Noam Leopold wechselt im Sommer zum HBC Nantes

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Von Pfadi Winterthur Handball zum französischen Spitzenclub

Noam Leopold sorgt für Furore: Als verlässlicher, spektakulärer Toptorschütze. Im Gegenstoss, vom Flügel und aus sieben Metern. Ganz oben mit dabei, sowohl in der Quickline Handball League (mit 151 Toren in 19 Spielen), als auch in der EHF European League (7 Spiele, 74 Tore). Im Sommer 2024 wird der 21-Jährige Pfadi Winterthur vorzeitig verlassen und zum grossen französischen Spitzenclub HBC Nantes wechseln. Ein grosser Transfer für ihn, für Pfadi Winterthur und auch für den Schweizer Handball!

2021 kam er von Handball Stäfa, um das Erbe von Marvin Lier anzutreten. Er spielte sich umgehend in die Herzen der Pfadi-Familie sowie auf die Zettel der Sportchefs namhafter Clubs. Er verlängerte daraufhin vorzeitig seinen Vertrag bei Pfadi Winterthur bis 2025, trifft stets verlässlich und beeindruckt mit seiner ständigen Weiterentwicklung. Zum «60-Minuten-Spieler» wie ihn Cheftrainer Goran Cvetković jüngst in der Tageszeitung «der Landbote» beschrieb, ist er gereift. Mit Fähigkeiten und Qualitäten in Angriff und Abwehr die seinesgleichen suchen und natürlich Begehrlichkeiten wecken. So verwundert es nicht, dass der 186 cm grosse und 86 kg wiegende Rechtshänder, der stets die höchsten Ziele verfolgt, im Sommer den nächsten Schritt geht. Weg von zuhause, in die grosse Handballwelt. Zu keinem geringeren als dem französischen Spitzenclub HBC Nantes.

Ein grosser Transfer für alle Beteiligten
Noam Leopold lebt den Handball in einem Ausmass, wie es in der Schweiz selten vorkommt. Seinem Traum von einer internationalen Karriere ordnet er alles unter. Seine Einstellung ist herausragend. Ab Sommer 2024 stellt er sich in Frankreich auf höchstem europäischem Niveau unter Beweis. Im Trikot des grossen HBC Nantes, dem amtierenden französischen Pokalsieger und unter anderem Champions-League-Finalisten 2018.

Den Verantwortlichen von Pfadi Winterthur Handball war – als die Anfrage des HBC Nantes kam – klar, dass sie diesem Karriereschritt und dieser Chance nicht im Weg stehen werden, wie Goran Cvetković sagt: «Der Transfer von Noam Leopold zum HBC Nantes bestätigt, dass der Schweizer Handball und insbesondere Pfadi Winterthur in der Lage sind, Spieler hinsichtlich der höchsten internationalen Ebene zu entwickeln. Dass so ein grosser Verein, Noam längerfristig verpflichtet spricht für seine Leistungen und ist der Lohn für die enorme Entwicklung, die er bei uns genommen hat. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste und hoffen, dass sich seine Karriere weiter in Richtung der internationalen Spitze entwickeln wird.»

Für Noam Leopold geht mit seinem Transfer zum HBC Nantes ein Traum in Erfüllung. Er sagt: «Für mich geht ein Traum in Erfüllung, für eine solche Mannschaft spielen zu dürfen. Es fällt mir schwer zu realisieren, diesen direkten Schritt von Pfadi Winterthur zum HBC Nantes machen zu können und zu dürfen. Es ist mir eine grosse Ehre, dass mir dieser grosse Verein die Chance gibt, mich auf diesem Niveau zu beweisen. Ich habe immer gesagt, dass es mein grosses Ziel ist, die Champions League zu gewinnen. Ab nächster Saison bin ich diesem Ziel einen Schritt näher. Ich habe dies auch stark Pfadi Winterthur zu verdanken – unter anderem Goran Cvetković, der mich seit dem ersten Tag unterstützt hat, während andere mich dafür belächelten. Meiner Mannschaft bin ich ebenso dankbar. Sie hat mich aufgenommen wie ich bin und mir viel gezeigt. Dass die Clubführung ihr mündliches Versprechen, mich ziehen zu lassen, wenn ein solches Angebot eintrifft, einhält, bedeutet mir viel. Ich habe stets alles für Pfadi Winterthur gegeben, die Organisation wird immer ein Teil meiner Reise und Karriere sein. Ich hoffe Pfadi Winterthur darf irgendwann stolz behaupten, in mir einen weiteren Championsleague-Sieger in seinen Reihen gehabt zu haben. Ich freue mich auf das Abenteuer in Frankreich und gebe bis zu meinem Wechsel alles dafür, mich mit einem Titelgewinn zu verabschieden.»

Pfadi Winterthur bedeutet es enorm viel, Noam Leopold auf seinem Weg zu einer grossen Karriere begleitet zu haben und weiterhin bis im kommenden Sommer begleiten und erleben zu dürfen. Sein Transfer zum HBC Nantes macht uns sehr stolz und sein Werdegang dient dem Pfadi-Nachwuchs als grosses Vorbild.