Kapitel 3 – der Heimvorteil, den es zu bestätigen gilt.

Spiel 3 der Playoff Halbfinal-Serie gegen Wacker Thun

Die ausgeglichene Playoff Halbfinal-Serie zwischen Pfadi Winterthur und Wacker Thun geht in die dritte Runde. Sie macht zum zweiten Mal Halt in der AXA ARENA, dort wo unser QHL-Team auf den Tag genau seit drei Jahren kein Playoff-Spiel mehr verloren hat und unsere Gäste seit jeher auf einen Sieg warten (der letzte (Playoff-)Auswärtserfolg der Thuner in Winterthur datiert vom 21.05.2018 und gelang in der Eishalle Deutweg). Der Heimvorteil soll dementsprechend auch am Donnerstag, 19. Mai 2022 zum Tragen kommen.

Der Anpfiff der Partie wurde um eine halbe Stunde nach hinten verlegt und ertönt neu um 18.30 Uhr, sodass ihr alle live dabei sein könnt. Die AXA ARENA soll auch danach für Wacker uneinnehmbar bleiben. 

Spiel 2 war der erwartet schwere Gang, in die Lachenhalle, die mit 1610 Zuschauerinnen und Zuschauern proppenvoll war. In ihr zeigte sich unser QHL-Team zwar unbeeindruckt, aber mit Nerven im Abschluss. Die erspielten Chancen allein hätten den Sieg ermöglicht, deren Auswertung letztlich leider knapp nicht. Ein Umstand der schmerzt, weil das Ergebnis letztlich nicht das gewünschte war, aber für das Kommende auch deutlich aufzeigt, an was es liegt und was verbessert werden muss, um den betriebenen Aufwand zu belohnen. «Wir haben uns die guten Abschlusspositionen erarbeitet, aber letztlich zu viel verworfen», weiss auch Cheftrainer Goran Cvetkovic. Die Folge davon waren einfache Gegentore, «die beim Anwenden des Spiels im 7:6 natürlich immer die Gefahr darstellen», erklärt Cvetkovic.

Als Basis für das bevorstehende, dritte Spiel dienen gemäss dem Headcoach die beiden «zweiten Phasen jeder Halbzeit, die wir jeweils für uns entscheiden konnten.» Es gelte dabei, «unser Tempospiel und die Dichte in der Abwehr von Anfang an zu finden.» Wacker-Topscorer Nicolas Suter indes gab im Interview gegenüber SRF zuversichtlich zu, «nun im Rhythmus zu sein und nun das Break zu schaffen.» Moderator Stephan Liniger betonte dabei, «dass Wacker die Halle nicht nach Winterthur bringen könne», und sein Cousin und SRF-Experte Manuel Liniger weiss, «dass Wacker seine Heimspiel-Emotionen in eines der wohl noch zwei Auswärtsspiele bringen muss, um einmal in Winterthur zu gewinnen.»

Der Heimvorteil, er ist erneut allgegenwärtig. Wohl dem, der ihn aufgrund des Hauptrunden-Abschlusses innehat. Nur auf ihn zu vertrauen führt jedoch nicht zum Erfolg und in den angepeilten Playoff-Final. Worin er für Pfadi begründet liegt? In der Ambiance – diesem wohl einzig wirklichen Arena-Feeling im Schweizer Handball. Dem eindrücklichen Rund, das auf dem Spielfeld so eindrücklich erscheint. Dem Kessel, dessen Stimmung von den Rängen aufs Spielfeld drückt. Und darin, dass es das eigene, inspirierende Wohnzimmer ist, in dem unsere Jungs täglich ihrer Leidenschaft nachgehen dürfen.

«Aufgrund ihrer Kaderkonstellation und ihres Spielstils erwarte ich nicht, dass sie nun etwas ganz anderes umzusetzen versuchen werden», so unser Cheftrainer, der «in der Energie, Präsenz und Kampfbereitschaft» – und damit den Playoff-Tugenden – den Schlüssel zum Erfolg ausmacht.

Den Gegner zu überraschen, das ist beidseits schon beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. «Meine Mannschaft hat nach einer erlittenen Niederlage stets umgehend den Restart geschafft, entsprechend gehen wir auch Spiel 3 mit voller Motivation und grösstem Elan an.»

Ihr Buch der Saison 2021/22 hat 13 Kapitel (bzw. Spiele) mehr als jenes des Gegners – bei gleichem Ziel, nämlich den Playoff-Final zu erreichen. Kapitel 3 der Serie soll für unser Team und unseren Verein erfolgreich enden, bevor die Fortsetzung folgt…

Playoff-HF3
Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Donnerstag, 19. Mai 2022, 18:30 Uhr, AXA ARENA Winterthur
Türöffnung: 17:00 Uhr

Stand Playoff PFA vs. WAC 1:1

Bilder: Martin Deuring | deuring.photography.com

TV-Live auf Asport

Quickline Handball League (QHL) – Spielplan zur Halbfinal-Serie gegen Wacker Thun

Die TV-Stationen sind noch nicht definitiv festgelegt.

Zweiter Playoff-Halbfinal
Spiel 1: Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich 34:29 (17:13)
Spiel 2: GC Amicitia Zürich – Kadetten Schaffhausen 32:33 (15:15)

Stand Playoff KAD vs. GCA 2:0

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