Unter den letzten vier im Mobiliar Schweizer Cup.
Pfadi Winterthur steht im Halbfinale des Mobiliar Schweizer Cups! Im schweren Auswärtsspiel in der Lachenhalle zu Thun feierte unser Fanionteam einen 29:25-Erfolg. Zur Pause betrug der Vorsprung noch ein Tor (14:13). Der Sieg und das Weiterkommen waren in der Art und Weise sehr verdient. Unter den letzten vier Teams in diesem Wettbewerb zu stehen ist ein nächster Meilenstein. Auf dem Weg und für die Entwicklung des Teams ist das Erreichen dieses Zwischenziels von grosser Bedeutung.
Die Begrüssung von Geburtstagskind Stefan Freivogel fiel noch herzlich aus. Danach entwickelte sich ein von zwei leidenschaftlichen Abwehrreihen geprägtes Spiel, das Pfadi-Kreisläufer Otto Lagerquist, nach dem erlittenen Schlag ins Gesicht am Donnerstag, glücklicherweise mitbestreiten konnte. Acht Zeitstrafen wurden von den Unparteiischen in der ersten Halbzeit ausgesprochen, mehrmals blieben Akteure mit Schmerzen liegen. Der Cup-Charakter, er war spürbar und die Lachenhalle präsent. 970 Zuschauerinnen und Zuschauer verliehen dem Spiel einen würdigen Rahmen.
Hinter den Abwehrreihen lieferten sich die Schlussmänner Dennis Wipf und Marc Winkler ein Duell auf Augenhöhe. Offensiv lief auf Seiten der Gastgeber Topscorer Nicolas Suter im Verlauf des Spiels zu Höchstform auf. Das Team von Cheftrainer Goran Cvetkovic biss sich nach zwischenzeitlichem 5:8-Rückstand (15. Spielminute) in die Partie, hielt die Intensität hoch und vermochte zwischen der 20. und 27. Spielminute gar ohne Gegentreffer auszukommen. Blocks, Unterbrüche und Paraden führten zum 12:09, ehe Suters Hattrick zum 13:12-Anschluss führte. Zur Pause betrug die Pfadi-Führung ein Tor (14:13).
Giorgi Tskhovrebadze eröffnete den zweiten Durchgang mit einem sehenswerten Unterarmwurf zum 15:13. Via 19:15 (39.) und 20:16 (41.) powerten sich Moustafa Hadj Sadok und Co. Richtung Kontrolle der Partie, ehe dem Gastgeber in der 45. Spielminute der 20:22-Anschluss gelingen sollte. Henrik Schönfeldt sah die direkte rote Karte, Flavio Wick drehte auf, aber der Pfadi-Vorsprung hielt, auch dank der Shamir-Paraden. Fünf Minuten vor dem Ende führten die Gäste mit 27:22 durch Otto Lagerquist. Den Halbfinal-Einzug liess sich das Team in der Folge nicht mehr nehmen. Er gelang mit dem 29:25 verdient und in der Art und Weise beeindruckend. «Heute haben wir die Aufgaben und Rollen klar und deutlich erfüllt. Wir haben zusammengehalten und sind fokussiert geblieben. Wir haben gekämpft und verteidigt, wie wir uns dies vorgenommen haben», zeigte sich Cheftrainer Goran Cvetkovic nach dem Halbfinal-Einzug glücklich.
Mit dem Rückenwind dieses Erfolges empfängt unser Fanionteam bereits am kommenden Dienstag, 08. Februar 2022 um 18.45 Uhr die Füchse Berlin zum ersten Heimspiel des Jahres 2022 in der AXA ARENA. Die Vorfreude auf das Highlight-Heimspiel ist dabei spürbar riesig – beim Team ebenso wie in der Pfadi-Familie.
Mobiliar Handball Cup 1/4-Final
Wacker Thun – Pfadi Winterthur 25:29 (13:14)
Sonntag, 06. Februar 2022, 17:00 Uhr, Lachen Thun
Bilder: Martin Deuring | deuring.photography.com
TV-Live auf handball.tv
Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
So. 13.02.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel
Do. 24.02.2022 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – CS Chênois Genève Handball (TV)
Sa. 05.03.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
So. 27.03.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
EHF European League – Heimspiele 2022
Di. 08.02.2022 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)
Di. 22.02.2022 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Fenix Toulouse Handball (FRA)
Di. 08.03.2022 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Tatran Presov (SVK)