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Ehrgeizig und seriös – unser QHL-Team will seinen Werten weiter gerecht werden.

Im November 2021 ist Pfadi Winterthur noch unbesiegt – und will es bleiben. Am Samstag, 27. November 2021 steht dabei die weiteste Auswärtsreise in der Schweizer Meisterschaft bevor. Die von der EHF European League her reiseerprobten Männer sind beim punktlosen Schlusslicht CS Chênois Genève gefordert. Der Anpfiff im «Centre sportif Sous-Moulin» ertönt um 18.00 Uhr.

Anstelle des zweiten Heimauftritts in der EHF European League genoss unser Fanionteam am Dienstag einen freien Tag. Das «kleine Finalspiel» gegen Bidasoa Irun, wie es Cheftrainer Goran Cvetkovic sportlich im Kampf ums Weiterkommen einstufte, fiel Corona zum Opfer – vorerst zumindest, denn das Spiel wird irgendwann nachgeholt. Aufgrund von Impfdurchbrüchen sind die Spanier gar nicht erst in die Schweiz gereist, wann sie dies nachholen, ist noch offen.

Die Spielabsage bildete im eng getakteten Spielplan eine willkommene Blaupause, die das Team zur Regeneration und längeren Vorbereitung auf die nächste Aufgabe nutzte. «Vernünftig und realistisch betrachtet ist es eher ein Vorteil, dass wir dadurch ein paar Tage mehr Zeit bekommen haben», gesteht Cheftrainer Goran Cvetkovic. Fünf anstatt nur drei Tage Zeit hat es plötzlich, um sich auf das auf dem Papier ungleiche Aufeinandertreffen gegen den CS Chênois Genève vorzubereiten. Der Schweizer Meister trifft auf den Aufsteiger – tabellarisch gestaltet sich dies als Duell «oben gegen unten», wobei sich das Hinspiel als ungleich zäher erwies, als erwartet: «Nur» gerade mit 29:26 entschied Pfadi Winterthur dieses am 19. September für sich.

Seither sind 69 Tage vergangen. Eine lange Zeit, in der leider weitere Verletzungen erlitten-, Comebacks und Einstände gefeiert- sowie dreizehn weitere Pflichtspiele (in Meisterschaft, Cup und European League) absolviert wurden. Zuletzt machten Kevin Jud und Co. souverän den Einzug in die Viertelfinals des Mobiliar Schweizer Cups perfekt. Mit den zwei Meisterschaftssiegen gegen den RTV 1879 Basel und gegen GC Amicitia Zürich sowie dem ersten Sieg in der EHF European League auswärts bei Tatran Presov sind sie damit im November noch unbesiegt. Nur zu gerne hätten sie diesen Lauf bereits am Dienstag gegen den spanischen Vizemeister mit der Pfadi-Familie im Rücken fortgesetzt. Jeder spielfreie Tag mehr beinhaltet aber auch wertvolles – vorab wertvolle Zeit: für die Rückkehrer ebenso wie um sich weiter Einzuspielen.

Das 13. Meisterschaftsspiel am kommenden Samstag präsentiert sich nach den beiden Siegen im Cup als nächste Pflichtaufgabe. Wie ernst das Team diese nimmt und wie konsequent es dabei auftritt, war im Luzerner Maihof eindrücklich zu sehen. Daran gilt es anzuknüpfen, denn die Aufgabe scheint nur in der Theorie leicht. In der Praxis gilt es der Favoritenrolle ebenso wie den Pfadi-Werten gerecht zu werden. Bereits nach dem Sieg in Presov zeigte sich Goran Cvetkovic beeindruckt von der Mentalität seiner Mannen. Rückblickend und vorausschauend sagt er: «Unser Ehrgeiz geht mit Seriosität einher. Das gehört zu unseren Werten – wir verpflichten uns als Pfadi Winterthur dazu stets volle Einsatzbereitschaft zu zeigen, und zwar in jeder Konstellation und Situation.»

Dass dabei mit den beiden Auftritten gegen die Füchse Berlin besondere Highlights bevorstehen verleugnet der 38-Jährige nicht: «Wir wären nicht ehrlich, wenn wir dies verleugnen würden. Mir gefällt aber, dass wir es dabei nicht als «Once in a lifetime»-Spiele ansehen, sondern mit Vorfreude als nächste Herausforderungen auf unserem gemeinsamen Weg.» Dieser ist noch lange nicht zu Ende und soll dementsprechend Schritt für Schritt gegangen werden – getrieben vom Fortschritt und der Entwicklung.

CS Chênois Genève – Pfadi Winterthur
Samstag, 27. November 2021, 18:00 Uhr, Sous-Moulin, Chênois

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Bild: Martin Deuring | deuring.photography.com

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