Abschied einer grossen Persönlichkeit
«Heimlich, still und leise» verabschiedete sich am Donnerstag, 02. Mai 2024 nach Spiel fünf der atemberaubenden Halbfinal-Serie gegen die Kadetten Schaffhausen mit Michal Svajlen eine grosse Persönlichkeit von Pfadi Winterthur Handball. Insgesamt 13 Jahre repräsentierte der mittlerweile 35-Jährige unseren Club in verschiedensten Funktionen und trug grosses zu den gemeinsamen Erfolgen bei.
Er kam 2011 als abwehr- und angriffsstarker Rückraumspieler, er gewann mit Pfadi Winterthur in seiner aktiven Zeit zwei Mal den Schweizer Cup und einmal den SuperCup sowie Schweizer Meistertitel, mit welchem er sich 2021 als Captain und Abwehrchef vom Spielfeld verabschiedete, um als Assistenztrainer des QHL-Teams an die Seitenlinie zu wechseln. Seither und bis zum Ende dieser Spielzeit engagierte er sich zudem zeitweise als Goalietrainer und Sportchef: Michal Svajlen – gestaltete und prägte als eines der Gesichter Pfadis des vergangenen Jahrzehnts die sportliche Erfolgsgeschichte mit.
Parallel zu seinem sportlichen Werdegang auf- und neben dem Spielfeld hat der ehemalige Schweizer Internationale (99 Länderspiele und 104 Tore für die Schweizer A-Nationalmannschaft) sein Studium erfolgreich abgeschlossen und den Einstieg in die Wirtschaft geschafft. Mit Verlegung seines Wohnorts nach Rapperswil und aufgrund seiner beruflichen Weiterentwicklung in einem Unternehmen in Zug verlässt er nach insgesamt 13 Jahren Pfadi Winterthur nun, wird dem Handball aber erhalten bleiben.
In seiner Karriere auf höchster nationaler Ebene feierte er neben den aufgezählten Erfolgen mit Pfadi Winterthur Handball zudem zwei weitere Schweizer Meistertitel sowie einen Schweizer Cupsieg mit GC Amicitia Zürich. Er schloss alle aktiven Spielzeiten mindestens in den Top 3 ab.
Pfadi Winterthur Handball dankt Michal Svajlen für seine Identifikation und seinen grossen sportlichen Einsatz sowie für seine grossen Verdienste auf und abseits des Spielfeldes. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren privaten, beruflichen und handballerischen Weg alles Gute, in der Hoffnung, dass man sich wiedersieht.
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com