200919_405_Radovanovic_SH-Pfadi_deuring
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200919_471_Tynowski_SH-Pfadi_deuring
200919_499_Frimmel_SH-Pfadi_deuring
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In entscheidenden Momenten die sich bietenden Chancen zu wenig genutzt 

37:35 (18:15) – lautet das Schlussresultat beim Derby in Schaffhausen. Pfadi Winterthur muss sich erstmals in dieser Saison geschlagen geben, ohne je in Führung gelegen zu haben. Die um einen Tick besseren Kadetten waren der verdiente Sieger dieser bis zum Schluss spannenden Begegnung. 

Mit einem Blitzstart überrannten die Kadetten die Winterthurer. Nach etwas mehr als fünf Spielminuten stand es bereits 5:1 für die Schaffhauser – und schon hatte Kadetten Topscorer Sebastian Frimmel bereits drei Treffer auf seinem Konto. Zum Schluss kam er auf die Gesamtbilanz von 14 Toren, vier davon auf Siebenmeter erzielt. Er nahm damit auf Seiten der Schaffhauser wesentlichen Einfluss auf den Ausgang der Begegnung. Ähnlich sah es auf der Gegenseite aus, denn Pfadis Topscorer an diesem Abend hiess Aleksandar Radovanovic mit insgesamt 15 Treffern und 5 verwerteten Siebenmetern. Nur genügte im Gegensatz dazu seine Treffsicherheit nicht ganz zum Punktgewinn für die Pfader.

Es war eine spannendende Partie in der BBC Arena. Auch wenn Pfadi resultatmässig nie mehr als bis auf ein Tor herankam, so waren die Chancen auf einen Punktgewinn bis kurz vor Schluss dennoch vorhanden. Oft fehlte auch das Quäntchen Glück im Abschluss. Es fehlte grundsätzlich nicht viel zu einem besseren Ergebnis. Die Kadetten wirkten nicht unschlagbar, doch sie liessen sich in wichtigen Momenten nicht aus dem Konzept bringen. Ihre Schnelligkeit im Gegenstoss sicherte ihnen manch einfachen Treffer. In dieser Hinsicht hatte Pfadi zu wenig Gleichwertiges entgegenzusetzen.

Erfreuliches gibt es dennoch zu vermelden. Nach langer Verletzungspause gaben Roman Sidorowicz (6 Tore) und Cédrie Tynowski (3 Tore) ein vielversprechendes Debut im Team. Sidorowicz wirbelte im Angriff wie eh und je und brachte damit die Kadetten-Abwehr öfters in Schwierigkeiten. Auch Tynowski wirkte erfolgreich im Abschluss über den Flügel. Beide Spieler waren eine deutlich spürbare Verstärkung im Pfadi-Spiel. Überragt wurden sie am heutigen Abend jedoch von einem unwiderstehlich auftretenden Aleksandar Radovanovic. Der Linkshänder war in keiner Phase des Spiels von den Kadetten zu bremsen und verwertete auch alle seine Würfe vom Penaltypunkt aus souverän.

Kadetten Schaffhausen vs. Pfadi Winterthur 37:35 (18:15)
Samstag, 19. September 2020, 19:00 Uhr, BBC Arena Schaffhausen

Kadetten SH: Pilipovic, Biosca; Ben Romdhane, Zehnder, Küttel (6), Schmidt (3), Schopper, Novak, Teubert, Gerbl, Maros (4), Schelker (2), Frimmel (14/4), Tominec (8), Herburger.
Trainer: Eyjolfsson | Jerkovic
Abwesende: Montoro, Csaszar, Sesum, Markovic (alle verl.).

Pfadi Winterthur: Wipf, Shamir; Ott (2), Tynowski (3), Cohen (2),  Sidorowicz (6), Lier (3), Störchli (1), Heer, Bührer, Radovanovic (15/5), Jud (2), Dechow, Freivogel (1), Svajlen.
Trainer: Brüngger | Cvetkovic | Schulz
Abwesende: Pecoraro, Vernier, Bräm (alle verl.).

455 Zuschauer; Schiedsrichter: Brunner/Salah; SHV-Delegierter: Rätz; Strafen: 2:1; Verschossene Siebenmeter: 4/5 : 5/6.

Bildergalerie | Fotograf Martin Deuring | deuring-photography.com

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