231121_2485_IK Saevehof_starkes Team_Pfadi-Saevehof_deuring
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Ein erfreulicher Auftritt von Beginn weg

Nach der deutlichen 20:41-Klatsche im «Hinspiel» hat Pfadi Winterthur gegen das Klasseteam aus Schweden ein respektables Resultat erarbeitet. Dem Team von Goran Cvetkovic ist dabei ein guter Auftakt gelungen und es hat nach einem Zwischentief in der zweiten Halbzeit wieder Tritt gefunden.

Einer nahm gleich schon zu Beginn der Partie gegen den schwedischen Tabellenführer das Heft in die Hand. Tim Rellstab setzte sich drei Mal erfolgreich in Szene, Pfadi führte rasch mit 3:1. Das war mal die richtige Antwort auf den schlechten Abend beim Auswärtsspiel eine Woche zuvor. Auch die Deckung stand gegen einen technisch und taktisch beschlagenen Gegner etwas konsequenter. Sävehof aber zeigte dann jene Antwort, welche zu erwarten war. Das noch etwas schnellere Spiel angetrieben durch seinen agilen Spielmacher William Andersson Moberg kam nun in die Gänge. Allein ihm zuzuschauen war eine Augenweide, entweder setzte er seine Mitspieler in Szene oder er ging gleich selber Richtung Tor. Zudem begannen die Nordländer einige klug einstudierte Spielzüge auszupacken, meist mit erfolgreichem Ausgang. Nach acht Minuten und dem 4:4 übernahmen die Gäste das Zepter, lagen nach einigen Angriffsfehlern der Pfader rasch mit fünf Toren und dem 5:10 vorne. Den Winterthurern gelang es jedoch, mehrmals ihren Rechtsaussen Leandro Lioi frei zu spielen und dieser verwandelte seine Chancen mit der gleichen Überzeugung wie zuletzt in der Meisterschaft gegen den HSC Suhr Aarau. Mit seinen vier Treffern und einem stark haltenden Dennis Wipf im Kasten kamen die Gastgeber wieder auf einen Treffer heran (10:11 / 22.). Den knappen Rückstand konnten sie dann bis kurz vor der Pause halten. Etwas schade, dass sie nach zwei Offensivfehlern Sävehofs Kreisläufer Felix Möller noch die beiden Tore bis zum 14:17 Pausenresultat zugestehen mussten.

Einbruch und Steigerung
Die Rückkehr ins Spiel verlief danach nicht mehr derart erfolgreich wie dreissig Minuten zuvor der Start. Nach dem 15:19 ging’s über ein 15:22 bis zum 18:26. Der Achttore-Rückstand hatte noch etwas Bestand. Nach einem gehaltenen Penalty von Adir Ahmetasevic und dem 20:28 (46.) kamen die Winterthurer wieder besser ins Spiel. Es gelang ihnen, die Differenz zu halbieren. Die Schweden  begingen nun einige offensiven Fahrlässigkeiten, welche die Pfader überzeugend zu nutzen wussten. Sie spielten nun ihrerseits Stärken aus, Rellstab und Arsenije Dragsevic trafen wuchtig aus dem Rückraum, Alessio Lioi reüssierte dank seiner Wendigkeit. Auch wenn trotz Aufholjagd nichts mehr zu holen war, die Zuschauer hatten wenigstens ihre Freude daran.

Unterhaltsamer Handballsport
Das zweit- und drittjüngste Team der diesjährigen Euro-League-Kampagne haben den Zuschauern guten Handballsport geboten. Die Schweden überzeugen bisher und stehen in ihrer Liga und in dieser EHF-Gruppe nicht umsonst an der Spitze der Tabelle. Ihre Agilität und das taktische Spielverständnis sind für ihre Jugendlichkeit bemerkenswert. Die Differenzen waren auch im zweiten Spiel augenfällig, fielen aber weniger ins Gewicht als im Hinspiel, auch weil die Hausherren mutiger und effizienter dagegen hielten. Ein sehenswertes Lehrbeispiel in Bezug auf den modernen Handball aber war der Auftritt Sävehofs allemal.

EHF European League Men 2023/24 | R4
Pfadi Winterthur – IK Sävehof (SWE) 29:32 (14:17)
Dienstag, 21. November 2023, 18.45 Uhr, AXA Arena Winterthur

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Statements bei der Pressekonferenz nach dem Spiel

 Michael Apelgren (Cheftrainer IK Sävehof): «Das Spiel war mental schwierig für uns, wegen dem Spiel letzte Woche. Wir haben es gut gemacht, aber nicht auf dem gleichen Niveau gespielt. Gratulation zu einer guten Leistung an Pfadi. Wir hatten das Gefühl, dass sie an uns herankommen könnten, deshalb war es schwieriger. Wir sind in die nächste Runde eingezogen – das freut uns natürlich sehr.»

 Sebastian Spante (Spieler IK Sävehof): «Es war heute ein temporeiches Spiel, es ging hin und her, wir hatten die Kontrolle, dann kamen sie zurück – es war also sehr schwierig. Wir haben zu Hause unser bestes Spiel gemacht, heute haben wir dieses Niveau nicht erreicht, aber wir haben gewonnen und sind in die nächste Runde eingezogen.»

 Goran Cvetkovic (Headcoach Pfadi Winterthur): «Wir gratulieren dem IK Sävehof zu den beiden Erfolgen, dem Sieg heute Abend und dem Erreichen der nächsten Runde. Wir haben es uns nicht so schwer gemacht, wie wir wollten. Was vor einer Woche passiert ist, war hart. Heute hatten wir ein anderes Spiel, aber zwei Phasen haben uns ein besseres Ergebnis gekostet. Wir haben es tatsächlich geschafft, eine bessere Einstellung zu zeigen. Wir wollten jede Situation so spielen, als würde es 0:0 stehen, was mich für die Entwicklung der Mannschaft freut. IK Sävehof hat noch jüngere Spieler und eine jüngere Mannschaft als wir. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir die Chance hatten, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Aber als Sportler mit einer Niederlage sind wir nie zufrieden.»

 Viran Morros (Spieler Pfadi Winterthur): «Die grösste Veränderung im Vergleich zum Spiel vor einer Woche war unsere Einstellung. Wir waren mental im Spiel, wir waren bereit zu kämpfen. Aber am Ende waren wir nicht gut genug, um Sävehof zu schlagen.»

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HOMEPAGE IK SÄVEHOF (swe) EHF EL PFADI-SEITE (ÜBERSICHT)

Livestream auf EHF TV

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Welche Spiele der EHF European League im EHF TV übertragen werden, ist aktuell noch nicht festgelegt. Es ist möglich, dass die Spiele wiederum auf DAZN (DAZN ist ein kostenpflichtiger Streamingdienst) ausgestrahlt werden. Informationen folgen zeitnah.

EHF EUROPEAN LEAGUE Gruppenphase – Heimspiele in der AXA ARENA

Di. 28.11.2023 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – RK Gorenje Velenje (SLO)

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FREIER EINTRITT FÜR SAISONKARTEN-INHABER/INNEN

Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA

Sa. 02.12.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 10.12.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Mi. 20.12.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun

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