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Pfadi kennt kein Pardon

Der dritte Saisonsieg ist unter Dach und Fach. Der 39:29-Erfolg gegen den RTV 1879 Basel vor heimischem Publikum war geprägt von der jugendlichen Unbekümmertheit und einer geschlossenen Teamleistung. Ein Auftritt der in Erinnerung bleibt, weil er jung, frech, dynamisch und damit äusserst unterhaltsam geriet.

Die 731 Zuschauerinnen und Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen. Nicht von Anfang an, aber letztlich vollkommen. Weil das Heimteam sich im Verlauf der Partie nicht nur steigerte, sondern gar in einen Rausch spielte. Einen, der aufgrund zahlreicher Faktoren als nicht selbstverständlich eingestuft werden darf.

Das vierzigste Tor, es hätte auch bei Pfadi die obligate Kiste Bier bedeutet, die der Schütze seinem Team zu spendieren hätte. Dieses «Privileg» blieb dem vermeintlichen Schützen ebenso verwehrt, wie seiner Equipe. Obwohl noch über 30 Sekunden Spielzeit dafür – auch ohne Ballbesitz – verblieben. Die erste 10-Tore-Führung der Partie, war gleichzeitig der Endstand. Aber dieser Abend verdient einen besonderen Rückblick.

Aufgrund des Startes, der keinesfalls missriet, aber sich umkämpft und ausgeglichen gestaltete. Das Tempo, von Anfang an horrend. Die Anzahl Fehler dadurch beidseits hoch. Und dementsprechend vorentscheidend für den Verlauf der Partie – zu Gunsten des Heimteams. Gegenüber dem Landboten gab Headcoach Goran Cvetkovic die Strategie bereits im Vorfeld bekannt: Über das schnelle Spiel, den Gegner zu knacken – ein obligates Mittel gegen den RTV Basel, das sich bestätigte.

Es gelang, nicht von Anfang an, aber mit zunehmender Spieldauer. In einer Art und Weise, die Aufhorchen lässt. Frech, mutig und  auf den Punkt. Weil beispielsweise der Jungspund Alessio Lioi, vorwiegend im rechten Rückraum eingesetzt, dem Spiel seinen Stempel aufdrückte, um danach als Best-Player zu Protokoll zu geben, «dass ich einfach nur mein Bestes geben will, um meinem Team weiterzuhelfen.»

So abgezockt die Aussage, so abgezockt präsentierte er sich auch auf dem Spielfeld. Angeleitet vom unverzichtbaren, steuernden Captain Kevin Jud. Neben Shooter und Topscorer Arsenije Dragasevic schloss der Youngster die Partie mit einer Traumquote ab. Gar eine nahezu perfekte zweite Halbzeit gelang dem gesamten Team, mit 23 Treffern aus 25 Versuchen. Neben dieser Effektivität und allen Statistiken waren es die Geduld, Demut und Konstanz, die diesen Auftritt besonders machten. Allen Umständen zum Trotz, entgegen der nach wie vor, schon beinahe tragischen Verletztensituation.

Ein nächster Fingerzeig in Richtung der Konkurrenz, eine nächste Bestätigung im Entwicklungsprozess. Ohne Leistungsabfall – im Gegenteil: «Wir beenden die Partie resultatmässig auf dem Höhepunkt, haben unser Spiel durchgezogen, uns kontinuierlich abgesetzt und uns damit mit mehr als zwei Punkten belohnt», resümierte Goran Cvetkovic nach dem Spiel, das sein Team sichtlich zelebrierte und genoss.

Hervorzuheben gäbe es dabei vieles – am Geburtstag von Identifikationsfigur Cédrie Tynowski. Situationen, wie die Drehtäuschung von Alessio Lioi, die nicht nur zum zwischenzeitlichen 21:17 nach 37 gespielten Minuten und einem anerkennenden Raunen, das durch das Publikum ging, führte – nachdem er zuvor bereits mehrfach gegen die Hand im Aussendurchbruch reüssierte. Bleibend aber ist neben dem überzeugenden, geschlossenen Auftritt vor allem eines, nämlich, dass danach, auch ohne vierzigsten Treffer bei allem Stolz über die Art und Weise dieses Sieges, keine überschwängliche Euphorie – sondern vielmehr der Drang danach –  zu spüren war, diese Entwicklung konsequent und nachhaltig fortsetzen zu wollen. Überzeugt davon und zwischenzeitlich mit zwei Punkten belohnt.

Bereits am kommenden Samstag, 24. September 2022 um 18.45 Uhr darf unser Team dabei nächstmals antreten. Auswärts beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen, in der BBC-Arena.

Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel 39:29 (16:14)
Mittwoch, 21. September 2022, 19:00 Uhr, AXA ARENA Winterthur

Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com

BEITRAG AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

TV-Live auf handball.asport.tv

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Im Video
Die Stimme zum Spiel von Alessio Lioi

Im Video
Die Best-Player-Highligts von Alessio Lioi

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Sa. 01.10.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Kreuzlingen
Mi. 05.10.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Sa. 08.10.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Mi. 26.10.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
Do. 17.11.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Mi. 07.12.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich

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