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+++EILMELDUNG+++

Das heutige Spiel von Pfadi Winterthur gegen HC Kriens-Luzern in der Krauerhalle in Kriens ist abgesagt! Grund dafür sind sechs offiziell bestätigte Covid-Fälle in unserem QHL-Team. Stand heute wird das Spiel wegen fehlender Daten nicht nachgeholt.

Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie kann ein Spiel aufgrund von Corona-Fällen bei Pfadi nicht stattfinden. Zuvor waren stets positive Tests bei Gegnern die Ursache für Absagen gewesen.

Wir wünschen all unseren betroffenen Akteuren eine schnelle Genesung sowie einen milden Verlauf.

Mit gemischten Gefühlen ins letzte Pflichtspiel vor der Nationalmannschaftspause

Der Handball-Wahnsinn kennt dieser Tage keine Gnade. Kaum ist die EHF European League Men 2021/22 Kampagne beendet, steht schon das 23. Meisterschaftsspiel der QHL-Hauptrunde auf dem Programm. Im insgesamt 37. Pflichtspiel der laufenden Spielzeit ist unser Fanionteam am Freitag, 11. März 2022 um 19.30 Uhr in der Krauerhalle in Kriens gefordert – gegen einen wieder erstarkten HC Kriens-Luzern.

Am Dienstag haben sich die Mannen von Headcoach Goran Cvetkovic von der europäischen Bühne verabschiedet. Enttäuscht und mit hängenden Köpfen. Zumindest im ersten Moment – mit ein wenig Abstand jedoch wird darauf auch Realismus eintreten. In die stärkste Gruppe des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs gelost, befanden sie sich in zehn Partien zumeist auf Tuchfühlung mit den scheinbar übermächtigen Gegnern. Mit der richtigen Dosis Demut und Respekt sind sie an- und aufgetreten und haben dabei Spuren auf der europäischen Handball-Landkarte hinterlassen. Arg dezimiert, gebeutelt und belastet haben sie herausgeholt, was möglich war.

Die Müdigkeit war ihnen zuletzt anzusehen und anzumerken. Die Intensität bewegte sich zuweilen in Sphären, die etwas von der Quadratur eines Kreises hatte, die nicht gelingen kann. Wenn Cheftrainer Goran Cvetkovic gegenüber dem Landboten dabei von einer Krise spricht, «in der wir offensichtlich sind» und dabei die Serie von sechs Niederlagen aus den wettbewerbsübergreifend letzten sieben Spielen meint, hat dies nichts mit Tiefstapelei zu tun. Vielmehr ist sie der komplizierten Gesamtkonstellation aus unglaublichem Verletzungspech und der hohen Intensität geschuldet. Pfadi Winterthur ist jedoch weit weg von einem bedenklichen Gesamtzustand – national befindet es sich nämlich voll im Rennen um die beiden national verbleibenden Titel.

Vielmehr war die Belastung in drei parallel stattfindenden Wettbewerben eine Begegnung mit der Realität. Mit der Teilnahme an der EHF European League Men Gruppenphase ging ein Traum in Erfüllung, er hat aber in Kombination mit den nationalen Wettbewerben auch Grenzen aufgezeigt. Dennoch bleibt es das stetige Ziel von Pfadi Winterthur, Jahr für Jahr im Konzert der Grossen mitzuspielen. Die in diesem Jahr gemachten Erfahrungen werden dann umso wertvoller.

Nicht weniger als eine kleine Auferstehung ist nun dennoch von Nöten, um zurück in die Erfolgsspur zu finden und den zweiten Tabellenplatz bis zum Beginn der Playoffs zu verteidigen. Vier Hauptrunden-Spiele verbleiben dabei zur Realisation dieses Ziels. Beginnend am kommenden Freitag in der Innerschweiz. Gegen den HC Kriens-Luzern, der seinerseits zuletzt in die Spur fand, sich aber weiterhin in einer Findungsphase befindet, die im Sommer mit den Abgängen von Hleb Harbuz und Janus Lapajne sowie vor allem mit den bisher bekannten namhaften Zuzügen von Andy Schmid, Dimitrij Küttel und Johan Koch eine gesteigerte Aufmerksamkeit erfährt. Der Wandel als Konstante soll lange unerfüllte Träume wahr werden lassen. Die Ansprüche werden dadurch weiter steigen.

Der nächste Kraftakt steht bevor. Die Aussicht auf die danach bevorstehende Nationalmannschaftspause begleitet die Spieler dabei schon länger. Jene, denen dann eine spielfreie Zeit bevorsteht ebenso wie jene, für die es ohne Pause nahtlos weitergeht. Mit gemischten Gefühlen.

HC Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur
Freitag, 11. März 2022, 19:30 Uhr, Krauerhalle Kriens

Bilder: Martin Deuring | deuring.photography.com

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