Jud_130_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Tynowski_133_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Dangers_128_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Maros_137_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Brüngger_Schulz_314_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Team_357_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Tynowski_360_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
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Maros_137_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Brüngger_Schulz_314_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
Team_357_Pfadi-SH_Pokal_HF_deuring
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Cupfight pur

Pfadi Winterthur verliert in der heimischen AXA Arena in einem dramatischen und bis zur letzten Sekunde spannenden Match mit 36:37 nach Verlängerung. Es war der Krimi, den man sich im Vorfeld erhofft hatte. Mit einer Mannschaft, welche durch diverse Spieler ergänzt wurde, bot man Kadetten Schaffhausen die Stirn und brachte sie an den Rand einer Niederlage.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Bereits nach wenigen Minuten lag Pfadi mit fünf Toren im Rückstand und so mancher dachte nicht mehr an ein Zurückkommen. Das Spiel der Winterthurer war sehr fehleranfällig und es genügte nicht gegen die effizienten Schaffhauser. Vor allem in der Offensive vergab das Heimteam mehrere Chancen teilweise kläglich. Somit lag man verdient zur Pause mit 12:18 im Rückstand. Es war keine gute Halbzeit und das Spiel bot keine Leckerbissen. Adi Brüngger probierte es und stellte auf einigen Positionen um oder versuchte mit sieben Feldspielern anzugreifen. Trotzdem gelang in dieser Phase nur sehr wenig.

Wirksame Pausenansprache
Was in den ersten fünf Minuten nach der Pause passierte, war etwas vom Feinsten, was den Zuschauern geboten werden konnte. Innerhalb dieser kurzen Zeit verkürzte die Mannschaft bis auf ein Tor. Einwenig später gelang dann der erstmalige Ausgleich. Die Pausenansprache von Adi Brüngger hatte definitiv gewirkt und nun war Pfadi Winterthur endlich im Spiel. Alle Zuschauer riss es von ihren Sitzen. So eine Stimmung hat die AXA Arena noch nie erlebt! Die 1423 Fans tobten «wie vom Affen gebissen» und feuerten ihr Team lautstark an. All das, was in Abschnitt eins gefehlt hatte, war urplötzlich da. Das wiederum stark ersatzgeschwächte Pfadi-Team zeigte Kampfgeist, Biss und Ehrgeiz. Der Cupfight war nach 40 Minuten wieder ausgeglichen. In diesem Tempo ging das Spiel weiter und beide Mannschaften schossen ihre Tore. Nur logisch für diesen beiderseitigen Abnützungskampf – es kam zur Verlängerung.

Atemraubende Verlängerung
Unglücklicherweise kippte das berühmte Momentum nicht auf die Seite der Pfader und die Kadetten lagen über die gesamte Verlängerung immer in Führung. Es wurde um jeden Ball bis ans Limit gekämpft. Was sich dann in den letzten Minuten abspielte war unrühmlich und dieser geniale Match hatte das definitiv nicht verdient. So verlor Pfadi Winterthur schlussendlich mit 36:37 nach Verlängerung. Am Ende hatten sie einfach sehr viel Pech.

Trotz allem war es ein atemberaubendes Spiel mit sehr vielen Emotionen. Das grandiose Publikum gab alles und feuerte die Spieler mit enormem Elan an! Vielen Dank dafür! Das unglückliche Ende soll jedoch in keinster Weise die Leistung der Spieler und des Staff schmälern. Mit so vielen Verletzten war dies schlicht und einfach ein phänomenales Comeback der Mannschaft. Der Stammblock der Defensive fehlte weiterhin und so half der 40-jährige Severin Brüngger hinten aus! Dies nur ein Beispiel, wie stark die Winterthurer geschwächt in die Partie gehen mussten.

Pfadi Winterthur bedankt sich bei allen Zuschauern und allen Helfern für diesen super Abend und wünscht allen frohe Festtage und einen guten Rutsch! Mag auch im neuen Jahr wieder so eine geile Stimmung in der AXA Arena herrschen!

Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 36:37 n.V. (32:34, 30:30, 12:18)
Donnerstag, 20. Dezember 2018, 19:30 Uhr, AXA Arena Winterthur

Pfadi Winterthur: Schulz/Schelling; Quni, Ott (3), Maros (6), Schönfeldt, Tynowski (4), Pecoraro, Dangers (5), Lier (6/1), Heer, Jud (9/3), Bräm, Brüngger S., Schramm (3).
Abwesende: Freivogel, Svajlen, Vernier, Murri (alle verl.) Schönfeldt, Bräm (n.e.)

Kadetten Schaffhausen: Pilipovic/Stevanovic; Meister (3), Zehnder, Wanner, Küttel (4), Csaszar (10/2), Schopper, Beljanski (1), Gerbl (5), Šešum (8/2), Teubert, Schelker, Frimmel (3), Herburger (3).
Abwesende: Tominec, Markovic, Maros

1‘423 Zuschauer; Schiedsrichter Capoccia/Jucker; Strafen: 7:6; Siebenmeter: 4/6 : 4/6.

Matchcenter
Bildergalerie Fotograf Martin Deuring | deuring-photography.com)

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