Der erste Auswärtssieg der Saison ist Tatsache.
Da ist er – der erste Auswärtssieg der Saison 2022/23. Beim BSV Bern, in der Mobiliar Arena gelang dem Team allen Umständen zum Trotz der 33:30-Erfolg. Verdient, leidenschaftlich, spielfreudig, abgezockt und in mannschaftlicher Geschlossenheit.
Zurückgelegen und herangekämpft haben sie sich im Verlauf der ersten Halbzeit. Den Erfolg über den Kreis gesucht und gefunden. In der versetzten 5:1-Abwehr mit Vorkämpfer Cédrie Tynowski an der Spitze sich in die Partie gebissen. Und von allen Teammitgliedern einen wertvollen Beitrag zum Sieg beigesteuert erhalten.
Otto Lagerquist, neben Viran Morros im Innenblock, wurden dabei früh zwei Zeitstrafen aufgebrummt. Admir Ahmetasevic, in der 16. Spielminute von der Bank kommend, fand gut in die Partie und steuerte wichtige Paraden bei. Und dann passiert das, was Cheftrainer Goran Cvetkovic kopfschüttelnd als «unfassbar» bezeichnet. Mit Dominik Ruh verletzt sich der einzige verbleibende Rückraum-Linkshänder 18 Sekunden vor der Halbzeit, die Alessio Lioi per Siebenmeter noch zum 15:15 ausgleicht.
Mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit geht das Team dann in Führung und gibt diese nicht mehr her. Einzig auszugleichen vermag der BSV bis zuletzt mehrmals noch und dies auch noch nach zwischenzeitlichem 4-Tore-Rückstand.
In der «Crunchtime» übernimmt dann die individuelle Klasse: Die des Captains Kevin Jud, der bis zu seinem achten Abschluss makellos blieb und den rechtshändigen Rückraum mit Lioi, Bühlmann und Dragasevic gewohnt ruhig anleitete. Die des Nationalspielers Cédrie Tynowski, der einen sehenswerten Steal verwandelte und die zwei letzten, entscheidenden Tore schoss. Und die des Maestros Viran Morros, der blockte, dirigierte, Stürmerfouls und gegnerische Fehler provozierte.
Dem Cheftrainer blieb einmal mehr nichts anderes übrig, als seine Jungs zurecht zu loben. Für den Teamspirit und das ausgesandte und damit einmal mehr unterstrichene Statement, «dass egal wer bei uns fehlt, wir stets gewinnen können.» Einzuordnen vermag er den Auswärtserfolg in seiner Art und Weise «als nächsten, wichtigen Entwicklungsschritt.» Auf den ersten drei Spielen lässt sich gemäss Cvetkovic aufbauen.
«Wir wollen wachsen» – gibt er das Motto des Teams bekannt. 12 Tage Zeit erhalten sie nun dafür, bis es nächstmals am Mittwoch, 21. September 2022 um 19.00 Uhr zu Hause gegen den RTV 1879 Basel ernst gilt.
BSV Bern – Pfadi Winterthur 30:33 (15:15)
Donnerstag, 8. September 2022, 19:15 Uhr, Mobiliar Arena Gümligen
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
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Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
Mi. 21.09.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel
Sa. 01.10.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Kreuzlingen
Mi. 05.10.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Sa. 08.10.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Mi. 26.10.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
Do. 17.11.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Mi. 07.12.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich