1), Berger (5), Stamenov (2), Ebi (1), Jurjevic (4), Basler (0), Kozina (1), Jurca (4/2), Gian Attenhofer (0), Meier (0), Krause (1).
Abwesende: Wipf, Ahmetasevic, Martinez (alle unbek.)
734 Zuschauer; Schiedsrichter Meyer/Buache; Strafen: 5:6, Verschossene Siebenmeter: 1:1, 39‘ Ausschluss Krause.
Fotos: Martin Deuring
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Nächste Heimspiele AXA Arena:
Die Spieldaten der Finalrunde stehen nach Abschluss der Hauptrunde bis ca. am 23. Dezember fest.