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Das Gästeteam dominiert das Spiel

20:28 (10:11) – Pfadi muss auch bei der zweiten Begegnung klein beigeben. Zu geschlossen traten die Kadetten auch auswärts auf und liessen die Winterthurer kaum ins Spiel finden. Insbesondere in der zweiten Hälfte dominierten die Schaffhauser das Geschehen und sicherten sich mit dem klaren Sieg einen ersten Matchball.  

Mit dem Rückkehrer Rémy Leventoux und Yannick Ott an Stelle von Henrik Rein Schönfeldt startete Pfadi anfänglich mit einer offensiven Ausrichtung seiner Deckung zum zweiten Playoff-Finalspiel gegen die Kadetten. Gut ging das nur bis etwa zur neunten Minute. Sieben Minuten später führten die Kadetten mit 6:3, zu leicht verliefen nun ihre erfolgreichen Angriffe und in ihrer 6:0 Abwehr standen sie zudem, im Wissen um die Heimerfolge der Winterthurer, ja schon von Beginn weg vorzüglich. Nach dem Dreitore-Polster für den Gast nahm Pfadi-Trainer Goran Cvetkovic ein erstes Time-Out, stellte seine Deckung auf das 6:0 um, eben mit Leventoux im Innenblock. Mit dieser Umstellung begann sich für sein Team die Situation zu ändern. Den Schaffhausern unterliefen nun gegen die besser stehende Abwehr des Gastgebers auch einige Fehlwürfe, Pfadi schlich sich im Verlauf der nächsten Minuten von einem 5:8 (21.) zu einem 8:8 heran. Nach dem neuerlichen Ausgleich durch Joël Bräm zum 9:9 traf im Zuge einer Zweiminutenstrafe gegen Leventoux Schaffhausens Topskorer Samuel Zehnder mittels Siebenmeter. Kurz darauf «klauten» die Schaffhauser den Ball nach einem Freiwurf den verdutzten Winterthurer und enteilten mit diesem durch Erik Schmidt wieder mit zwei Treffern Differenz. Roman Sidorowicz gelang kurz vor Halbzeitpause noch der Anschlusstreffer zum 10:11. Nach Michael Kusio kurz zuvor kassierte auch Joan Canellas eine Zeitstrafe gegen die Gäste.

Pfadi startete also mit einer doppelten Überzahl, jedoch wieder in der 3:2:1-Deckungsvariante zum zweiten Umgang. Mittelmann Kevin Jud nutzte den Raum und traf zum neuerlichen Ausgleich. Nur zu mehr reichte den Winterthurern die doppelte Strafzeit gegen den Gast nicht. Das lag zum einen, wie zu Spielbeginn, an ihre Deckung, welche gegen die clever agierenden Schaffhauser den Zugriff wieder verlor. Es lag aber auch an den eigens verschuldeten Fehlern im Angriff. Erst war da ein Fehlschuss aus bester Lage von Tskhovrebadze, dann kamen technische Fehler hinzu. Zehn solcher Unzulänglichkeiten sollten es bis zum Schluss allein in der zweiten Halbzeit werden. Cvetkovic wechselte zwar rasch wieder ins 6:0, aber diesmal brachte die Umstellung keine grosse Besserung. Die Kadetten haben die sich mehrenden Unzulänglichkeiten beim Gegner kompromisslos bestraft. Vom 12:12 (32.) ging es gerade mal fünf Minuten, in welchen sie sich mit fünf Toren absetzten. Sie hatten damit den Winterthurern, wie schon im ersten Spiel, innert kurzer Zeit die Zähne gezogen. Die Distanz war, zumal gegen eine sehr gut stehende Abwehrmauer, bereits zu gross. Und mit jeder Spielminute wuchsen die Zweifel, auch an diesem Abend nichts mehr bewerkstelligen zu können.  Beim Stand von 17:23 (50.) kassierte dann ausgerechnet der immer wieder und oft geschundene Roman Sidorowicz noch die rot-blaue Ampelkarte. Angesichts seines Karriere-Rücktrittes zum Saisonende war diese gleichbedeutend mit dem sofortigen und damit auch traurigen Abgang. Das hätte so nicht sein dürfen. Einen wesentlichen Einfluss hatte dieser sehr streng geahndete Fall auf das Spiel nicht mehr, die Schaffhauser brachten den zweiten Sieg ohnehin sicher ins Trockene.

Für die Pfader wird Spiel drei am Dienstag-Abend nun noch mehr zu einer Herkulesaufgabe. Die Kadetten sind nun nochmals der deutlich grössere und in diesem Jahr stilsichere Favorit auf den Titel.

Roman Sidorowicz wird nicht gesperrt
Kurz nach Matchende entschied die vor Ort anwesende und zuständige SHV-Instanz, dass die rot-blaue Karte gegen Roman Sidorowicz keine Spielsperre mit sich bringt und er somit für die dritte Final-Begegnung am kommenden Dienstag in Schaffhausen spielberechtigt ist. Begründung: Der Spieler hat weder besonders rücksichtslos oder gefährlich noch vorsätzlich oder arglistig gehandelt.

Playoff-Final2
Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 20:28 (10:11)
Sonntag, 5. Juni 2022, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur

Stand Playoff KAD vs. PFA 2:0

BERICHT AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

Bilder-Galerie Martin Deuring | deuring.photography.com

Ein unvergessliches Live-Erlebnis mit Mélanie Adami, Sopran

Unser Fotograf Martin Deuring schreibt dazu auf Facebook:
«Liebe Mélanie, das war umwerfend! Dein Auftritt zu Beginn des zweiten Finalspiels hat gezeigt, Winti ist Kultur- und Sportstadt. Ich danke Dir von Herzen, mit Deiner Stimme und Deiner Ausstrahlung hast Du in der ausverkauften AXA-Arena zur Gänsehautstimmung geführt. Vielen Dank auch an die Optimo für das Sponsoring des wunderbaren Auftritts!»
Martin Deuring

SHV-MATCHCENTER PLAYOFF-FINAL-SERIE KAD-PFA WISSENSWERTES ZU DEN QHL PLAYOFF-FINALSPIELEN
HOMEPAGE KADETTEN SCHAFFHAUSEN

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Quickline Handball League (QHL) – Spielplan zur Final-Serie gegen Kadetten Schaffhausen

Di 07.06.2022 18:00 Uhr Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur BBC ARENA A SH F3 | SRF Sport
Do 09.06.2022 18:00 Uhr Pfadi Winterthur Kadetten Schaffhausen AXA ARENA ev. F4 | SRF Sport
So 12.06.2022 17:00 Uhr Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur BBC ARENA A SH ev. F5 | SRF Sport

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