QHL-Team lässt dem RTV Basel keine Chance.
Bei erster Gelegenheit schlug unser Team zurück und reagierte damit eindrücklich auf die erste Heimniederlage der Saison vom vergangenen Mittwoch. Gegen den RTV 1879 Basel trat es von Anfang an und bis zuletzt als Herr im Haus auf, führte zur Pause mit 12:09 und letztlich ebenso deutlich wie verdient mit 31:15.
Was für eine Reaktion, was für ein Statement, was für eine geschlossene Teamleistung, was für ein inspirierter und unterhaltsamer Auftritt vor 819 Zuschauerinnen und Zuschauern in der AXA ARENA. Drei Tage nach dem Dämpfer war den Mannen von Cheftrainer Goran Cvetkovic von der ersten bis zur letzten Sekunde anzumerken, dass ihnen die seither aufgebaute Wut und ihre Wiedergutmachungsgelüste reichen, um auf hohem Niveau zu performen und zu dominieren. Resultatmässig wirkte sich dies mit Wiederanpfiff der Partie aus. Überfordernd und frustrierend für den Gegner, der nach seiner zuletzt überraschend knappen Ein-Tore-Niederlage gegen die Kadetten Schaffhausen nicht ohne Ambitionen nach Winterthur gereist war.
Aufbauend auf einer beweglichen Abwehr, die sehr offensiv agierte, die Zweikämpfe führte, geschickte Unterbrüche provozierte und den Gegner nie zur Entfaltung kommen liess, lag das Spieldiktat von Anfang an beim Heimteam. Die RTV-Offensive um Ligatopscorer Alexander Spende sollte so nie zur Entfaltung kommen. Weil immerhin deren Defensive im ersten Durchgang noch mithalten konnte, schien die Partie zumindest resultatmässig noch offen.
19:6 – eine starke zweite Hälfte
Dominant aber trat der Gastgeber in Erscheinung. In Form der angesprochenen Abwehr, in Person von Torhüter Admir Ahmetasevic, der zeitweise mehr Paraden auf dem Konto hatte, als der Gegner Tore geworfen und offensiv vorab getragen von Captain Kevin Jud sowie dem in Abwesenheit von Aleksandar Radovanovic im rechten Rückraum eingesetzten Cédrie Tynowski.
Acht Minuten und 25 Sekunden vermochten die Basler zu Beginn der zweiten Halbzeit kein Tor zu werfen. Gerade einmal sechs Tore gelangen ihnen letztlich insgesamt im zweiten Durchgang. Unserem Team 19 und damit sieben mehr als noch in der ersten Halbzeit. Alle Pfader kamen zum Einsatz und trugen ihren Teil bei. Als Team bewiesen sie einmal mehr Charakter – jenen, der sie seit Saisonbeginn auszeichnet. Füreinander einstehend, nicht nur als Cédrie Tynowski mit einer Platzwunde vom Feld musste. Kompromisslos und solidarisch verteidigend, Blocks, Steals, Paraden und Fouls zelebrierend. Kombinierend und effizient angreifend.
Mit Spass am Spiel und überragender Stimmung. So auch ganz zuletzt, als sich bei der Wahl zum Best-Player, die eigentlich auf den zehnfachen Torschützen Lukas Osterwalder fiel, der zuvor bereits den Hammer als «SpeedKing» des Tages abholte, kurzerhand Admir Ahmetasevic auszeichnen liess. Die Gottlieber Hüppen werden sich letztlich alle geteilt haben, getreu ihrem Selbstverständnis als Team.
Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel 31:15 (12:09)
Samstag, 18. Februar 2023, 17:00 Uhr, AXA ARENA Winterthur
Lukas Osterwalder: Als «Pfadi-Leu» des Spiels geehrt und zudem noch mit dem «Hammer» ausgezeichnet…
…weil ihm Admir Ahmatasevic den «Best Player» äusserst knapp nach Punkten wegstibitzt.
Und ohne Schiedsrichter, Delegierter, Funktionäre und Medical-Staff läuft nichts! Danke für euren Einsatz!
Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com
Im Video
Die Stimme zum Spiel von Lukas Osterwalder
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Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
Fr. 03.03.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Kreuzlingen
Mi. 15.03.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
So. 02.04.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
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