Souverän im vorletzten Hauptrunden-Heimspiel.
Unser QHL-Team gewinnt auch sein vorletztes Heimspiel der Hauptrunde souverän und verdient mit 28:21 gegen Wacker Thun – einen der möglichen Viertelfinalgegner in den Playoffs. Während 50 Minuten spielte es dabei äusserst dominant und schlicht zu gut, um je Gefahr zu laufen, dieses Spiel nicht zu gewinnen.
Exakt zehn Minuten vergingen zu Beginn des Spiels zwischen dem ersten und dem zweiten Treffer der Gäste. Dazwischen und bis auf zehn Spielminuten zum Ende der ersten Hälfte verzweifelten sie. An der 5:1-Abwehr mit den vorgezogenen Noam Leopold, Lukas Osterwalder und Lukas Heer, die Cheftrainer Goran Cvetkovic «als bewusste Massnahme der Spielerentwicklung» einordnet. An Admir Ahmetasevic im Tor – dem Best-Player, der seine «Schuld» gegenüber Teamkollege Lukas Osterwalder beglich, indem er ihm nach der Partie die Gottlieber-Hüppen überreichte, die er ihm gegen den RTV 1879 Basel noch wegschnappte.
Dieser amüsante Moment von damals ist und bleibt wohl beinahe das einzige Missverständnis im neuen Jahr. Die Abstimmung zwischen Abwehr und Torhüter, sie ist im 2023 nämlich beneidenswert und führt dazu, dass Pfadi Winterthur nun auch offiziell die beste Abwehr der Liga stellt. 712 Gegentore in 25 Spielen bedeuten neuer Liga-Bestwert.
Abwehr als absolut entscheidender Faktor für den Sieg
Zurück zum Spiel, indem das Team kurzfristig auf Kreisläufer Eduardo Mendonça verzichten muss, bei dem während des Einwärmens Kreislaufprobleme auftreten. Unaufhaltsam spielen sich seine Teamkollegen zum 10:04 nach 17 Spielminuten. Ehe sie aufgrund einiger Unkonzentriertheiten sowie Zeitstrafen den Gegner, der seinerseits auf Lukas Von Deschwanden, Nicolas Raemy und Damien Guignet verzichten musste, plötzlich auf 11:08 (27.) heranschleichen lassen. Die 13:09-Pausenführung erscheint dabei viel knapper, als dass es der Spielverlauf je war. Denn egal in welcher Formation oder Konstellation harmoniert das Zusammenspiel in der Pfadi-Abwehr, was Cheftrainer Goran Cvetkovic als «absolut entscheidenden Faktor für den Sieg» definiert.
Weil es ihm erlaubt, «die Kräfte auf den kritischen Positionen zu verteilen.» Ohne dass die Abwehr als Grundbasis darunter leidet. Genauso wie bereits vor der Saison bei der Kaderzusammenstellung vorgenommen. Mit Maestro Viran Morros als deren Herzstück.
Zwischen drei und vier Toren pendelt sich der Vorsprung danach bis Mitte der zweiten Hälfte ein (20:16, 45.). Innert sechs Minuten sind es dann plötzlich neun (25:16, 56.). Zehn werden es zwar nie (letztlich werden es sieben – 28:21), aber ebenso wenig kommen während dieses Spiels je Zweifel auf, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Spielfreude und Unterhaltung für die 1107 Zuschauerinnen und Zuschauer inklusive.
Die «Pre-Playoffs» sind damit lanciert. Zwei Spiele verbleiben bis zur entscheidenden Saisonphase. Eingeläutet aber ist diese längst – dank Performances wie der heutigen, die nachhaltig Abwehrkräfte aufbauen und weiterentwickeln, die dann, wenn es wirklich drauf ankommt, Gold wert sind.
Pfadi Winterthur – Wacker Thun 28:21 (13:09)
Mittwoch, 15. März 2023, 19:00 Uhr, AXA ARENA Winterthur
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
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So. 02.04.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Quickline Handball League (QHL) – Kommende Heimspiele in der AXA ARENA
Playoff Viertelfinal, Best of Five-Modus*
PO-VF 1 | Do. 06.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
PO-VF 3 | Do. 13.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
PO-VF 5* | Do. 20.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
Gegner noch unbekannt, alle Angaben provisorisch, Änderungen vorbehalten.
Stand 15.03.2023
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