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Allen Umständen zum Trotz ein Unentschieden beim Tabellenführer

Zum zweiten Mal in Folge endet das Spiel zwischen unserem QHL-Team und jenem vom HC Kriens-Luzern unentschieden. Letztes Mal 28:28, dieses Mal 31:31. Zusätzlich durch die krankheitsbedingten Abwesenheiten von Otto Lagerquist, Henrik Schönfeldt und Alessio Lioi dezimiert, nahm unser Team gegen den zuhause unbezwungenen Favoriten und Tabellenführer das Spieldiktat in die Hand, führte zur Halbzeit mit 17:12 und fünf Minuten vor Schluss noch mit drei Toren.

Wenn die Vorzeichen gegen Pfadi sprechen, wird unser Team umso gefährlicher. Ein Fakt, der eigentlich keiner Beweise mehr bedarf, jedoch am Samstagabend des 17. Dezember erneut erbracht wurde. Der Sieg war in Griffnähe, er wäre verdient gewesen, aber vornehmlich Superstar Andy Schmid hatte – im Zusammenspiel mit Kreisläufer Marin Sipic – am Ende Entscheidendes dagegen.

In der ausgeglichenen und unterhaltsamen Startviertelstunde tat sich in Torhüter Dennis Wipf ein Faktor hervor, der über die gesamte Spielzeit ein wesentlicher blieb. Hinter der agilen und cleveren 3:2:1-Abwehr vermochte sich der Schlussmann mehrfach spektakulär und vor allem in wichtigen Momenten auszuzeichnen. Zwei seiner Paraden verwerteten Viran Morros sowie Noam Leopold in der 22. Spielminute ins leere Tor. Erstmals setzte sich unser Team so auf drei Tore ab (11:08). Gar bis auf fünf Tore auszubauen vermochte die Mannschaft von Goran Cvetkovic den Vorsprung bis zur Halbzeit (17:12). Ein starker Aleksandar Radovanovic traf beinahe nach Belieben, aus spektakulären Lagen.

Torhüter Dennis Wipf glänzend aufgelegt
Die zweite Halbzeit startete mit der achten Parade Wipfs. Der Kopftreffer von Ammar Idrizi wurde dabei mit einer Zeitstrafe geahndet. Vorne trafen Radovanovic und Co. weiter, während die Krienser-Defensive immer offensiver wurde und Andy Schmid das Zepter übernahm. Vier der ersten sechs HCK-Tore der zweiten Halbzeit erzielte er selbst, die weiteren beiden durch Sipic legte er auf. Der Gastgeber schaffte den Anschluss zum 21:20, aber unsere Mannen liessen sie 20 Minuten vor Schluss nicht gleich- oder gar vorbeiziehen.

Sie vermochten den Vorsprung wieder auf drei Tore auszubauen und zu halten, bis Maestro Schmid die letzten 5 Spielminuten für sich behauptete. Er traf zum 30:30-Ausgleich und dann sogleich zur Führung. Radovanovic antwortete umgehend, der direkte Freistoss am Ende landete in der Mauer – er hätte Schmid einen noch grösseren Heldenstatus verliehen, als er ihn ohnehin schon zurecht geniesst. Verdienter aber wäre ein Sieg unseres Teams gewesen, das tollkühn und wagemutig alles in die Waagschale warf. Zum Abschluss einer schweren ersten Saisonhälfte in der Meisterschaft, die unter anderem alle drei Hauptrunden-Duelle mit dem HC Kriens-Luzern beinhaltete – zwei davon auswärts.

Alles oder Nichts heisst es am Donnerstag in Schaffhausen
Das letzte Pflichtspiel des Jahres 2022 führt unser Team nun ebenso zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in die BBC-Arena. Zum ebenso zu diesem frühen Zeitpunkt bereits dritten Duell gegen den Rivalen Kadetten Schaffhausen. Im Achtelfinal des Mobiliar Handball Cups geht’s am Donnerstag, 22. Dezember 2022 um 20.15 Uhr um Alles oder Nichts in diesem Wettbewerb. Dementsprechend dankbar ist unser Team für den lautstarken und zahlreichen Support der Pfadi-Familie vor Ort.

Die Stimme zum Spiel – von Cheftrainer Goran Cvetkovic
Mit einem solch dezimierten Kader antreten zu müssen und so aufzutreten macht mich stolz! Damit hat keiner gerechnet. Meine Jungs haben sich 58 Minuten erarbeitet, hier gewinnen zu können. Am Schluss kann sich der Punkt als verloren anfühlen, aber wir müssen auch eingestehen, dass Andy Schmid die letzten fünf Minuten noch einmal entscheidend aufdreht.

Ein vernünftiger Jahresabschluss der Meisterschaft. Wir haben gegen den Meister drei von möglichen vier Punkten geholt, gegen den Cupsieger ebenso. Zudem alle Punkte gegen Thun und gegen die mit Abstand beste Mannschaft der Liga verlieren wir zwei der drei Partien nicht. Wir haben dementsprechend hervorragende Arbeit geleistet und wir werden aus dem heutigen Spiel hinsichtlich des Cup-Achtelfinals in den verbleibenden Tagen bis dahin die richtigen Lehren ziehen.

Wir wussten, dass unsere 3:2:1-Abwehr gegen ein Team wie Kriens der Schlüssel zum Erfolg sein kann. Das System hilft unseren Torhütern, besser ins Spiel zu finden. Wir hatten heute in Dennis einen sehr starken Rückhalt. Auch im Spiel 7 gegen 6 stand unsere Abwehr. Einige Zweikämpfe und Freistoss-Situationen haben wir dabei leider nicht gewonnen. Die Klasse der Achse Schmid/Sipic ist halt ligaweit unerreicht. Das meine Jungs nie aufgeben, liegt in ihrem Pfadi-Gen. Allen Umständen zu trotzen. Das kennen wir, haben wir wieder bestätigt und spricht für den Teamgeist sowie auch für die Teamentwicklung.

Wir wollten ein gutes Ergebnis und das haben wir geschafft. Wir können auch eine solche Mannschaft ärgern. Die Kadetten haben wir bereits zwei Mal in dieser Saison geärgert und erwarten sie entsprechend mit einer anderen Einstellung am Donnerstag. Wir werden bereit sein und kein Prozent weniger an Einstellung und an Bereitschaft auf den Platz bringen.

HC Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur 31:31 (12:17)
Samstag, 17. Dezember 2022, 18:00 Uhr, Krauerhalle Kriens

Dennis Wipf – Best Player Pfadi

Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com

BEITRAG (ABO) IM DER LANDBOTE | URS STANGER

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Do. 09.02.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
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Sa. 18.02.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel

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