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Der Spitzenkampf endet zugunsten von Pfadi

Mit 33:31 (11:13) gewinnt Pfadi Winterthur den Spitzenkampf der beiden führenden Teams. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte der HC Kriens-Luzern überzeugen und führte lange. Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt vermochte Pfadi das Spiel noch zu drehen.

Der Start, in dieses mit Spannung erwartete Spitzenspiel, verpassten die Winterthurer ein wenig. Sie wirkten im Angriff ideenlos und fanden kein Mittel gegen die starke Deckung der Innerschweizer. Weil der HC Kriens-Luzern immer wieder schnelle Gegenstösse verwertete, lag Pfadi in der 12. Minute mit 3:6 im Hintertreffen. Sie bekamen erst richtig Zugriff zum Spiel, als sich die Luzerner selbst mit unnötigen Strafen schwächten. In Überzahl hatten die Pfader nun den nötigen Freiraum und schossen endlich die Tore. Sobald sich jedoch wieder gleich viele Akteure auf dem Platz befanden, hatte Pfadi Winterthur Mühe. Der Pausenstand entsprach dem Geschehen in der ersten Halbzeit (11:13).

Guter Beginn zur zweiten Hälfte
Es schien, als hätte Adi Brüngger in der Pausenansprache die richtigen Worte gefunden. Plötzlich agierten seine Spieler entschlossener und aggressiver. Der Rückstand wurde sehr schnell aufgeholt und das berühmte Tempospiel kam so richtig in Fahrt. Goran Perkovac sah sich gezwungen, bereits in der 41. Minute sein drittes und letztes Time-Out zu nehmen. Für alle Heimfans ein deutliches Zeichen, dass der HC Kriens-Luzern am heutigen Abend definitiv zu schlagen ist. Diese Auszeit zeigte jedoch nur kurz seine Wirkung und ein paar Augenblicke später führte Pfadi Winterthur zum ersten Mal mit vier Toren (26:22). Nun gelang in der Offensiv einiges mehr, als noch in der ersten Halbzeit. Schnelle Gegenstösse, schön kombinierte Treffer oder aber auch Tore aus der zweiten Reihe hatten ganz zu Beginn noch gefehlt. In den letzten 20 Minuten des Spiels passte sehr viel zusammen.

Offensichtlicher Kräfteverschleiss beim HCKL
Im Gegensatz zu Pfadi, welche übers ganze Spiel hinweg durchwechselten, spielten bei den Innerschweizern zumeist die gleichen Angreifer. Dies ging über eine lange Zeit gut, jedoch kam das Gefühl auf, dass sie gegen Schluss nicht mehr ganz so spritzig waren und den zahlreichen Strafen Tribut zollen mussten. So gewannen die Eulachstädter – nicht zuletzt dank Markus Danger, der am Kreis unwiderstehlich wirkte und Marvin Lier, der alle seine Würfe vom Penaltypunkt souverän ins Ziel brachte – schlussendlich diesen packenden Kampf mit 33:31.

Zum ersten Mal in dieser Saison kamen über 1000 Zuschauer in die AXA Arena. Das Publikum unterstützte die Mannschaft bis zum Schluss und peitschte sie an die Tabellenspitze!

Telegramm

Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern 33:31 (11:13)
Sonntag, 29. September 2019, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur

Pfadi Winterthur: Schulz, Schelling; Quni, Ott (1), Pecoraro (3), Cohen (2), Dangers (7), Lier (4/4), Störchli, L. Heer (2), Radovanovic (5), Jud (2), Bräm (6), Freivogel, Svajlen (1), Schramm.
Trainer: Brüngger
Abwesende: Huber; Tynowski, Vernier (alle verl.); Ouni (n.e.); D. Heer; Schönfeldt, Bührer, Murri (NLB).

HC Kriens-Luzern: Bar, Eicher; Harbuz (10/5), Wipf, Blättler (2), Papez (3), Rellstab, Gavranovic (6), Oertli, Ramseier (3), Schlumpf (3), Delchiappo, Lavric, Hofstetter (4), Idrizi.
Trainer: Perkovac
Abwesende: Wipf, Rellstab (n.e.).

1’015 Zuschauer; Schiedsrichter Keist/Winkler; Delegierter Theiler; Strafen: 4:8; Siebenmeter: 4/4 : 5/6.

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Bildergalerie Martin Deuring | deuring-photography.com

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Die nächsten Heimspiele in der AXA Arena
So. 06.10.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Pelister Bitola (MKD)
Mi. 09.10.2019| 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich (Neuansetzung wegen EC)
Sa. 02.11.2019 | 17:30 Uhr | Pfadi Winterthur – TV Endingen