Schwieriges Los in den WM-Playoffs
Will die Schweizer Nationalmannschaft an die Weltmeisterschaft 2025, die in Kroatien, Dänemark und Norwegen ausgetragen wird, muss sie in den WM-Playoffs im kommenden Mai Slowenien in Hin- und Rückspiel bezwingen.
Die Nati bekommt es mit dem diesjährigen Europameisterschafts-Sechsten, Slowenien, zu tun. Die Slowenen schafften es an der EHF EURO 2024 in der Hauptrundengruppe II auf Rang 3, machten unter anderem mit einem Sieg über Dänemark (allerdings nicht in Bestbesetzung angetreten) auf sich aufmerksam. Im Spiel um Rang 5 unterlagen sie am Freitag Ungarn knapp mit 22:23 und schlossen die Euro auf Rang 6 ab.
Die Schweiz geht als klarer Aussenseiter in diese zwei Partien. Das letzte Duell gegen die Slowenen stammt von der EM 2020, damals verlor man mit 25:29. Erst einmal überhaupt in der Geschichte konnte die Schweiz Slowenien schlagen: 1996 in der WM-Qualifikation in Olten.
Die genauen Anspielzeiten und Austragungsorte der beiden Playoff-Partien folgen in den nächsten Wochen. Klar ist: Die Schweizer treten am Mittwoch/Donnerstag 8./9. Mai zuerst auswärts in Slowenien an. Drei bzw. vier Tage später steht am Wochenende vom 11./12. Mai das Rückspiel in der Schweiz an.
ÜBERSICHT EUROPA
Bereits für die WM qualifiziert:
Dänemark (Titelverteidiger und Gastgeber)
Norwegen (Gastgeber)
Kroatien (Gastgeber)
Frankreich (EM-Halbfinalist 2024)
Deutschland (EM-Halbfinalist 2024)
Schweden (EM-Halbfinalist 2024)
WM-Playoff II (8./9. Mai und 11./12. Mai)
Slowenien – Schweiz
Griechenland – Niederlande
Rumänien – Tschechien
Georgien – Österreich
Portugal – Bosnien-Herzegowina
Färöer – Nordmazedonien
Spanien – Serbien
Sieger Finnland/Litauen – Ungarn
Sieger Belgien/Italien – Montenegro
Polen – Sieger Slowakei/Israel
Island – Sieger Estland/Ukraine
Quelle: SHV Raphael Bischof (Text), Martin Deuring (Bilder)
Die Lostöpfe zur WM-Qualifikation 2025 wurden wie folgt festgelegt:
Lostopf 1 (gesetzte Mannschaften)
Slowenien (5./6. Handball-EM)
Ungarn (5./6. Handball-EM)
Portugal (7. Handball-EM)
Österreich (8. Handball-EM)
Island (10. Handball-EM)
Niederlande (12. Handball-EM)
Spanien (13. Handball-EM)
Montenegro (14. Handball-EM)
Tschechien (15. Handball-EM)
Polen (16. Handball-EM)
Nordmazedonien (17. Handball-EM)
Lostopf 2 (ungesetzte Mannschaften)
Georgien (18. Handball-EM)
Serbien (19. Handball-EM)
Färöer (20. Handball-EM)
Schweiz (21. Handball-EM)
Rumänien (22. Handball-EM)
Griechenland (23. Handball-EM)
Bosnien-Herzegowina (24. Handball-EM)
Sieger Slowakei/Israel
Sieger Estland/Ukraine
Sieger Belgien/Italien
Sieger Finnland/Litauen