27:25 (17:11) gegen Österreichs Vizemeister
Eine sehr gute erste und eine befriedigende zweite Halbzeit reichten, um mit reduziertem Kader gegen den Alpla HC Hard aus Vorarlberg zu gewinnen.
Erneut fehlte Pfadi Trainer Adi Brüngger auf einigen Positionen Personal und dennoch lieferten die Übriggebliebenen eine überzeugende erste Halbzeit ab. Gegen Hard standen die Winterthurer in der Defensive gut, hielt Torhüter Simon Schelling in den ersten 30 Minuten zehn Mal sehenswert und spielten die Pfader deutlich schneller und wendiger als es ihr Gegner tat. Zudem waren die Winterthurer auf den beiden Flügelpositionen mit Cédrie Tynowski und Topscorer Marvin Lier besser und effizienter besetzt und hatten in Peter Schramm und Yannick Ott Spieler mit sehr viel Durchsetzungskraft auch aus dem Rückraum.
Die verdiente Tordifferenz aus der Pause hatte auch in der zweiten Halbzeit lange Bestand. Adi Brüngger probierte es ab der 45. Minute mal mit dem siebten Feldspieler, das klappte allerdings noch nicht wirklich gut. Und Magnus Staub – welcher für den als Zeitnehmer amtenden WM-Rückkehrer Matthias Schulz ran durfte – ersetzte Simon Schelling im Torgehäuse. Er vertrat diesen gut, ihm gelangen im letzten Spielviertel immerhin noch drei Paraden. Zu guter Letzt liessen es die Winterthurer dann angesichts des sicheren Wirkens etwas schleifen, vorab in der Schlussphase versiebten sie im Angriff einige Hundertprozentige und packten hinten nicht mehr mit der Überzeugung von zuvor zu. Die Gäste kamen dadurch etwas heran.
Es war ein insgesamt zufriedenstellender Test, welcher auch nach der Weihnachtspause und trotz finanziellen Turbulenzen einmal mehr zeigte, welch gute handballerischen Qualitäten in den Reihen von Pfadi Winterthur zu finden sind.
Nächstes Heimspiel AXA Arena:
Sonntag, 10. Februar 2019 | 17:00 Uhr | Pfadi – BSV Bern