Den Favoriten bis zum Schluss herausgefordert
Ehrenvolle Niederlagen wurmen doppelt. Mit 27:29 muss sich unser stark dezimiertes QHL-Team letztlich dem Tabellenführer Kadetten Schaffhausen in dessen BBC-Arena geschlagen geben. Nach starken zwei Dritteln gelang zwischen der 43. und der 51. Spielminute leider kein Torerfolg mehr. Die Routine in Person von Torhüter Kristian Pilipovic, Sandro Obranovic und des hochdekorierten Joan Canellas schafften den Anschluss nach zwischenzeitlichem Vier-Tore-Rückstand, dann den Ausgleich (22:22 48.) und gaben einmal vorbeigezogen (22:23 aus Pfadi-Sicht, 49.) das Spiel nicht mehr her.
Eine ganz starke erste Hälfte
Das ewige Duell kennt kein Abtasten. Entsprechend legten beide Teams volle Kanone los. Mit zwei vorab und fälschlicherweise je in gelb gekleideten Schlussmännern. In den Farben gleich, in der Clubzugehörigkeit getrennt, in den Paraden aber vorerst ebenbürtig. Dennis Wipf hielt und seine Vorderleute gewannen nicht nur zusätzlich Bälle, sondern verwerteten diese auch zumeist.
Stark präsentierte sich neben den beiden Top-Torschützen Noam Leopold und Tim Rellstab offensiv auch Moustafa Hadj Sadok, der die 11:10-Führung in der 20. Spielminute besorgte, ab welcher sein Team bis zur Halbzeit nicht mehr zurückliegen sollte. Das 12:11 warf er ebenso unwiderstehlich, ehe Tim Rellstab nach Noam Leopolds 13:11 gar beinahe aus Verlegenheit zur ersten Drei-Tore-Führung einnetzte (14:11). Der Neuzugang beendete den ersten Durchgang, wie er ihn begonnen hatte, mit einem Pfostentreffer, was zeigt, dass gar noch mehr möglich gewesen wäre, als die 16:14-Pausenführung, die jedoch unter diesen personellen Umständen gerne genommen war.
Vier Tore vor, dann dreht die Partie
Pilipovic neu in grün sowie Joan Canellas starteten die zweiten 30 Minuten. Vorab eine Randnotiz, denn es waren Wipf und sein Team, die weiter powerten und unwiderstehlich vorlegten. Bis zum Vier-Tore-Vorsprung (43. 22:18), ehe die sieben torlosen Minuten, zumeist in Unterzahl und zusätzlich ohne den verletzten Moustafa Hadj Sadok, zur Wende führten, die die Kadetten jubeln und unsere Jungs über die ehrenvolle sowie knappe 27:29-Niederlage hadern liessen.
Sie waren grösstenteils ebenbürtig mit dem Favoriten, in dessen Arena. Am Ende zollte die Jugend der Routine Tribut. Ein zwei kleine Fehler da, ein zwei Pfiffe gegen uns hier entscheiden Spiele auf Augenhöhe eben. In diesem Fall leider zu unseren Ungunsten. Bereits am kommenden Sonntag, 01. Oktober 2023 soll dies wieder anders sein. Dann wenn unser QHL-Team zuhause um 17.00 Uhr Wacker Thun erwartet.
Pfadi Winterthur und Eduardo Mendonça trennen sich einvernehmlich und per sofort
Abschliessend ist es Pfadi Winterthur Handball ein Anliegen offiziell mitzuteilen, dass der Vertrag mit Eduardo Mendonça mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Der angriffsstarke Kreisläufer absolvierte für Pfadi Winterthur seit seiner Verpflichtung zur Saison 2022/23 insgesamt 33 Spiele in den nationalen Wettbewerben und erzielte dabei 78 Tore.
Pfadi Winterthur Handball dankt Eduardo Mendonça für seinen Einsatz und wünscht ihm für seine Zukunft privat sowie sportlich alles Gute.
Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 29:27 (14:16)
Mittwoch, 27. September 2023, 18:45 Uhr, BBC Arena A Schaffhausen
Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photogaphy.com
TV-Live auf handball.asport.tv
Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA
So. 01.10.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
So. 08.10.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern
Sa. 21.10.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Sa. 18.11.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Sa. 02.12.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 10.12.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Mi. 20.12.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun