Donnerstag: NLA Premiere in der AXA Arena
Nach der einmal mehr knappen Niederlage auswärts bei Schweizermeister Wacker Thun steht für Pfadi Winterthur nun das erste NLA-Heimspiel in der neuen AXA Arena auf dem Programm. Und es ist für diese Premiere gleich in echtes Derby angesagt. Pfadi gegen Kadetten, das hat schon oft für viel Spektakel gesorgt.
Zuletzt waren es die Winterthurer, welche im Playoff Halbfinal dem zuvor meist überlegenen Widersacher den Zahn ziehen konnten. Zu viel hatte bei den Schaffhausern trotz ihres hochrangigen Spielerkaders nicht gepasst. Die Pfader nutzten auf beeindruckende Art die sich bietende Chance und zogen verdient in die denkwürdige Finalissima gegen Wacker Thun ein.
Vieles hat sich in der Zwischenzeit geändert. Neun Spieler haben die Schaffhauser durch Sieben Neue ersetzt. Dazu fand nach drei Jahren bei Pfadi Winterthur und zwei Jahren beim Alpla HC Hard in Österreich mit Petr Hrachovec ein ehemaliger Meistertrainer in die Munotstadt zurück. Die Vorarlberger wurden unter dem in Thayngen lebenden Tschechen Meister und Vizemeister. Mit dem Transfer des 124-fachen serbischen Nationalspielers Žarko Šešum haben Präsident Giorgio Behr und seine Entourage auf dem Transfermarkt einen Husarenstreich gelandet. Der 32-jährige spielte bis 2013 im Nationalteam, dazu immer auf einem sehr hohen internationalen Niveau. So stand er für den KC Veszprém in Ungarn oder bei den Rhein-Neckar Löwen und Frisch Auf Göppingen in der Bundesliga im Einsatz. Die Erwartungen in Schaffhausen – zusammen mit den anderen getätigten Transfers – sind entsprechend hoch. Alles muss besser gemacht werden als in der vergangenen Saison, der Titel soll wieder her.
In der 1. Qualifikationsrunde eliminierten die Schaffhauser den slowenischen Verein RD Koper. Nach einem 25:25 in der Adriastadt gab’s zu Hause einen ungefährdeten 31:24-Erfolg. Ihr ungarischer Star Gabor Csaszar erzielte in den beiden Spielen insgesamt 19 Treffer, Šešum deren 8.
Für jeden Gegner bleiben die Herausforderungen bei einem Spiel gegen die Kadetten gross. Man muss schon am oberen Limit spielen um diesen Gegner zu knacken. In allen Belangen. Wenn es gelingt die Pace hochzuhalten und allfällige Schwächen der Munotstädter auszunutzen, dann sind zwei, drei Klub in der Lage gegen sie zum Erfolg zu kommen.
Foto-Special mit Supercup und mehr
Fans und Freunde können sich auf dem Rund oberhalb der Tribüne in der nagelneuen AXA Arena nach dem Spiel zusammen mit dem Supercup-Pokal fotografieren lassen. Zudem ist die AXA-Lounge nach dem Spiel zusammen mit jeweils mindestens einer der beiden Foodboxen für Alle geöffnet. Acht Minuten vor dem Spiel startet jeweils ein etwas anderes Einlaufzeremoniell, als man es sich aus Zeiten in der Eulachhalle gewohnt ist. Zudem gibt es neu einen Ticket-Vorverkauf, so erspart man sich das Anstehen an der Tageskasse. Die 2000 Sitzplätze sind während der Hauptrunde nicht nummeriert im Verkauf.
Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Donnerstag, 13. September 2018, 20:15 Uhr, AXA Arena Winterthur
Türöffnung und Catering 19:15 Uhr
Fotos: zVg. und Martin Deuring | www.deuring-photography.com
Nächste Spiele:
So 16.09.2018 | 16:00 | GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur | Saalsporthalle Zürich
Sa 22.09.2018 | 17:30 | Pfadi Winterthur – TSV Fortitudo Gossau | AXA Arena Winterthur