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Leander Herzog in der Geschäftsstelle. Bild: Robert Blaser

Teilzeit, Vollgas bei Pfadi

Leander Herzog ist bei Pfadi Winterthur ein neues Gesicht auf der Geschäftsstelle und stand im Interview mit Robert Blaser von unserem Medienpartner Winterthurer Zeitung Rede und Antwort.

Interview: Robert Blaser

Seit Sommer 2024 verstärkst du in einem Teilzeitpensum von 60 Prozent die Geschäftsstelle. Was sind deine Aufgaben?

Leander Herzog:

Ich übernehme alles, vom Zügeln bis hin zu Social Media. In meiner ersten Woche war ich zum Beispiel auf der Suche nach Möbeln für die neuen Spieler. Momentan baue ich den neuen Pfadi-Fanshop auf und bin auch für den Versand der neuen Fanartikel verantwortlich.

Du bist Sportmanagement-Student an der Fachhochschule Graubünden. Kannst du Schule und Praktikum gut miteinander verbinden?

Ja, das funktioniert für mich sehr gut. Ich wäre in meiner Tätigkeit bei Pfadi nicht so gut, wenn ich die Fachhochschule nicht besuchen würde. Dort lerne ich viel, zum Beispiel im Bereich Marketing, was ich direkt bei Pfadi umsetzen kann.

Welchen Bezug hast du zum Handball?

Seit ich neun Jahre alt bin, spiele ich aktiv Handball beim TV Unterstrass, mit einem kurzen Abstecher zu Handball Stäfa. Ausserdem bin ich noch aktiver Spieler, Assistenztrainer und war zwei Jahre im Vorstand des TV Unterstrass Handball aktiv.

Wie kam es zum Kontakt zu Pfadi Winterthur?

Das ist eine etwas längere Geschichte. Im letzten Jahr habe ich ein Praktikumsinserat von Pfadi gesehen und mich darauf beworben. Ich wurde eingeladen, aber die damalige Führung entschied sich dann doch, die Stelle nicht zu besetzen. Im April 2024 hat mich dann der neue Geschäftsführer Lukas Wernli kontaktiert und gefragt, ob ich noch Interesse an einem Praktikum hätte. Da habe ich gerne zugesagt.

Wie schätzt du das neue, junge Fanionteam von Pfadi Winterthur ein?

Ich bin sehr zuversichtlich. Die Teamchemie ist grossartig, und ich denke, die Mannschaft wird in der NLA vorne mitspielen. Es wird eine lange Saison in allen Wettbewerben. Ich finde, das Team hat viel Potenzial.

Hast du neben dem Handball noch andere Hobbys?

Eigentlich nicht wirklich. Handball macht mir einfach sehr viel Freude. Aber im Winter bin ich als Ski- und Snowboardleiter im Skilager tätig, was mir ebenfalls grossen Spass macht, wenn der Schnee gut ist.

Gibt es noch Ziele, Träume oder Visionen – privat oder beruflich?

Mein Ziel ist es, meinen Bachelor gut abzuschliessen. Privat werde ich Ende September meine neue Wohnung in Winterthur einrichten.