Claudia Thür-Rimini auf der Geschäftsstelle. Bild: Robert Blaser
Pfadi Winterthur ohne Claudia Thür-Rimini? Unvorstellbar!
Claudia Thür-Rimini ist seit September 2023 in der Buchhaltung und Administration bei Pfadi Winterthur tätig. Im Interview spricht sie über ihre Aufgaben, ihre Verbindung zum Handball und ihre persönliche Vision.
Interview: Robert Blaser
Claudia, wie lange bist du schon bei Pfadi tätig und was umfasst deine Arbeit?
Claudia Türr:
Ich bin seit September 2023 bei Pfadi aktiv. Meine Hauptaufgaben liegen in der täglichen Buchhaltung, aber auch in organisatorischen Bereichen: Zum Beispiel plane ich die Hallen-Einteilung für die Teams von Yellow, Pfadi und den Seen Tigers, eine aufwändige Arbeit, da die Hallenkapazitäten knapp sind. Ausserdem kümmere ich mich um die Materialbestellungen für alle Nachwuchsstufen, inklusive der NLB, vor allem im Bereich Bekleidung. An Heimspieltagen bin ich sozusagen „Mädchen für alles“. Ich unterstütze das Gastro-Team und koordiniere Helfereinsätze, was eine echte Herausforderung ist. Es gibt immer zu wenig Freiwillige. Dabei finde ich, dass es selbstverständlich sein sollte, dass sich Eltern engagieren. Wenn jedes Elternpaar nur zwei bis drei Einsätze pro Jahr übernehmen würde, wären die Heimspiele der ersten Mannschaft fast abgedeckt.
Welchen Bezug hast du persönlich zu Pfadi Winterthur?
Ich habe Pfadi-Spiele schon als junge Handballerin besucht. Jetzt, da meine Söhne Dario und Ivan selbst bei Pfadi spielen, ist meine Freude am Handball neu entfacht.
Welchen Bezug hast du persönlich zu Pfadi Winterthur?
Es gibt viele Leute bei Pfadi, die ich sehr schätze und die ich auch als Freunde bezeichne. Aber „Familie“ ist für mich noch einmal eine andere Ebene.
Ist der Verein für dich wie eine zweite Familie?
Ich mag Sport, ich bin aber eher Zuschauer als aktiver Sportler. Vielleicht könnte ich durch eine Sportart mein Gewicht etwas optimieren aber bislang hat mich keine über längere Zeit gefesselt.
Hast du neben Handball auch andere Sportarten betrieben?
Meine sportliche Laufbahn begann beim Handballverein ATW, der später mit Yellow fusionierte. Danach spielte ich für Weinfelden und den LC Brühl. Angefangen habe ich als Feldspielerin, aber meine Karriere endete als Torhüterin. Andere Sportarten habe ich nie aktiv verfolgt. Ich bin dem Handball immer treu geblieben.
Was traust du der ersten Mannschaft in der Saison 2024/25 zu?
Träumen darf man immer, aber ich bin Realistin. Ich glaube nicht, dass wir dieses Jahr um Titel mitspielen werden. Ich lasse mich aber gerne überraschen.
Hast du einen Lieblingsspieler bei Pfadi?
Meine Söhne Dario und Ivan. Mein Herz schlägt für den Nachwuchs, und ich leide immer besonders mit, wenn sie in knappen Spielen auf dem Feld stehen. Was die erste Mannschaft betrifft, halte ich mich lieber neutral, um niemanden zu bevorzugen.
Welche Hobbys hast du neben Handball?
Neben zwei Jobs, ehrenamtlichem Engagement und Familie bleibt wenig Zeit. Wenn ich freie Momente habe, verbringe ich sie gerne mit Freundinnen beim Jassen, im Ausgang oder bei Veranstaltungen ohne Verpflichtungen. Ausserdem geniesse ich die Ruhe mit meinem Mann, sei es beim Wandern, gutem Essen oder einfach beim Entspannen abseits des Trubels.
Hast du Visionen oder Ziele, sei es bei Pfadi oder privat?
Mein Fokus liegt darauf, dass es meiner Familie gut geht. Wenn das der Fall ist, bin auch ich glücklich.