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Beide sind unter Zugzwang

Beim BSV Bern hat man sich vor Saisonbeginn einen Schritt nach vorne erhofft. Nun liegen die Berner nach drei Niederlagen in Serie auf dem sechsten Zwischenrang. Den Anschluss nach Vorne hat das Team von Alexander Stevic vorerst verloren. Um diesen zu halten, muss allerdings auch Pfadi Winterthur am Mittwoch erneut alles in die Waagschale werfen. Die beiden Nachtragsspiele gegen den BSV und den TV Endingen sollen dies ermöglichen. 

Wer in Bern gewinnen will muss als erstes über eine starke, kompakte und sehr agile Deckung verfügen. Das haben zuletzt die Partien des BSV gegen den HC Kriens-Luzern und den TSV St.Otmar St.Gallen gezeigt. In beiden Spielen liessen deren Kontrahenten jeweils nur 24 Gegentreffer zu. Die Defensive also stand gut, die Torhüter trugen mit herausragenden Saves das Ihre dazu bei, dass den Bundesstädtern nur das Nachsehen blieb. Spiele in der Halle des Gegners zu gewinnen, ist natürlich einfacher gesagt als getan. Es braucht überdies in der Offensive auch Geduld und ein gesundes Mass an Disziplin. Die Berner etwa führten gegen St.Otmar noch in der 44. Minute mit 17:16. Das Spiel verlief bis dahin ausgeglichen und aufreibend. Dann aber hielt Gästekeeper Aurel Bringolf drei Mal hintereinander, sein Team nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich in Folge zum 17:20 ab. Eine Vorentscheidung und der Klassiker in Sachen Effizienz zum richtigen Zeitpunkt.

Pfadi reitet wieder auf einer schönen Erfolgswelle. In bislang zehn Partien verloren die Winterthurer einmal, das war beim 35:37 bei den Kadetten Schaffhausen. Zwei weitere Punkte büsste Pfadi mit unentschiedenen Spielausgängen bei den nicht minder ambitionierten TSV St.Otmar sowie HSC Suhr-Aarau ein. Alle anderen Partien gerieten meist zu einer überzeugenden Beute des Teams von Adi Brüngger. Diese gute Bilanz gelang trotz teilweise gravierenden, verletzungsbedingten Ausfällen einer ganzen Zeile von Stammspielern. Den guten Lauf in den Partien in Bern und danach zwei Mal hintereinander gegen den TV Endingen sollten die Pfader nicht verlieren. Es täte gut, mit sicherem Gefühl in die danach sehr wichtigen Spiele gegen die gleichauf liegenden Gegner aus der vorderen Tabellenhälfte antreten zu dürfen. Soll das gelingen, wird vorerst in der Mobiliar-Arena einmal mehr viel Aufwand notwendig sein.

Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com

Meisterschaft NLA | Nachtragsspiel
BSV Bern vs. Pfadi Winterthur
Mittwoch, 18. November 2020 | 19:00 Uhr | Mobiliar Arena Gümligen

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Live auf HandballTV

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Neuansetzung von TV-Spielen

Die beiden Heimspiele gegen Kadetten Schaffhausen und den TSV St.Otmar St.Gallen werden im Fernsehen live übertragen und daher vom Verband wie folgt neu angesetzt:

Pfadi Winterthur vs. Kadetten Schaffhausen:
ALT: Samstag, 21.11.2020, 17:00, Winterthur AXA Arena
NEU: Dienstag, 22.12.2020, 19:15, Winterthur AXA Arena

Pfadi Winterthur vs. TSV St.Otmar St.Gallen:
ALT: Sonntag, 13.12.2020, 17:00, Winterthur AXA Arena
NEU: Donnerstag, 10.12.2020, 19:15, Winterthur AXA Arena

Die nächsten NLA-Spiele:
Sa 21.11.2020 | 17:00 | Pfadi Winterthur vs. Kadetten Schaffhausen | AXA Arena Winterthur (verschoben auf 22.12.2020)
Mi 25.11.2020 | 19:30 | Pfadi Winterthur vs. TV Endingen | AXA Arena Winterthur (Nachtragsspiel)
Sa 28.11.2020 | 20:00 | TV Endingen vs. Pfadi Winterthur | GoEasy Arena Siggenthal-Station

Sa 05.12.2020 | 18:00 | HC Kriens-Luzern vs. Pfadi Winterthur | Krauerhalle Kriens