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Rookies Game Day

Am Sonntag, 07.04.19, treffen in der AXA Arena Pfadi Winterthur und die HSG Nordwest aufeinander. Und dies gleich auf allen Stufen von U13 bis U19.

Jedoch ist es nicht ein normaler Meisterschafts-Spieltag, sondern die 2. Ausgabe des Pilot-Projekts Rookies Game Days. Schauen Sie vorbei!

Programm vom Sonntag:
11:00 Uhr   U13    Pfadi Winterthur – HSG Nordwest
13:00 Uhr   U15    Pfadi Winterthur – HSG Nordwest
15:00 Uhr   U17    Pfadi Winterthur – HSG Nordwest
17:00 Uhr   U19    Pfadi Winterthur – HSG Nordwest

Rookies Game Days: Entwicklung dank «Coopetition»
In der Saison 2018/19 wird ein Pilotprojekt zur Ausbildung und Entwicklung von talentierten Nachwuchs-Handballern durchgeführt. Der SHV hat dafür in Zusammenarbeit mit den Rookies-Vereinen ein Spieltags-Konzept erarbeitet. Am Pilotprojekt sind Wacker ThunPfadi Winterthur, die Kadetten Schaffhausen, der BSV Bern, der HC GS Stäfa und der TV Birsfelden beteiligt.

Die zentrale Philosophie der Rookies Game Days besteht darin, dank Vorgaben und Absprachen der Verantwortlichen einen sportlich hochstehenden Wettbewerb zu schaffen, der die technische und taktische Ausbildung im Fokus hat – und nicht in erster Linie das Resultat. Um selber wachsen zu können und sich zu entwickeln, ist man nämlich auf starke Konkurrenz angewiesen. Mit den Rookies Game Days wird diese Form der ganz speziellen «Coopetition» geschaffen.

Zu den inhaltlichen Vorgaben zählen unter anderem, dass die Teamverantwortlichen sich bezüglich Stärke der eingesetzten Formationen absprechen, dass jeder Spieler mindestens 20 Minuten Spielzeit erhält, dass in den Kategorien U13 und U15 immer mindestens eine Halbzeit offensiv (3:3) verteidigt werden muss oder dass Einwechslungen nur bei Ballbesitz möglich sind – es müssen also sämtliche eingesetzten Spieler auch verteidigen.

Zusätzlich erhalten auch die Schiedsrichter spezielle Vorgaben für die Leitung der Partien, die sich nicht zuletzt an den Tendenzen der internationalen Nachwuchs-Turniere orientieren. Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Kommunikation. Lautstarke Bemerkungen oder sichtbare Gesten, die sich gegen die Referees richten, werden umgehend sanktioniert. Gleichzeitig soll aber eine ruhige, konstruktive Kommunikation zwischen Trainern und Schiedsrichter gefördert werden.

Zu den projektbezogenen Regelauslegungen zählt, dass das Stossen mit hoher Wirkung gegen einen schutzlosen Gegenspieler (bspw. in der Luft) und ohne Chance zum Ballgewinn immer sofort mit einer Roten Karte bestraft wird. Abwehrarbeit mit gestreckten Armen und Einfluss auf die Aktion wird konsequent mit einer Zeitstrafe geahndet. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Kontakt des Aussenverteidigers mit dem Aussenangreifer während des Anlaufs oder in der Luft – auch das zieht konsequent eine Zeitstrafe nach sich.

Die teilnehmenden Teams erhalten andererseits klare Guidelines, wie sie sich in der Abwehr zu verhalten haben, beziehungsweise wie korrekt verteidigt werden soll.

Quelle: SHV