Pfadi Winterthur spielt gegen den BSV Bern Muri 31:31 (15:16)
Der Start der Winterthurer versprach Gutes. Leider bauten sie danach ein wenig ab und die Partie verlief über die gesamte Spielzeit sehr ausgeglichen. Insgesamt gesehen war das 31:31 (15:16) ein gerechtes Resultat.
Pfadi Winterthur kam gut gelaunt und motiviert aus der Kabine. Bereits nach wenigen Minuten führten sie mit 5:1. Doch nach dem ersten Fehlschuss in der siebten Minute häuften sich die Fehler im Angriff, sowie auch in der Verteidigung. Der BSV Bern konnte auch nicht restlos überzeugen und dadurch gestaltete sich der Saisonbeginn ausgeglichen und körperbetont. Auf beiden Seiten zeigte sich immer wieder die Nervosität, die zu Beginn einer Saison noch zu verzeihen ist. Zu schnelle und zu ungenaue Abschlüsse wurden auf beiderseits genommen. Dies half den Torhütern Schelling und Tatar sich persönlich auszuzeichnen und sie konnten sich sehr viele Paraden gutschreiben lassen. Eine erfreuliche Nachrichtfür die Pfader ist der Einstand der Neuzugänge Aleksandar Radovanovic und Adir Cohen. Der Serbe spielte über die gesamte Dauer eine solide Partie und war Pfadis bester Torschütze (7). Cohen wird diese Saison noch als sehr guter Schütze bekannt werden. Zeigen konnte er dies bereits einige Male, jedoch ging er teilweise ein wenig zu überhastet in den Abschluss. Zur Pause stand es 15:16 durch einen direkt verwandelten Freistoss von BSV Topscorer Matthias Gerlich, was in Allem zum Gezeigten auf dem Platz passte.
Unruhe in der Schlussminute
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Das Geschehen veränderte sich nicht gross und die Mannschaften zogen im Gleichschritt nach. Nie führte ein Team mit mehr als zwei Toren. Einen Aufreger gab es dann aber noch in der 60. Minute. Mit nur noch acht Sekunden auf der Uhr hätte Pfadi Winterthur die Entscheidung herbeiführen können. Doch Gerlich riss den anstürmenden Radovanovic von hinten um und flog mit seiner dritten Zeitstrafe vom Feld. Anstatt Siebenmeter gab es aber nur Freiwurf, welcher nicht verwertet werden konnte. Ein Sieg zwei Sekunden vor Schluss wäre aber schmeichelhaft gewesen. Zu unsicher standen die Winterthurer in der Defensive und waren immer wieder leicht verwundbar. Dank der guten Offensive mit 31 Toren gewannen sie trotzdem diesen einen Punkt.
Telegramm
Pfadi Winterthur – BSV Bern 31:31 (15:16)
Donnerstag, 29. August 2019, 19:00 Uhr, AXA Arena Winterthur
Pfadi Winterthur: Schelling, D. Heer; Quni, Ott, Pecoraro (2), Cohen (3), Dangers (6), Lier (3/1), L. Heer, Bührer, Radovanovic (7), Jud (5/1), Bräm (2), Freivogel, Svajlen, Schramm (3).
Trainer: Brüngger
Abwesende: Schulz, Huber; Tynowski, Vernier (alle verl.); Schönfeldt, Störchli, Murri (alle überz.); D.Heer, Bührer (n.e.).
BSV Bern: Tatar, Milosevic; Eggimann, Schneeberger (1), Kaleb (2), Baumgartner (6), Getzmann (3), Kusio (5), Gerlich (7), Strahm (2), Rohr (2), Arn (2), Freiberg, Mühlemann (1).
Trainer: Stevic.
Abwesende: Spinola, Weingartner (beide verl.).
603 Zuschauer; Schiedsrichter Boshkoski/Stalder; Delegierter Vitzthum; Strafen: 6:5; Siebenmeter: 2/3 : 0/0.
Bildergalerie Martin Deuring | deuring-photography.com
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Die nächsten Heimspiele in der AXA Arena
So. 15.09.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
So. 22.09.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
So. 29.09.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern