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Gute Dienste anstatt Spitzensport

Seit knapp drei Wochen ist die Handball-Meisterschaft komplett abgesagt und es herrscht faktisch  Trainingspause. Die Unsicherheiten sind, wie bei anderen Sportklubs und der Bevölkerung auch, mit Blick in die Zukunft gross. Zumindest ist nun für die NLA-Handballer ein Beschäftigungsprogramm angelaufen. Zu Gunsten der grossen Pfadi Familie, von Sponsoren und der Bevölkerung. Organisiert vom Team selber.

Home-Training ist angesagt, etwas Lauftraining alleine im Wald als Dreingabe. Für einen Spitzensportler ist das quasi nichts, da ist man sich logischerweise ganz anderes Leiden und Schwitzen gewohnt. Wie lange das dauern wird ist völlig ungewiss. Administrativ sind weitere Sparmassnahmen – wo das noch möglich ist – durch die Geschäftsleitung des Vereins angegangen worden. Für sein angestelltes Personal hat diese zudem, unmittelbar nach Bewilligung durch den Bundesrat, Kurzarbeit angemeldet. Tätigkeiten in Bezug auf die Saisonplanung der nächsten Spielzeit werden, so gut wie das eben noch geht, aufrechterhalten. Hier gilt es Verständnis dafür aufzubringen, dass bei Sponsoren und Gönnern eine ebenso grosse Verunsicherung in Bezug auf deren Zukunft herrscht.

Spieler stellen sich in den Dienste der Allgemeinheit
Anstatt auf dem Trockenen zu verweilen, haben sich die Spieler der ersten Mannschaft dazu entschlossen, ihre guten Dienste verschiedenen Nutzern anzubieten. Sie sind mit dem Projekt vergangene Woche gut gestartet, haben jedoch noch Kapazitäten frei. Hier eine Liste möglicher Verrichtungen:

– Einkaufsservice für Lebensmittel & Medikamente
– Gänge zur Post
– Lieferservices, u.a. für feines Essen aus der Küche von Gastronom Roland König und NLB-Torhüter Noah Huber (Al Giardino | www.algiardino.ch)
– Botengänge aller Art

Diese Liste ist nicht  abschliessend. Unsere Handballer betätigen sich vielseitig und sind froh um Aufträge aus der grossen Community, von unseren Sponsoren und ganz allgemein aus der Bevölkerung der Region Winterthur (v.a. Risikogruppen). Es muss niemand zögern, diese Dienste anzufragen. Sie kosten nichts, wir tun gerne etwas für Euch!

Mischa Svajlen – auf dem Spielfeld ansonsten der Mann für defensive Strategien – koordiniert zusammen mit Pfadi-Geschäftsführer Markus Jud die Aktionen seiner Teamkollegen und sagt zu seiner neuen Rolle: „Diese Situation ist für Alle eine sehr grosse Herausforderung. Wir stehen zusammen und helfen gerne dort, wo wir gefragt sind. Damit können wir unseren Freunden und Fans am besten etwas zurückgeben. Und keine Angst. Wir beachten dabei bei der Erbringung unseren guten Dienste die vom Bund vorgegebenen Sicherheitsempfehlungen“. Für die Anmeldung reicht ein Telefonanruf oder eine kurze E-Mail mit Name, Adresse, Telefonnummer und in kurzen Worten einer Umschreibung des gewünschten Bedarfs.

Kontakt für interessierte Nutzer der guten Dienste:
Markus Jud, Geschäftsführer | 076 431 45 62 | gs@pfadi-winterthur.ch