Mit dem Sieg den nächsten Spitzenkampf erarbeitet
Pfadi Winterthur gewinnt zuhause gegen den TSV St.Otmar St.Gallen mit 32:29 (15:12), dank einer soliden Leistung über die ganzen 60 Minuten hinweg. Den Grundstein für den Erfolg legten die Winterthurer bereits in der ersten Halbzeit und konnten diese Führung bis zum Ende behaupten.
Die Partie begann ausgeglichen und umkämpft. Immer wieder konnte Pfadi Winterthur vorlegen, um danach im Gegenzug wieder den Ausgleich zu kassieren. In der 14. Minute brachte Kevin Jud seine Farben zum ersten Mal mit zwei Toren in Front (8:6). Dies war jedoch ein Weckruf für die St.Galler, die anschliessend mit drei Treffern in Serie zum ersten Mal in Führung gehen konnten. In dieser Phase agierte die Heimmannschaft taktisch unklug und verlor unnötig einige Bälle an den Gegner. Die nächsten zwei Zeigerumdrehungen gehörten dann Peter Schramm, welcher mit einem Energieanfall eine Triplette verbuchte und so den alten Abstand wieder herstellte (11:9). Dieser blieb dann mehr oder weniger konstant bis zum Pausenpfiff, welcher beim 15:12 erfolgte.
7:6 Offensive der Ostschweizer
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit nahm St.Otmar im Angriff den Torhüter raus und agierte von diesem Zeitpunkt an immer mit einem Mann mehr. Mit einem Time-Out orientierte Adi Brüngger seine Defense neu und fortan verteidigten sie mit 5:1 und nicht mehr im gewohnten 3:2:1. Lukas Heer stand vor der Abwehrreihe und störte so den Aufbau der Gastmannschaft. Sobald aber die St.Galler Heer umspielten, wurde es für Pfadi schwierig den Gegentreffer zu verhindern. Dies passierte ein wenig zu oft. Spielertrainer Bo Spellerberg traf dann aus etwa acht Metern regelmässig oder spielte einen genauen Pass zum Mitspieler, welcher erfolgreich in den Abschluss gehen konnte.
Pfadis Treffsicherheit
Die Führung der Eulachstädter blieb allerdings immer konstant. Zwischenzeitlich nutzten sie die Fehler des Gegners sogar aus und zogen bis auf sechs Tore davon. Dass St.Otmar nicht näher kam, verdankten die Pfader ihrer Treffsicherheit in der Offensive. Nur selten fand der Ball nicht den Weg ins Tor. Schliesslich spielten sie den Match souverän und solid herunter. Gegen den Schluss durften sie sich ein paar Fehler erlauben, welche den Sieg aber nie gefährdeten.
Spitzenkampf nächsten Sonntag
Diese Fehler dürfen sie sich nächsten Sonntag jedoch nicht mehr erlauben, wenn der HC Kriens-Luzern, momentaner Tabellenführer, in die AXA Arena kommt. Zur selben Zeit wie heute wird diese Partie angepfiffen. Mit einem Sieg könnte Pfadi Winterthur den 1. Platz von den Innerschweizern übernehmen.
Telegramm
Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen 32:29 (15:12)
Sonntag, 22. September 2019, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur
Pfadi Winterthur: Schulz, Schelling; Quni, Ott, Pecoraro (2), Cohen (1), Dangers (5), Störchli, Lier (7/4), Heer (1), Radovanovic (6), Jud (6), Bräm, Freivogel, Svajlen, Schramm (4).
Trainer: Brüngger
Abwesende: Huber; Tynowski, Vernier (alle verl.); Quni, Störchli (n.e.); D. Heer; Schönfeldt, Bührer, Murri (verl. oder NLB).
TSV St.Otmar St.Gallen: Kindler, Bringolf; Spellerberg (3), Hörler (1), Fricker (3), Gwerder (1), Pendic (5/4), Wüstner, Geisser (4), Rauch, Jurilj (1), Wetzel (4), Jurca (7), Höning.
Spielertrainer: Spellerberg
Abwesende: Kaiser (verl.).
913 Zuschauer; Schiedsrichter Boshkoski/Stalder; Delegierter Rätz; Strafen: 5:3; Siebenmeter: 4/4 : 4/4.
Bildergalerie Martin Deuring | deuring-photography.com
Bildergalerie André Vernier
Penalty. Marvin Lier wirft. Tor. Bilder André Vernier.
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Die nächsten Heimspiele in der AXA Arena
So. 29.09.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 06.10.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Pelister Bitola (MKD)
Mi. 09.10.2019 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich (Neuansetzung wegen EC)