211219_251_Sidoriwicz_Pfadi-Otmar_deuring
211219_258_Braem_Pfadi-Otmar_deuring
211219_309_Pietrasik_Pfadi-Otmar_deuring
211219_225_Hadj Sadok_Pfadi-Otmar_deuring
211219_434_Schaltegger_Bringolf_Svajlen_Pfadi-Otmar_deuring
211219_179_Schoenfeldt_Pfadi-Otmar_deuring
211219_124_Geisser_Pfadi-Otmar_deuring

Eine torreiche Begegnung

Das QHL-Team von Pfadi Winterthur Handball hat im 15. Meisterschaftsspiel der Saison 2021/22 seinen 10. Sieg eingefahren. Gegen den TSV St. Otmar St. Gallen resultierte ein 36:32-Erfolg, es war dies der fünfte Sieg in der Meisterschaft in Folge.

Vor 586 Zuschauerinnen und Zuschauern in der stimmungsvollen AXA Arena vollzog der Gastgeber zu Beginn zwischen Offensive und Defensive einen zweifachen Wechsel. Henrik Schönfeldt und Otto Lagerquist übernahmen die defensiven Parts von Roman Sidorowicz und Rares Jurca. Letzterer traf erstmals auf seine alten Teamkollegen in Gelb, die ihrerseits während der sechzig Spielminuten ohne Rückraum-Linkshänder auftraten.

Die beiden Halbspieler Ariel Pietrasik und Dominik Jurilj entfalteten, von Topscorer Andrija Pendic in Szene gesetzt, ihre Wurfkraft aber dennoch. Erstmals in Führung ging der Gast dabei in der 14. Spielminute (6:7). Und vorläufig waren es nur die Hausherren, die dabei auch in Unterzahl agieren mussten.

Flügel Joël Bräm spielte dabei von Beginn an gross auf, verwandelte all seine vier Würfe in der ersten Halbzeit erfolgreich und vor allem sehenswert. Die Winkel, die er sich nahm, waren dabei keineswegs einfach. 13:12 stand es in der 25. Spielminute. Bis zur Halbzeit liessen Rückhalt Yahav Shamir und seine Abwehr kein gegnerisches Tor mehr zu. So spielte sich das Heimteam in einen kleinen Zwischenrausch, der im 18:12-Vorsprung zur Pause mündete.

Zwar eröffnete danach St. Otmar das Skore der zweiten Halbzeit, danach jedoch zogen die Hausherren, angeführt von einem entfesselten vorgezogenen Verteidiger Henrik Schönfeldt unnachahmlich weiter davon. Bis zum 21:13 in der 33. Spielminute, in der Otmar-Trainer Zoltan Cordas bereits früh sein zweites Timeout beziehen musste.

Die Gäste, sie versuchten mit einer versetzten 5:1-Abwehr, einer Manndeckung auf Spielmacher Kevin Jud oder zuletzt mit einer 3:3-Abwehr alles, um Pfadi Winterthur offensiv aus dem Tritt zu bringen. «Unabhängig davon, vor welche Aufgaben uns St. Otmar heute gestellt hat, haben wir Lösungen gefunden», stellte Cheftrainer Goran Cvetkovic nach Spielschluss zurecht fest. Der 38-Jährige zeigte sich dabei davon beeindruckt, «dass wir so pro Halbzeit 18 Tore erzielen.»

Mehr als der 30:27-Anschluss in der 51. Spielminute sollte den St. Gallern jedoch nicht gelingen. Zu abgezockt, zu hungrig und zu souverän präsentierte sich Pfadi Winterthur an diesem Abend. In Torlaune erzielten sie gar zum dritten Mal in dieser Saison über 35 Tore. Das Schlussresultat von 36:32 bedeutete die nächsten beiden, verdienten Punkte. Mit einem Sieg im jahresabschliessenden, 16. Meisterschaftsspiel gegen Wacker Thun (Donnerstag, 23. Dezember 2021, 19.15 Uhr AXA Arena und live bei Sport1), kann das Team von Cheftrainer Goran Cvetkovic damit den zweiten Tabellenplatz endgültig sichern und hinter den enteilten Kadetten Schaffhausen überwintern.

Goran Cvetkovic zeigte sich nach Schlusspfiff beeindruckt von seinen Jungs: «Wir haben uns die heutige Reaktion vorgenommen. Unsere Leistungsträger waren heute gefordert und sie haben dies von A bis Z umgesetzt. Über 45 Minuten war dies eine souveräne Leistung – nur Mitte der zweiten Hälfte haben wir es ihnen zu einfach gemacht und unseren Vorsprung etwas preisgegeben.»

Das historische Jahr 2021, indem Pfadi Winterthur seinen 10. Schweizer Meistertitel der Vereinsgeschichte sowie den SuperCup gewann, wird nun mit dem Heimspiel gegen Wacker Thun abgeschlossen. Für Goran Cvetkovic ein idealer Abschluss: «Gemeinsam mit Wacker Thun kämpfen wir um den zweiten Platz in dieser Liga. Das Jahr mit diesem Spiel abschliessen zu können und damit sogleich auch noch einen Vorgeschmack auf den Cup-Viertelfinal zu liefern, finde ich extrem passend und schön.»

Unser Cheftrainer schätzt dabei die Arbeit der Thuner sehr und zeigt sich entsprechend respektvoll gegenüber den Berner Oberländern: «Sie stehen zurecht mit uns da oben und kämpfen um den zweiten Tabellenplatz. Ich erhoffe mir ein tolles Handballspiel zum Ende dieses Jahres.» Eines, das hoffentlich erneut von einer grossartigen Kulisse begleitet wird.

Pfadi Winterthur – TSV St. Otmar St. Gallen 36:32 (18:12)
Sonntag, 19. Dezember 2021, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur

Pfadi Winterthur: Wipf (0 Paraden), Shamir (11 Par.); Ott, Osterwalder, Schönfeldt (6), Tynowski (4), Pecoraro, Dechow, Sidorowicz (6), Jud (3), Bräm (6), Freivogel (2), Lagerquist (2), Jurca (3), Hadj Sadok (4/4), Ruh.
Trainer: Cvetkovic | Svajlen | Schulz
Abwesende: Vernier, Störchli, Heer, Radovanovic, Tskhovrebadze, Leopold (alle verl.), Sjöbrink (krank).

TSV St.Otmar St.Gallen: Bringolf (10 Paraden)/Schaltegger (0 Par.); Hörler, Fricker (2), Gwerder (1), Pendic (7/3), Geisser (3), Jurilj (2), Pietrasik (10), Dittert, Kaiser (3), Juric (2), Maros (2).
Trainer: Cordas | Dittert | Svajlen

586 Zuschauer; Schiedsrichter: Brunner | Salah; SHV-Delegierter: Nagel; Strafen: 4:3; Siebenmeter: 4/5 : 5/6.

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Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Do. 23.12.2021 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun

EHF European League – Heimspiele 2021/22
Di. 08.02.2022 | offen | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)
Di. 22.02.2022 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Fenix Toulouse HB (FRA)
Di. 08.03.2022 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Tatran Presov (SVK)

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