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Wacker Thun – immer wieder anspruchsvoll

Trotz dem sechsten Tabellenplatz und zuletzt zwei Niederlagen. Wer bei Wacker Thun gewinnen will muss auch in diesem Jahr in der Lachenhalle auf der Hut sein. Auf die leichte Schulter nehmen geht gar nicht. Für Pfadi steigen nach zwei eher leichten, aber seriös gelösten Aufgaben die Anforderungen in den nächsten Wochen.

Die Berner Oberländer befinden sich auf einer Fahrt in der Achterbahn. Zuletzt sorgten sie im Dezember mit einem veritablen 44:34 über den TSV St.Otmar St.Gallen, kurz danach mit dem 33:28 beim ambitionierten HC Kriens-Luzern für Aufsehen. Nach der Weihnachts- und EM-Pause aber fanden sie im ersten Heimspiel gegen den Tabellenletzten RTV Basel den Tritt trotz mehrmaliger deutlicher Führung nicht richtig und gerieten zehn Minuten vor Schluss zumindest ansatzweise doch noch in Bedrängnis. Drei Tore Vorsprung brachten sie nach zähem Ringen noch ins Trockene. Zuletzt setzte es für das Team von Martin Rubin zwei Auswärtsniederlagen ab. Bei GC Amicitia Zürich erfolgte diese eher überraschend, bei den stark auftretenden Kadetten dagegen musste man sie fast erwarten. Die Thuner, derzeit nur auf Rang sechs klassiert, das hatten so nicht Viele erwartet. Verletzungspech dafür ist sicher eine der Ursachen, fehlende Fortune bestimmt eine Andere.

Nichtsdestotrotz verfügen sie ja immer noch über ein ziemlich breit und gut bestücktes Spielerkader, welches grundsätzlich jedes gegnerische Team in Bedrängnis bringen müsste. Das taten die Thuner auch in der Schlussphase der ersten Heim-Begegnung gegen Pfadi im Verlauf dieser Saison. Da führten die Winterthurer in der zweiten Halbzeit mit bis zu sechs Treffern Vorsprung, ehe dieser in der Schlussphase arg ins Schmelzen geriet. Das Team von Adi Brüngger rettete sich schliesslich mit dem 25:24 doch noch zum knappen Auswärtssieg. Diesen knappen Erfolg bestätigten die Eulachstädter mit dem 36:27 knapp zwei Monate später in der heimischen AXA Arena deutlich.

Zuversicht und Kampfkraft
Mit den beiden deutlichen Erfolgen über den TV Endingen und den BSV Bern ist Pfadi vorzüglich in die zweite Saisonhälfte gestartet. Trotz verletzten Stammspielern, der gänzlich fehlenden Linkshänderfraktion und der Trennung von Markus Dangers hat sich die Mannschaft gut gehalten. Rückkehrer Marvin Lier, während dessem Abstecher zur SG Flensburg-Handewitt von den Back-Up’s und Multi-Playern Joël Bräm und Fabrizio Pecoraro perfekt vertreten, hat sich sogleich wieder als Top-Torschütze zurück gemeldet. Jannic Störchli und Stefan Freivogel ersetzten derweil auf der Kreisläuferposition Dangers und verrichteten auch ihre offensiven Aufgaben gut. Während man es sich von Freivogel gewohnt ist, entpuppte sich Störchli im Spiel gegen den BSV Bern auch noch als weiterer, sehr präsenter Aggressivleader in der Defensive. Eine mindestens gleichwertige, noch etwas präsentere Deckungsarbeit wird auch in der Lachenhalle Voraussetzung dafür sein, Chancen auf einen Punktgewinn zu haben, die eigenen Vorzüge ausspielen zu können.

Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur
Samstag . 07. Februar 2020, 17:00 Uhr, Lachenhalle Thun

Zum Matchcenter
Martin Deuring | www.deuring-photography.com

Spiel live auf handballTV.ch

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Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Sa. 15.02.2020 | 17:30 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Do. 27.02.2020 | 20:15 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern (neu Mysports-TV-Spiel)
Fr. 13.03.2020 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich (neuer Termin)