Anknüpfen und erfolgreich konservieren.
Alles klar, bis Ende Jahr: Acht Meisterschafts-, vier Europeanleague- sowie das Spiel im Mobiliar Handball Cup Achtelfinal zum Jahresabschluss sind angesetzt und warten darauf erfolgreich absolviert zu werden. Dreizehn Mal in 42 Tagen gefordert, beginnend am kommenden Samstag, 11. November 2023 mit dem Auswärtsspiel ab 17.00 Uhr in der Lachenhalle gegen Wacker Thun.
Endgültig wird die Intensität nun horrend. Nach einer Nationalmannschaftswoche, die wie Cheftrainer Goran Cvetković sagt, einerseits genutzt wurde, «um die Entwicklung fortzusetzen sowie an den erkannten Defiziten zu arbeiten», welche jedoch andererseits auch weiteres Ungemach mit sich bringen könnte: Denn Cédrie Tynowski reiste angeschlagen zurück vom Vierländerturnier der Schweizer A-Nationalmannschaft in Tunesien. Sein Einsatz am Samstag ist fraglich. Sein möglicher Ausfall «würde uns erneut dazu zwingen, Verschiebungen im Team zu meistern», so Cvetković.
Zigfach erfolgreich bewiesen, wäre dieser Umstand dennoch eine erneute, zusätzliche Herausforderung. Nachdem sich das Team so stark und in den Formationen gefestigt mit den Heimsiegen gegen die Kadetten Schaffhausen und Rebi Balonmano Cuenca in die Nationalmannschaftswoche verabschiedete.
Anknüpfen wo wir aufgehört haben
Obschon auch der Gegner namhafte Ausfälle zu beklagen hat und leider die Tage und Wochen erst noch bevorstehen, in denen traditionell mit einer Häufung von verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen zu rechnen sein muss, stellt die Wiederaufnahme der Pflichtspiele in Thun umgehend ein aussagekräftiger Prüfstein dar. Auswärts in der Lachenhalle, dort wo der Handball in einer besonders emotionalen Form lebt und beheimatet ist, sind Siege mit grossem physischem und psychischem Aufwand verbunden. Im Erfolgsfall ebenso wertvoll für den Moment, wie für das, was folgt. Und das sind bekanntlich zwölf weitere, fordernde Pflichtspiele in drei Wettbewerben, bis zum Jahresende, in wenigen Tagen und Wochen.
«Wackeliger» als gewohnt
Die Ausgangslage für den Auftakt in den Jahresendspurt präsentiert sich dementsprechend heikel. Die Tabellensituation des Gastgebers ist trügerisch. Im Umbruch nach den Karriereenden von Dähler, Linder, von Deschwanden, Schwab und Sorgen, steckt besonders zuhause noch viel «Wackerhärz» im Team von Remo Badertscher, obschon es sich auch aufgrund von Verletzungen «wackeliger» zeigt, als gewöhnlich. Die Linkshänder Nicolas Raemy und Gabriel Felder bahnen sich ihre Wege zurück, Ron Delhees trägt viel Last und Verantwortung, das Torhüter-Gespann Winkler/Wick kann sich stets in einen Rausch spielen und der nachverpflichtete Rohat Sahin sorgt gemeinsam mit Benjamin Meschke für viel «Wasserverdrängung» und damit Raum an der Sechs-Meter-Linie.
Für unser Team bedeutet dies aufs Tempo zu drücken, sogenannt einfache Tore zu erzielen und dem Spiel damit den Stempel aufzudrücken. Sodass die Wiederaufnahme gelingt, die Siegesserie fortgesetzt und das Eingemachte, für die weiteren Aufgaben konserviert – durch besondere Behandlung und Pflege erhalten bleibt.
Wacker Thun – Pfadi Winterthur
Samstag, 11. November 2023, 17:00 Uhr, Lachenhalle Thun
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
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