Beim Tabellenführer, im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2022.
Das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres 2022 findet dort statt, wo 107 Tage zuvor am 01. September 2022 die Saison 2022/23 mit dem ersten Pflichtspiel startete. In der Innerschweiz, beim Tabellenführer HC Kriens-Luzern, der unser QHL-Team am Samstag, 17. Dezember 2022 um 18.00 Uhr in der Krauerhalle erwartet.
Superstar Viran Morros gab in der Nachbetrachtung der ersten Saisonphase, unmittelbar nach dem Sieg in Schaffhausen zu, «dass das erste Aufeinandertreffen mit Kriens wohl noch zu früh für uns kam.» Der Zeitpunkt des bevorstehenden, bereits dritten und letzten Hauptrunden-Aufeinandertreffens ordnet Cheftrainer Goran Cvetkovic nun so ein: «Kriens hat sich als stärkstes Team der Liga etabliert. Wir stehen oben, mit einer sehr guten Anzahl an Punkten sowie im Rennen um den zweiten Rang mit den Kadetten Schaffhausen.»
Auf diese wird sein Team zum Jahresabschluss am Donnerstag, 22. Dezember 2022 um 20.15 Uhr auswärts im Achtelfinal des Mobiliar Handball Cups treffen. Der Showdown ist präsent, aber dennoch Zukunftsmusik. «Unser Grundziel ist es immer, stets das nächste Spiel zu gewinnen. Hinsichtlich des Cupspiels würde uns ein Erfolg natürlich ein zusätzlich positives Gefühl geben!»
Das nächste Vier-Punkte-Spiel
Bedeutend ist das Gastspiel in Kriens aber nicht nur dahingehend, wie Goran Cvetkovic weiss: «Es ist ein Vier-Punkte-Spiel im Kampf um die ersten drei Plätze. Wir wollen um jeden Preis versuchen, den Abstand auf den HC Kriens-Luzern auf drei Punkte zu reduzieren, damit die Kadetten Schaffhausen zu überholen und somit den Kampf um den ersten Platz weiterhin offen zu halten.»
Anreize genug, zumal unsere Mannschaft dabei die ersten sein könnten und würden, die den Innerschweizern zu Hause Punkte abknöpfen. Unmittelbar nach dem bekanntgewordenen Transfer von Rückraum-Juwel Tim Rellstab im Sommer 2023, der bis dahin und am Samstag erstmals unter diesen Umständen auf des Gegners Seite stehen wird: «Für ihn hat das Aufeinandertreffen wohl eine stärkere Bedeutung, wie für uns. Wir kennen seine Qualitäten und so wie wir ihn kennengelernt haben, wird er wie ein Profi auftreten.»
Die 30-Tore-Marke
Weiterhin fehlen werden dabei die zuletzt schmerzlichst vermissten Eduardo Mendonça und Arsenije Dragasevic, die in wichtigen Teilen das Offensivspiel bestimmen. «Wir konnten ihre Ausfälle leider nicht kompensieren und die 30-Tore-Marke nicht knacken», sieht unser Headcoach und gibt vor, «dass es dies in den kommenden beiden Spielen zu verbessern gilt.»
Die von ihm angesprochene Marke knacken Andy Schmid und Co. konstant – «das ist Fakt», so Goran Cvetkovic, der jedoch einordnet, «dass dies im heutigen Handball jedoch nicht unbedingt matchentscheidend ist.» Vielmehr ist es die Erfüllung der Vorgabe, sich keine Schwächephase zu leisten, «was uns beim ersten Gastspiel in den ersten 10 Minuten nicht gelang», erinnert sich der 39-Jährige.
Sein Team und er hielten den Gegner in beiden bisherigen Aufeinandertreffen jeweils unter 30 Toren. «Da sind wir einerseits einer der wenigen, andererseits aber, haben wir wie alle anderen auch, bereits gegen sie verloren», weiss Cvetkovic. Es geht also nur darum, am Ende ein Tor mehr geschossen- bzw. eines weniger kassiert zu haben.
Deren Anzahl wird vom Tempo, dem Ballbesitz und der Anzahl technischer Fehler beeinflusst. Daran knüpft die individuelle Klasse an. Sie soll unsererseits am Samstag dazu führen, keine Schwächephase einzuziehen und so den Gegner in Zugzwang zu bringen. Letztmals in diesem Jahr in der Meisterschaft, in Richtung Erfolg und positivem Gefühl.
Text: Lukas Wernli
HC Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur
Samstag, 17. Dezember 2022, 18:00 Uhr, Krauerhalle Kriens
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
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