Sido_OTM-PFA_1200x800
210321_280_Otmar-Pfadi_Schulz_deuring_1200x800
210321_383_Otmar-Pfadi_Bräm_deuring_1200x800
201007_383_Otmar-Pfadi_Lier_deuring_1200x800

Sieg mit zwei Toren Differenz in St.Gallen

Ein Unentschieden beim ersten Auftritt in der Olmastadt und je ein Auswärtssieg beim Gegner. Spiele zwischen dem TSV St.Otmar St.Gallen und Pfadi Winterthur sind in dieser Saison eine enge Angelegenheit. Pfadi gewann diese Partie dank einer besseren Spielphase um die fünfzigste Spielminute, in welcher sie deutlich zwingender auftraten und die sich bietenden Chancen auch nutzten. Danach gelang es dem Team von Adi Brüngger, den knappen Vorsprung bis Spielende zu verwalten. 

Beide Mannschaften mussten mit zahlreichen wichtigen Absenzen ins Spiel gehen. Auf Seiten Pfadi’s betraf dies insbesondere Nationalspieler Cédrie Tynowski, dafür taten Aleksandar Radovanovic und ab der ersten Minute auch der ins Team zurückgekehrte Matias Schulz mit. Nach gutem Start der Winterthurer und einem Viertorevorsprung gerieten die Gäste etwas von der Rolle. St.Otmar’s Nationalgoalie Aurel Bringolf vereitelte einige klare Chancen, unter anderem je ein Siebenmeter von Marvin Lier und Kevin Jud. Dank diesen Safes und einer stärker werdenden Defensive kam sein Team in wieder heran. Weil auch Schulz den einen oder anderen zwingenden Torerfolg der Gastgeber verhinderte, endete das an Treffern arme Spiel fast schon gewohnheitsmässig in einer Partie zwischen den beiden Kontrahenten nach dreissig Minuten mit dem engen Skore von 11:11. So richtig in Fahrt kam bis dahin keine der beiden Mannschaften, nach dem längeren Unterbruch wegen den EM-Qualifikationsspielen des Nationalteams mussten sich die Akteure auf dem Feld offenbar erst wieder etwas finden.

Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit dann doch etwas. Für den guten haltenden Schulz kam nun Yahav Shamir ins Tor. Dem jungen Israeli gelangen gleich drei Paraden. Diese nutzten Joël Bräm und Rastko Stojkovic, letzterer mit einem weiteren erfolgreich verwerteten Siebenmeter zur Zweitoreführung. Kurze Zeit später stand es allerdings schon wieder 16:16. Die Partie wogte weiter hin und her, bei den St.Gallern traf Dominik Jurilj nun aus fast allen Rückraumpositionen, auf Seiten Pfadi’s suchte man immer wieder und meist erfolgreich Stojkovic. Der 39-Jährige Routinier mit Erfahrung aus unzähligen internationalen Einsätzen verwertete seine Chancen meist, vor allem auch so richtig abgezockt. Sehenswert jedenfalls. Nach Severin Kaiser’s Anschlusstreffer zum 20:21 vom linken Flügel – im Verlauf einer Strafzeit gegen Michal Svajlen – nutzten die Winterthurer wieder bei Vollbestand dank Sidorowicz und Lier einen kleinen Zwischenspurt für einen Dreitore-Vorsprung. Diesen verwalteten sie nun, auch dank weiterer Paraden von Shamir gekonnt. Allerdings durfte man sich bei den Gästen nie so richtig sicher sein, dass es den Otmärlern nicht doch noch gelingen könnte, den sich anbahnenden Erfolg nochmals ernsthaft in Gefahr zu bringen. Denn sie hatten sich auf ihren Gegner erneut sehr gut eingestellt und waren willens, die Schlappe zuletzt gegen die Kadetten vergessen zu machen. Aber sie waren letztlich doch nicht mehr im Stande, das Skore zu drehen. So kam es dass es den Winterthurern gelang, den Sieg in der Halle des Gegners dank viel individueller Klasse über die Runden zu bringen.

Platz eins etwas gefestigt
Dank diesem Sieg und dem gleichzeitigen Unentschieden der Kadetten beim nächsten Pfadi-Gegner HSC Suhr Aarau haben die Winterthurer den ersten Platz mit zwei Zählern Vorsprung auf die Schaffhauser und auf den HC Kriens-Luzern vier Runden vor Abschluss der Regular Season in der Quickline Handball League etwas gefestigt. Aber es wartet noch ein saftiges Restprogramm auf die Pfader, da ist für die gesamte Spitzengruppe im Kampf um die besten Ausgangslage noch vieles möglich.

TSV St.Otmar St.Gallen vs. Pfadi Winterthur 25:27 (11:11)
Sonntag, 21. März 2021, 17:00 Uhr, Kreuzbleiche St.Gallen

TSV St.Otmar St.Gallen: Kindler, Bringolf; Hörler, Fricker (1), Gwerder, Pendic (7/4), Bamert, Geisser (1), Jurilj (7), Haas (1), Kaiser (2), Jurca (4), Maros, Höning (2).
Trainer: Cordas | Dittert | Svajlen.
Abwesende: Wüstner, Schneider, Wetzel, Schaltegger; Osterwalder (verl.); Maros (n.e.).

Pfadi Winterthur: Schulz, Wipf, Shamir; Schönfeldt, Cohen, Dechow, Sidorowicz (3), Lier (4/1), Störchli, Heer, Radovanovic (3), Jud (4/1), Bräm (5),  Freivogel, Svajlen, Stojkovic (8/3).
Trainer: Brüngger | Cvetkovic | Schulz
Abwesende: Tynowski, Bührer, Vernier, Ott, Pecoraro (alle verl.); Wipf; Schönfeldt, Dechow (n.e.).

keine Zuschauer; Schiedsrichter: Brunner | Salah; SHV-Delegierter: Widmer; Strafen: 8:5; Verschossene Siebenmeter: 4/4 : 5/7.

Bildergalerie Martin Deuring | deuring-photography.com

Zum Matchcenter NLA Website TSV St.Otmar St.Gallen

Live oder Aufzeichnung auf Handball TV

pfadi_winterthur_medien_handballtv

Das Quickline-Handball-League (QHL) Restprogramm vor den Playoffs:
Do. 25.03.2021 | 19:15 | Pfadi Winterthur vs. HSC Suhr Aarau | AXA Arena Winterthur | sport1 TV-Spiel (neu)
So. 11.04.2021 | 17:00 | Pfadi Winterthur vs. HC Kriens-Luzern | AXA Arena Winterthur
Fr. 16.04.2021 | 19:30 | Pfadi Winterthur vs. TV Endingen | AXA Arena Winterthur
Do. 22.04.2021 | 19:15 | Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun

Kurzfristige Änderungen wegen Corona-Pandemie jederzeit möglich.
Alle Partien wie immer live auf HandballTV oder SPORT1