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Endlich wieder mal richtig punkten

Gegen den Tabellenletzten RTV 1879 Basel ist ein Sieg gefordert. Dafür benötigen die Winterthurer in der aktuellen Situation nichts anderes als eine zusammenpassende Leistung über die vollen sechzig Minuten. Können würden sie es, nur tun sie es nicht immer. Darum befinden sie sich auch in einem Zwischentief.   

Der RTV 1879 Basel, dieser Traditionsverein welchen man sich als Handballfan endlich mal wieder in der Tabellenspitze der NLA wünschen würde, kommt bisher nicht richtig vom Fleck. Nach dem Aderlass zum Ende der letzten Saison wurde zwar der wegziehende Teil des Teams – immerhin sechs Spieler haben den Klub verlassen – quantitativ wieder ersetzt. Aber von einst sieben Ausländern sind mit den beiden Deutschen Dennis Krause und Christian Skusa sowie dem dem Kroaten Tibor Jurjevic nur noch drei übrig geblieben. Dafür haben einige Junge ihre Chance bekommen, sich zu beweisen. Das ist auch richtig so, denn mit der HSG Nordwest verfügt die Region über ein sehr leistungsfähiges Nachwuchskonstrukt. Aber eben, nur jung sein alleine genügt noch nicht. Es braucht eine ganze Menge an Puzzleteilen, welche da zusammenpassen müssen. Das haben sie beim RTV auch so gesehen und die Zielorder vor Saisonbeginn wohlweislich tief heraus gegeben. Gefordert wird der Klassenerhalt.

Ganz so schlecht wie die Resultate vermuten lassen, haben die Basler nicht immer ausgesehen. Zweimal forderten sie den TV Endingen, einmal reichte es gegen die Surbtaler zum einzigen Punkt bisher. Oft hielt man mit, um sich dann doch noch abhängen zu lassen. Im Hinspiel gegen Pfadi reichte es wenigstens in der zweiten Halbzeit zu einem Unentschieden. Die erste ging mit sechs Toren verloren. Aber schon da bewies das Team von Christian Meier, dass es gegen einen nachlassenden Gegner zu einer guten Leistung reichen kann.

Pfadi Winterthur ist definitiv gefordert
Anders als der Gegner winkt der Gastgeber aus einer anderen, weitaus besseren Tabellenposition. Noch geschieht das vom zweiten Rang. Findet das Team von Adi Brüngger allerdings nicht schleunigst wieder Tritt wird das bald anders sein. Die Pfader werden sich aus dem aktuellen Formtief heraus arbeiten müssen. Anders geht es nicht. Das sie es könnten, ist unbestritten. Zumindest blitzte es auch in dieser Negativserie immer wieder auf. Es braucht allerdings wieder viel mehr Arbeitswille und Bereitschaft in der Deckung, viel mehr Druck auf das gegnerische Tor, auch das Flügelspiel muss wieder besser werden. Vor allem aber muss dies über die gesamten sechzig Minuten erfolgen, was nichts anderes bedeutet, als das auch eine höhere Konzentration auf die Arbeit gefordert ist. Man ist also beim Favoriten der nächsten Spiele gut beraten, diese Tugenden gegen den RTV 1879 Basel und danach unbedingt auch gegen GC Amicitia Zürich wieder zu finden.

Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel
Mittwoch, 11. Dezember 2019, 19:30 Uhr, AXA Arena Winterthur
Türöffnung und Catering 18:30 Uhr

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Bilder zVg. und Martin Deuring | deuring-photography.com

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Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Mi. 11.12.2019 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel
So. 22.12.2019 | 17:30 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen (WIN4-Gamedays)
Fr. 03.01. bis So. 05.01.2020 | Yellow-Cup (SHV-Vierländerturnier)
Sa. 25.01.2020 | Pfadi4Ever Celebration-Day | 1990er vs. 2000er & Pfadi Winterthur – MT Melsungen
So. 02.02.2020 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern