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Martin Leuenberger beim Wisch-Wasch. Bild: Martin Deuring

Der Mann für alle Fälle: Martin Leuenberger über seine Rolle bei Pfadi

Martin Leuenberger ist seit über mehreren Jahren Vorsteher Bau und Logistik bei Pfadi Winterthur und eine unverzichtbare Stütze des Vereins. Mit Leidenschaft und Herzblut sorgt er dafür, dass hinter den Kulissen alles reibungslos läuft, von der Spielvorbereitung bis zum letzten Handgriff nach Abpfiff. Dabei ist Pfadi für ihn längst mehr als nur ein Hobby, der Verein ist zu seiner zweiten Familie geworden. Im Interview spricht er über seine Aufgaben, seinen Weg zu Pfadi und die enge Verbindung zwischen Handball und Privatleben. Ausserdem teilt er seine Wünsche für die aktuelle Saison und seine persönlichen Träume.

Interview: Robert Blaser

Martin, seit wann bist du Vorsteher Bau/Logistik bei Pfadi Winterthur und was umfasst deine Arbeit?

Martin Leuenberger:

Ich bin seit über sieben Jahren in dieser Funktion im Vorstand tätig. Angefangen habe ich bereits zu Zeiten, als Pfadi noch in der Eulachhalle spielte und der TV Veltheim für den Hallendienst verantwortlich war. Nach dem Ende dieser Zusammenarbeit bin ich als Helfer geblieben und habe meinen Vorgänger im Vorstand, Beat Müller, unterstützt. Heute sorgen mein Team und ich dafür, dass die Halle für die QHL-Spiele rechtzeitig spielbereit ist. Während des Spiels übernehmen wir Kontrollaufgaben und achten auf einen reibungslosen Ablauf. Nach Spielende räumen wir auf und reinigen die Tribüne.

Welchen Bezug hast du persönlich zu Pfadi Winterthur?

Ursprünglich hatte ich keinen Bezug zum Handball, bis mich mein Schwiegervater motivierte, bei Pfadi mitzuhelfen. Mit der Zeit ist mir der Verein ans Herz gewachsen. Wir haben zusammen einige Hochs und Tiefs erlebt, die mein Familienleben stark geprägt haben.

Ist Pfadi Winterthur eine zweite Familie für dich?

Ja, das würde ich so sagen. Diese beiden Familien, meine private und die Pfadi-Familie, wachsen immer mehr zusammen. Mein Sohn Ramon ist für Technik und Livestream zuständig, meine Tochter Tabea gehört fest zu meinem Helfendenteam, und der Rest meiner Familie unterstützt mich bei Engpässen oder Grossanlässen.

Spielst du selbst Handball oder betreibst du andere Sportarten?

Ich mag Sport, ich bin aber eher Zuschauer als aktiver Sportler. Vielleicht könnte ich durch eine Sportart mein Gewicht etwas optimieren aber bislang hat mich keine über längere Zeit gefesselt.

Was traust du der ersten Mannschaft in der Saison 2024/25 zu?

Ich traue unserem jungen, talentierten Team unter Goran Cvetkovic zu, dass sie es in die Playoffs schaffen. Und wenn das gelingt, stehen auch grösseren Träumen nichts im Weg.

Hast du einen Lieblingsspieler bei Pfadi?

Ich möchte keinen einzelnen Spieler hervorheben, bewundere aber besonders unsere jungen Spieler. Sie zeigen viel Einsatz und Fleiss, um ihren Platz im QHL-Team zu erobern.

Welche Hobbys hast du neben Pfadi?

Pfadi nimmt einen grossen Teil meiner Freizeit ein, aber an freien Tagen verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Ich stehe gerne am Grill oder Smoker und geniesse es, Grilladen und Gemüse für Familie, Freunde und Verwandte zuzubereiten.

Hast du Visionen oder Ziele, für Pfadi oder privat?

Für meine vier Kinder wünsche ich mir, dass sie ihre Träume verwirklichen können. Meine Frau und ich unterstützen sie, so gut wir können. Da die Kinder mittlerweile erwachsen sind, hoffe ich, mit meiner Frau bald eine ruhigere Lebensphase zu geniessen, bevor Enkelkinder vielleicht wieder für Trubel sorgen. Für Pfadi wünsche ich mir, dass wir gesund bleiben und viele weitere Erfolge feiern können. Mein Stellvertreter Michael Hottinger ist dabei eine grosse Stütze. Ohne ihn würde mein „Hobby“ manchmal zur echten Belastungsprobe.