Handballregeln
Die Handballregeln werden von der Regelkommission für Handball der IHF im Abstand einiger Jahre angepasst; die aktuellen gelten seit August 2005 und werden bis auf kleinere Korrekturen bis Mitte 2010 unverändert bleiben. Die Regeln beziehen sich auf das Verhalten aller Beteiligten (Spieler, Offizielle, Zeitnehmer und Sekretär sowie Schiedsrichter) während des Spiels (dazu zählen auch die Pausen) auf dem Spielfeld und die technischen Grundvoraussetzungen zum Durchführen eines Spiels.
Kurze Geschichte der Handballregeln
Grundregeln wurden erstmals 1898 in Dänemark von Holger Nielsen zusammengefasst und 1906 publiziert. In Deutschland fasste 1917 Karl Schelenz etwas anders und verfeinerte sie 1919 mit anderen Sportfunktionären.
Nach den deutschen Regeln wurden ab 1925 internationale Spiele in Europa abgewickelt. 1926 nominierte die International Association of Athletics Federations ein Komitee zu deren Überarbeitung, nach denen Berlin die Olympia-Spiele 1936 und die International Handball Federation die Weltmeisterschaft 1938 organisierte, die danach alle drei bis vier Jahre stattfanden. Ab 1940 war Handball keine Olympiadisziplin, wurde aber 1972 (München) auf Betreiben Skandinaviens und des Ostblocks als team handball wieder eingeführt.
Quelle: Wikipedia