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Der vierte Sieg im fünften Saisonspiel.

Der Glaube an die eigene Stärke kann bekanntlich Berge versetzen. Am Samstagabend des 24. September 2022 führte er in Kombination mit dem Vertrauen ins eigene Spiel zum 35:31-Auswärtserfolg gegen die Kadetten Schaffhausen. Auswärts beim Titelverteidiger lag unser Team zur Pause dabei bereits knapp mit 18:17 vorne.

Der vierte Sieg im fünften Saisonspiel war ein hartes Stück Arbeit. Eines, dass das Team als Einheit verrichtete. Eines, an dem letztlich alle ihren Anteil hatten. Sie belohnten sich damit für einen weiteren, starken Auftritt und bejubelten ihn zurecht. Beherzt, clever, frech und dynamisch traten sie auf, mit einem beneidenswerten Teamspirit.

«Es ist erst September», gab Abwehrchef Viran Morros nach dem Sieg zu Protokoll. Der hochdekorierte Maestro, der auf seine Landsmänner Joan Canellas und Ignazio Biosca traf, warf im Verlauf der Partie sein erstes Tor in einem Pflichtspiel für Pfadi Winterthur und kommunizierte mit seinem Team hörbar auf Schweizerdeutsch. «Guet so» war schon nach der ersten gelungenen Aktion vom Weltstar zu hören. «Das habe ich in der Kabine aufgeschnappt», verriet er lächelnd.

Der Spass am Spiel war dabei stets spürbar. Bei allen Pfadi-Protagonisten. Sich mit dem amtierenden, trotz Umbruch weiterhin so routinierten Meister auf Augenhöhe zu messen, dabei mehrheitlich vorzulegen und letztlich zu reüssieren, macht das Spiel «zu einem wichtigen Moment für uns in der Entwicklung unseres Selbstvertrauens und Selbstverständnisses», ordnet es der mehrfache Welt- und Europameister stolz ein. «Wir bauen hier gemeinsam etwas Gutes auf» zeigt er sich zudem überzeugt und blickt auf die bisher einzige Niederlage entspannt zurück, indem er sagt, «dass das Spiel gegen den HC Kriens-Luzern im Rückblick wohl noch zu früh für uns kam.»

Zurück zum Duell gegen die Kadetten, das nach der knappen Halbzeitführung und als sich die Kadetten in Führung warfen, in der 42. Spielminute «zwei Wege für uns aufwies», wie es Cheftrainer Goran Cvetkovic sagt. Dann nämlich, als der Leader Viran Morros mit einer direkten roten Karte des Feldes verwiesen wurde.

«Mein Team hat sich dafür entschieden, danach noch enger zusammenzustehen», so Cvetkovic stolz. Aus dem Zwei-Tore-Rückstand entstand in Unterzahl umgehend der 27:27-Ausgleich, ehe Topscorer Arsenije Dragasevic das Team erstmals wieder mit 29:28 in Führung warf. Fünf Minuten später hatten sie, gewohnt zuverlässig angeleitet von Captain Kevin Jud, drei weitere Tore geworfen und kein weiteres Gegentor zugelassen. Der Innenblock um die hervorragenden, aufopfernden Otto Lagerquist und Arsenije Dragasevic sowie die Halbverteidiger Joël Bräm und Cédrie Tynowski agierten leidenschaftlich, unverzichtbar, wertvoll und dahinter vernagelte Admir Ahmetasevic seinen Kasten.

«Adi war in den entscheidenden Momenten unglaublich präsent», schwärmt der dreifache Championsleague-Sieger Viran Morros vom Pfadi-Schlussmann, der letztlich elf Paraden zeigte. Daneben gilt es die Performances von Noam Leopold mit sechs Toren aus sechs Versuchen ebenso zu erwähnen wie die kämpferisch ungemein wertvolle Performance von Joël Bräm, der damit in der zweiten Halbzeit nahtlos an den Auftritt seines Positionskollegen anknüpfte.

Das Rollenverständnis eines Jeden, der das Pfadi-Trikot trägt gilt es dementsprechend hervorzuheben und bleibt nach diesem Auftritt besonders hängen. Den offensiven Erfolg suchten sie dabei während der gesamten Spieldauer auch vermehrt über den Kreis. Und fanden ihn.

Zwei Minuten vor Schluss erhob sich der Pfadi-Sektor anerkennend, das Trommeln unserer treuen Pfadi-Flyers wurde noch lauter und der Auswärtssieg war Tatsache. Der Jubel danach war zurecht gross. Die Bedeutung dieses Sieges misst Viran Morros «nicht in den gewonnenen zwei Punkten, sondern im Effekt, den diese aufgrund der Art und Weise auf unsere Moral haben.»

Glaube, Vertrauen und Teamspirit führen zu Erfolgen und werden belohnt. Das ist «guet so», um es in den Worten unseres Weltstars zu sagen.

Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 31:35 (17:18)
Samstag, 24. September 2022, 18:45 Uhr, BBC Arena A Schaffhausen

Das gab es noch nie – Bilder aus der Kabine! Riesige Freude beim Blick in die Garderobe! Schaut euch das an! Danke Pfadi!

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