Die Serie geht weiter
27:31 (14:17) – Pfadi kann den ersten Matchball nicht verwerten und verliert die vierte Begegnung in St. Gallen. Damit kommt es zum fünften und entscheidenden Spiel am Mittwoch in der AXA ARENA.
Erst zwei Mal knappe Heim-Erfolge, dann in Winterthur und St.Gallen jeweils das Verdikt deutlich zu Gunsten des Gastgebers. Die bisherigen Partien im Playoff-Viertelfinal zwischen Pfadi und St.Otmar glichen sich im Zustandekommen wie eine Eins. Und nicht verwunderlich kommt es nun zum Showdown kommenden Mittwoch in der Winterthurer AXA Arena (Anspielzeit 18:15 Uhr).
In ihrem zweiten Heimspiel der Serie liessen nun auch die St.Galler nichts anbrennen. Trotz zweier Shamir-Paraden gleich zu Beginn legten sie knapp vor, gerieten nur gerade von der vierten bis zur zwölften Minute knapp ins Hintertreffen. Danach aber nahm das Team von Coach Zoltan Cordas das Zepter in die Hand. Zu wenig kriegte die Winterthurer Defensive, egal in welcher Variante sie agierte, Zugriff auf den Gegner. Siebzehn Gegentore bis zur Halbzeit sind dafür eine deutliches Zeichen. Zudem erwies sich die Verteidigung der Ostschweizer Gastgeber an diesem frühen Sonntag-Nachmittag vorab für Pfadi’s Rückraumspieler oft als unüberwindbares, zupackendes Bollwerk. Schon zur Pause lagen die Winterthurer deshalb mit drei Treffern in Rücklage (17:14).
Im zweiten Durchgang verkürzte die Pfader erst einen zwischenzeitlichen Viertore-Rückstand zum 23:21. Cordas beorderte daraufhin seine Leute zur Besprechung an die Seitenlinie. Die Auszeit nützte, besonders Einer legte sich auf Seiten des Heimteams ins Zeug. Erst narrte Rechtsaussen David Fricker die Pfader mit einem Einlaufen, dann traf er vom Flügel und profitierte kurze Zeit später auch noch von einem Abpraller. Nach knapp 42 Spielminuten und dem 26:21 war die Partie für die Gäste nicht mehr zu drehen. Zwar gelang den Olmastädtern nach der endgültigen Entscheidung sieben Minuten vor Schluss (29:23) während sechs Minuten kein Treffer mehr. Pfadi betrieb derweil bis zum 29:27 (59:00) noch Resultatkosmetik. Weil aber Henrik Schönfeldt im Anschluss an den Treffern von Cédrie Tynowski eine Strafe kassierte, zerschlug sich noch die kleinste Hoffnung der Winterthurer auf einen Ausgleich und eine allfällige Verlängerung. Filip Maros und Jan Gwerder beruhigten mit den letzten beiden Toren in der Schlussminute jene St.Galler Fans, welche zuvor kurzzeitig noch ein wenig ins Zittern geraten waren.
Entscheidung am kommenden Mittwoch
Während alle übrigen Viertelfinal-Serien entschieden sind und sich Wacker Thun, die Kadetten Schaffhausen und GC Amicitia Zürich auf die Halbfinals freuen dürfen, dürfen Pfadi Winterthur und der TSV St.Otmar St.Gallen nochmals ran. Die Handball-Fans wird es freuen. Es besteht berechtigte Aussicht, dass sich nochmals ein Duell auf Augenhöhe entwickeln könnte.
Playoff-VF4
TSV St.Otmar St.Gallen – Pfadi Winterthur 31:27 (17:14)
Sonntag, 1. Mai 2022, 14:00 Uhr, Kreuzbleiche St.Gallen
Stand Playoff PFA vs. OTM 2:2
Bilder-Galerie Martin Deuring | deuring.photography.com
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Best-Player Highlights von Noam Leopold
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Quickline Handball League (QHL) – Playoff-Viertelfinal-Daten (Stand 01.05.2022):
So | 01.05.2022 | 14:00 Uhr | TSV St.Otmar SG | Pfadi Winterthur | Kreuzbleiche SG | VF 4 | Asport |
Mi | 04.05.2022 | 18:15 Uhr | Pfadi Winterthur | TSV St.Otmar SG | AXA ARENA | VF 5 | SPORT1 od. SRF |