Ein 24:29 (11:10:) bei der HSG Konstanz

Gestern der gute Auftritt gegen den 1. Bundesligisten SG BBM Bietigheim. Nun die Bestätigung unter erschwerten Bedingungen gegen den 3.-Ligisten HSG Konstanz in dessen Schwitzkasten Schänzlehalle. In der zweiten Halbzeit legten die ersatzgeschwächten Pfader zu, ein gutes Zeichen.

Es war sehr heiss, man hätte eigentlich gescheiter draussen gespielt. Aber es war dann doch ansehnlich, was dabei doch noch herausgekommen ist. Zwar passierte in der ersten Halbzeit im Spiel der Pfader der eine oder andere Fehler zu viel, etwa in den eigenen Gegenstössen und im Defensivverhalten gegen Konstanzer Kreisanspiele. Aber der Schaden hielt sich mit einem 11:10 in Grenzen. Dies ist auch unter dem Aspekt zu sehen, dass wieder eine  ansehnliche Anzahl Spieler nicht im Aufgebot stehen konnte. So war denn auch Auswechselbank des Gegners deutlich breiter bestückt. Der grossen Hitze wegen ein nicht zu unterschätzender Faktor für die zweite Halbzeit. Doch es sollte rein gar nichts ausmachen, im Gegenteil.

Es waren die Winterthurer welche in Halbzeit Zwei wieder zulegten, und wie. Gegen eine nun im 5:1 verteidigende Abwehr spielten die Pfader zusehends ihre Schnelligkeit aus. Kevin Jud machte mächtig Tempo, mit seinem Bruder Tim als direktem Kontrahenten auf der anderen Seite. Yannick Ott tat es ihm auf der „falschen“ Rückraumposition gleich. Roman Sidorowicz vernaschte seine Gegenspieler noch und noch. Marvin Lier zeichnete sich nicht nur als sicherer Penaltyschütze aus, er nutzte die sich bietenden, schön herausgespielten Überzahlchancen. Und Fäbe Pecoraro spielte auf dem falschen Flügel wieder so, wie man ihn eben kennt: Mutig und effizient, wenn er eine Chance bekam.

Markus Dangers und Luigj Quni wühlten am Kreis, sperrten Gegenspieler und rissen Löcher in die Deckung. Der Rückraum wusste diese zu nutzen. Und es waren unter diesem wachsenden Druck die Konstanzer, welchen die Luft am Schluss etwas wegblieb. Wegblieb auch deshalb, weil Stefan Freivogel und seine Mannen in der Deckung wieder ackerten was das Zeug hielt. Die physische Präsenz der Winterthurer, dies ist den Eindrücken aus den bisherigen Testspielen zu entnehmen, ist wieder auf einem sehr hohen Niveau. Schon zu Beginn der neuen Saison.

Pfadi Winterthur:
Schelling (3/14 Par.), Schulz (5/18 Par.); Quni, Ott (3), C. Tynowski (2), Pecoraro (2), Dangers, Sidorowicz (8), Vernier (1), Lier (10/4), Jud (3), Freivogel.

Rekonvaleszent, geschont oder krank:
Murri, J. Tynowski, Svajlen, Heer, Maros, Bräm, Schramm

Eröffnung AXA-Arena
Fr./Sa. 17./18.8., mit Spezialprogramm, Win4

Nächstes Testspiel:
Di. 21.8. HSC Suhr Aarau – Pfadi, 19:00 Uhr, Schachenhalle Aarau

Supercup 2018:
So. 26.8., 17:00 Wacker Thun (Meister) – Pfadi Winterthur (Cupsieger), AXA Arena

Vorverkauf hier und am Tag der offenen Tür vom 18.8 in der AXA Arena zu Aktionspreisen vor Ort.

Webseite HSG Konstanz