Das Mammutprogramm beginnt.
Die jahresabschliessenden Monate November und Dezember 2021 avancieren für den Schweizer Meister Pfadi Winterthur mehr zum Aufbruch statt zum Endspurt. Spätestens seit der bekanntgewordenen Nachverpflichtung von Linkshänder Rares Jurca, vor allem aber auch aufgrund der Intensität. Dabei besteht die Hoffnung, dass sich die Absenzenliste weiter lichten sowie vor allem nicht weiter vergrössern wird.
Bis zu 13 Pflichtspiele (abhängig vom Erfolg im Mobiliar Schweizer Cup) innert sechs Wochen stehen dabei bevor. Ein Mammutprogramm das mit dem Auswärtsspiel vom Mittwoch, 10. November 2021 in Basel beginnt. Das Gastspiel im Rankhof wird um 19.30 Uhr angepfiffen und vor allem für den Neuzugang Rares Jurca speziell werden: «Ich habe vier Jahre dort gespielt und kehre nun mit meinem neuen Team zurück – das ist schon speziell für mich», so der erfahrene Linkshänder, der von 2015 bis 2019 für den RTV 1879 Basel auflief.
Dieser befindet sich momentan auf dem vorletzten Zwischenrang der Quickline Handball League und hat sieben Punkte weniger auf dem Konto als unser Fanionteam. Das erste Aufeinandertreffen am zweiten Spieltag vom 05. September 2021 fiel deutlich zu Gunsten des Teams von Cheftrainer Goran Cvetkovic aus. Auch deshalb spricht dieser von einem «Spiel in dem ein Sieg für uns Pflicht ist.» Nach der zuletzt erlittenen Niederlage gegen den BSV Bern soll der Weg zurück auf die Siegerstrasse führen.
Unterstützt wird das Team dabei neu von Rares Jurca im rechten Rückraum, der nach dem bekanntgewordenen, schwerwiegenden und langen Ausfall von Topscorer Aleksandar Radovanovic «uns mit seiner Erfahrung und Klasse sogleich helfen wird», weiss Cvetkovic. Radovanovic, der unangefochtene Topscorer seines Teams, der eigentlich immer durchspielte, hinterlässt eine grosse Lücke, «die wir gemeinsam schliessen müssen», so Cvetkovic. Dabei soll der Spielfluss nicht verloren gehen und die Torerfolge, die Radovanovic jeweils zuverlässig beisteuerte, auf mehrere Schultern verteilt werden. Diesem Vorhaben kommt der uneigennützige Spielstil von Jurca entgegen, der offensiv wie defensiv viel für seine Nebenleute arbeitet. «In erster Linie bin ich hier um zu helfen und die Position abzudecken. Ich werde versuchen, unseren jungen Spielern auch den einen oder anderen Tipp zu geben und möglichst viel zu erfolgreichen Spielen beizutragen», umschreibt dieser seine Rolle im Pfadi-Spiel und -Team.
Der eng getaktete Spielplan hat mit dieser Dreifachbelastung beinahe etwas von einem Attentat auf die Gesundheit der Spieler. Es bleibt zu hoffen, dass wir im Aufbruch mehr Spieler zurück auf dem Spielfeld begrüssen dürfen, wie durch weitere Verletzungen verlieren werden. Aus den kommenden sechs Wochen und hoffentlich 13 Spielen soll neben der gewahrten Gesundheit dabei auch der entsprechende sportliche Erfolg resultieren – HOPP PFADI!
RTV 1879 Basel – Pfadi Winterthur
Mittwoch, 10. November 2021, 19:30 Uhr, Rankhof Basel
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Bild: Martin Deuring | deuring.photography.com
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Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Sa. 13.11.2021 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Sa. 11.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 19.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Do. 23.12.2021 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
EHF European League – Heimspiele 2021
Di. 23.11.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Bidasoa Irun (ESP)
Di. 07.12.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)