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Admir Ahmetasevic und Moustafa Hadj Sadok drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Bilder Martin Deuring.

Den ersten Matchball überragend verwertet.

Bei erster Gelegenheit, den ersten Matchball verwertet. Die Serie mit 3:1 für sich entschieden und ein fünftes, alles entscheidendes Spiel vermieden: Pfadi Winterthur steht in den Halbfinals der Saison 2022/23. Dank des mit 21:19 gewonnenen Auswärtsspiels gegen Wacker Thun – dem ersten Erfolg in der Lachenhalle in den Playoffs seit 2018.

15 Tore innert einer Halbzeit vermag ein Team meist selbst zu erzielen. Diesmal entsprach die Anzahl der Summe der Torerfolge beider Teams. Nicht etwa, weil sie das Spiel verschleppten, sondern weil sie beidseits in der Abwehr rackerten, als gäbe es kein Morgen. Und wenn mal ein Abschluss zugelassen wurde, sah sich dieser meist von den Schlussmännern pariert.

Der überragende Rückhalt namens Admir Ahmetasevic
Ebenso viele Paraden wie die Hausherren Treffer auf ihr Konto verbuchten, wies die Bilanz von Pfadi-Schlussmann Admir Ahmetasevic nach 30 gespielten Minuten aus – darunter ein gehaltener Siebenmeter sowie ein Gegenstoss von Nicolas Raemy. In Abwesenheit seines kranken Positionskollegen Dennis Wipf (der von Ramon Kusnandar vertreten wurde) knüpfte unsere Nummer 16 an seine beneidenswerte Form an und vermochte sich damit gar in noch höhere Sphären zu katapultieren. Stets Ruhe und Sicherheit ausstrahlend, mit sichtlichem Spass bei der Arbeit.

Offensiv krempelte Moustafa Hadj Sadok die Ärmel sprichwörtlich hoch und erzielte die ersten beiden Treffer für sein Team – beginnend ab der 10. Spielminute – nachdem Wacker bis dahin erst einmal durch zwei verwandelte Siebenmeter durch Luca Linder mit 2:0 führte. Kurz vor der Pause führte sein hochgekrempelter Ärmel gar zum Trikotwechsel und dazu, dass Moustafa Hadj Sadok fortan mit der Rückennummer 2 auflief.

Erstmalige Halbzeitführung eines Auswärtsteams
Fast wären sie mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeitpause gegangen. Letztlich retteten sie mit dem 8:7 den minimalsten aller möglichen Vorsprünge in die Halbzeit. Erstmals führte damit in dieser Serie das Auswärtsteam zur Halbzeit.

Und Pfadi gab diese im Verlauf der zweiten Halbzeit nicht mehr her. Auszugleichen vermochten die Hausherren noch wenige Male, aber vorbeizuziehen, nie mehr. Vorab war an der Pfadi-Abwehr um Dirigent Viran Morros kein Durchkommen und dann an Admir Ahmetasevic kein Vorbeikommen. Wenn es sein musste, verhinderte er die Wacker-Führung – wie in der 41. Spielminute geschehen – auch mit dem Kopf. Unmittelbar zuvor verhinderte diese Moustafa Hadj Sadok bereits mit einem Steal der Extraklasse.

Moustafa Hadj Sadok und die perfekten Zeitpunkte
Überhaupt war es der Rückraumspieler der dem Spiel seinen Stempel eindrücklich aufdrückte. Dahingehend wo es richtig wehtut. Vier Mal treffend, zu den genau richtigen, weil wichtigen Zeitpunkten. Hart gefoult – nicht angemessen geahndet. Blutend, sich schüttelnd, aufstehend und weitermachend. Unbeeindruckt zu bleiben, beeindruckt eben diesen emotionalen Gegner.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit agierte das Team von Cheftrainer Goran Cvetkovic dabei vermehrt mit drei Rückraum-Rechtshändern. Neben Alessio Lioi, der Captain Kevin Jud wertvoll entlastete, agierten mit dem unverzichtbaren Moustafa Hadj Sadok sowie Arsenije Dragasevic zwei weitere, junge Spieler auf den entscheidenden Positionen. Sie, denen die Zukunft gehört, lieferten bereits in der Gegenwart.

Ein Teamerfolg
Angeleitet von den Erfahrenen, emotional und kommunikativ. Und unterstützt vom Cheftrainer, der die Gabe besitzt, mit seinen Ansprachen in der Kabine, von der Seitenlinie aus sowie in den Auszeiten Spiele zu gewinnen. Das ist ein Geschenk.

Vor 1’700 Zuschauerinnen und Zuschauern in der proppenvollen Lachenhalle, die aus Platzgründen den regulären Verwendungszweck der Haupttribüne (als Stehplätze ausgelegt) bereits vor Anpfiff offenbaren musste, hat das Team gezeigt, was Pfadi Winterthur seit Anbeginn der Zeit ausmacht.

Gefordert von einem Gegner, der aufgrund seiner Erfahrung und seiner Heimspielstätte eine der grossen Herausforderungen der Quickline Handball League darstellt. Mit immer kleiner werdender, goldener Generation. Heute Abend endeten unter anderem die Karrieren von Assistenztrainer Roman Caspar sowie der Spieler Jonas Dähler, Luca Linder und Lukas Von Deschwanden.

Zum frühestmöglichen Zeitpunkt nimmt unsere Mannschaft diese hohe Hürde, bei erster Gelegenheit. Und zeigt sich nach Abpfiff respektvoll gegenüber dem Gegner und dessen prägenden Helden. Als qualifizierter Halbfinalist, mit viel Zeit, bis die Halbfinals beginnen.

Danke Pfadi-Familie!
Das Kapitel «Viertelfinal» ist erfolgreich abgeschlossen – nicht zuletzt auch deswegen, weil die Pfadi-Familie ihren wertvollen Teil dazu beitrug. Der Fanblock in Thun, er war überwältigend und gab die für den Erfolg so essenziell wichtige, zusätzliche Energie!

Das Kapitel «Halbfinals» gegen die Kadetten Schaffhausen wird ab dem Donnerstag, 11. Mai 2023 beginnen. Und auch da gilt: Nur mit Euch – für Pfadi!

Wacker Thun – Pfadi Winterthur 19:21 (07:08)
Sonntag, 16. April 2023, 17:00 Uhr, Lachenhalle Thun

Stand Playoff PFA vs. WAC 3:1
Pfadi im Halbfinal gegen Kadetten Schaffhausen

BEITRAG AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com

Im Video
Die Best-Player Highlights

MATCHCENTER PLAYOFF QHL-PVF3 HOMEPAGE WACKER THUN QHL: ALLES ZUM START QHL: MEDIA GUIDE

Wir gratulieren: Auch das SPL1-Team von Yellow Winterthur holt sich erstmals die Playoff-Halbfinal-Qualifikation!

Playoff-Halbfinal Frauen SPL1: LC Brühl Handball vs. Yellow Winterthur
Heimspiel: Mittwoch, 26.04.2023, 19:00 Uhr, AXA ARENA

TV-Live auf handball.asport.tv

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Quickline Handball League (QHL) – Playoff-Viertelfinal-Daten:

Do 06.04.2023 18:30 Uhr Pfadi Winterthur Wacker Thun AXA ARENA 19:18 (10:08)
Mo 10.04.2023 17:00 Uhr Wacker Thun Pfadi Winterthur Lachen Thun 27:25 (15:13)
Do 13.04.2023 19:00 Uhr Pfadi Winterthur Wacker Thun AXA ARENA 27:26 (25:25 | 23:23/12:8)
So 16.04.2023 17:00 Uhr Wacker Thun Pfadi Winterthur Lachen Thun 19:21 (07:08)
Pfadi Winterthur Wacker Thun  PO-Stand 3:1

Pfadi steht damit im Halbfinal.

Und so geht es weiter:

Quickline Handball League (QHL) – Playoff-Halbfinal-Daten:

Do 11.05.2023 Zeit offen Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur BBC ARENA HF 1 | Asport
So 14.05.2023 Zeit offen Pfadi Winterthur Kadetten Schaffhausen AXA ARENA HF 2 | Asport
Do 18.05.2023 Zeit offen Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur BBC ARENA HF 3 | Asport
So 21.05.2023 Zeit offen Pfadi Winterthur Kadetten Schaffhausen AXA ARENA ev. HF 4 | Asport
Do 25.05.2023 Zeit offen Kadetten Schaffhausen Pfadi Winterthur BBC ARENA ev. HF 5 | Asport

Änderungen vorbehalten. Anspielzeiten können bei TV-Übertragung ändern. Stand 16.04.2023

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Die Parktickets im WIN4-Parking können auch bargeldlos bezahlt werden. Dies dank der neuen Technologie des SWEB Mobile Payment von Skidata. Einfach den QR-Code auf dem Ticket scannen und via Bezahlplattform die Gebühr begleichen.