210220_935_SH-Pfadi_Radovanovic_deuring_1200x800
210220_818_SH-Pfadi_Tynowski_deuring_1200x800
210220_720_SH-Pfadi_Lier_deuring_1200x800
210220_537_SH-Pfadi_Stojkovic_deuring_1200x800
210220_542_SH-Pfadi_Sidorowicz_deuring_1200x800

Beim 30:33 – Hart erarbeite zwei Punkte

Nach dem besseren Start der Kadetten gelang Pfadi Winterthur nach der Startviertelstunde die Trendwende hin zu einem deutlichen Vorsprung. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Aleksandar Radovanovic geriet der mögliche Erfolg zum Schluss hin dann doch noch leise in Gefahr. Die Brüngger Boys aber hatten an diesem Abend auch in diesen Situationen die richtigen Lösungen parat.

Der Start liess noch etwas zu wünschen übrig. Roman Sidorowicz liess sich einen Ball von Ignacio Biosca pflücken und das Zuspiel von Aleksandar Radovanovic fand den als Abnehmer gedachten Rastko Stojkovic nicht. Die Kadetten nutzten dies zum 2:0. Diese Differenz war denn auch der Maximalvorsprung bis zum 8:6 nach knapp 15 Spielminuten. Donát Bartók, der neu aus Spanien zu den Kadetten hinzugestossene ungarische Linkshänder, hatte diese erste Viertelstunde bei den  Hausherren geprägt. Vier Treffer gelangen ihm in dieser Anfangsphase, danach hatten ihn die Pfader bis zur Pause im Griff. Das taten sie in zunehmendem Masse auch mit dem Spiel. Kevin Jud glich mittels Penalty zum 8:8 aus (18.), danach übernahmen sie bis zum Tee das Zepter. Dies gelang auch deswegen, weil sich Yahav Shamir im Tor steigerte und die Effizienz im schnellen Angriffsspiel hoch blieb. Zur Pause lagen die Gäste 17:14 in Front.

Und diese setzten den Lauf dort fort wo er fünfzehn Minuten zuvor aufgehört hatte. Mit einer starken Parade von Shamir – und Toren. Erst traf Aleksandar Radovanovic, dann luchste Sidorowicz einen Pass des Gegners ab und traf in dessen leeres Gehäuse. Der an diesem Abend herausragende  Joël Tynowski bestrafte erst einen Fehlpass von Luca Maros, danach traf er nach einem weiteren Tempogegenstoss. Die Winterthurer waren nun so richtig in Fahrt geraten. Beim Stand von 15:22 sah sich Kadetten Coach Adalsteinn Eyjolfsson zu einem Time-Out genötigt. Er stellte die Deckung auf ein offensiver ausgerichtetes 5:1 um. Kurzzeitig hatte er damit auch Erfolg. In einer hektischen Zwischenphase behielten die Gastgeber die Oberhand, kamen ihrem aufsässigen Kontrahenten um zwei Treffer näher. Shamir gelang jedoch erneut ein wichtiger Safe, diesmal gegen Nic Tominec. Freivogel nutzte diesen im schnellen Konter für die Winterthurer zu einem weiteren Erfolgserlebnis. Dann ereilte erst Michal Svajlen, kurze Zeit später auch Lukas Heer je eine der etwas gar vielen Zweiminutenstrafen. Die Torausbeute 1:1. Gleiches wiederfuhr Roman Sidorowicz. Torausbeute 1:2. Es waren die Winterthurer, welche in dieser Phase profitierten und durch Adir Cohen eine Viertelstunde vor Schluss gar auf 27:19 stellten.

Bruch im Spiel nach der Verletzung Radovanovic’s
In der 46. Minute aber verletzte sich Radovanovic, er spielte fortan nicht mehr. Kevin Jud gelang zwar noch der erneute Achttore-Vorsprung, aber in Folge einer weiteren Strafe gegen Svajlen geriet dann doch noch Sand ins Getriebe der Winterthurer. Das zuvor schnelle und dynamische Angriffsspiel war weg. Lukas Heer, später Adir Cohen sollten die offensive Lücke auf Halbrechts schliessen. Indes, das  gelang nicht so richtig. Es kam wieder Spannung auf, dies auch deswegen, weil Sebastian Frimmel nicht nur die vielen Penaltys gegen Pfadi weiterhin sicher einnetzte, sondern seine Mitstreiter nun auch die Strafzeiten des Gegners resoluter zur Resultatkosmetik nutzten. Vier Minuten vor Schluss waren die Munotstädter, welche wegen den zusätzlichen Spielen in der European-Handball-League derzeit in einem harten Programm stecken, auf zwei Törchen herangekommen. Ob sie nochmals flügge werden würden? Nicht genug. Denn das Team von Adi Brüngger spielte auch unter neuerlichem Druck klever genug zu Ende. Tynowski und Stojkovic besorgten jeweils postwendend wieder die beruhigende Dreitore-Führung. Der Tabellenführer behielt bis zum Schlusspfiff die Oberhand. Und das war, dank einer einmal mehr sehr guten Teamleistung, vollkommen verdient.

Kadetten Schaffhausen vs. Pfadi Winterthur 30:33 (14:17)
Samstag, 20. Februar 2021, 19:00 Uhr, BBC Arena Schaffhausen

Kadetten SH: Pilipovic, Biosca; Zehnder (1), Csaszar, Schmidt, Schopper, Bartók (6), Novak, Šešum (3), Teubert, Gerbl, Maros (2), Schelker (2), Frimmel (13/7), Tominec (2), Herburger (1).
Trainer: Eyjolfsson | Jerkovic
Abwesende: Küttel, Markovic, Montoro, Ben Romdane.

Pfadi Winterthur: Wipf, Shamir; Tynowski (8), Pecoraro, Cohen (2),  Sidorowicz (7), Lier (6), Störchli, Heer, Bührer, Radovanovic (2), Jud (2/1), Bräm,  Freivogel (1), Svajlen, Stojkovic (5).
Trainer: Brüngger | Cvetkovic | Schulz
Abwesende: Ott, Vernier (verl.).

keine Zuschauer; Schiedsrichter: Capoccia | Jucker; SHV-Delegierter: Vitzthum; Strafen: 3:7; Siebenmeter: 7/7 : 1/1.

Bildergalerie | Fotograf Martin Deuring | deuring-photography.com

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Das Quickline-Handball-League (QHL) Restprogramm vor den Playoffs:
Do. 25.02.2021 | 19:15 | HSC Suhr Aarau vs. Pfadi Winterthur | Schachenhalle Aarau (sport1-TV-Spiel)
So. 21.03.2021 | 17:00 | TSV St.Otmar St.Gallen vs. Pfadi Winterthur | Kreuzbleiche St.Gallen
So. 28.03.2021 | 17:00 | Pfadi Winterthur vs. HSC Suhr Aarau | AXA Arena Winterthur
So. 11.04.2021 | 17:00 | Pfadi Winterthur vs. HC Kriens-Luzern | AXA Arena Winterthur
Fr. 16.04.2021 | 19:30 | Pfadi Winterthur vs. TV Endingen | AXA Arena Winterthur
Do. 22.04.2021 | 19:15 | Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun