20220330_100_Tskhovrebadze_Kriens-Pfadi
20220330_101_Tynowski_Tskhovrebadze_Kriens-Pfadi
20220330_107_Hadj Sadok_Kriens-Pfadi
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Ein äusserst kämpferische Begegnung

Unser QHL-Team schliesst den Monat März des Jahres 2022 leider mit einer knappen 26:28-Auswärtsniederlage beim HC Kriens-Luzern ab. In der Krauerhalle betrug der Rückstand zur Pause ein Tor (12:13), diesem rannte das Team in den zweiten dreissig Minuten hinterher, vermochte zwar mehrfach auszugleichen, aber nicht an den Hausherren vorbeizuziehen.

Pfadi startete mit dem Mittel des siebten Feldspielers in die Partie und führte schnell mit 3:1. Die Innerschweizer markierten defensiv sogleich ihr Revier und bissen sich über den Kampf in die Partie. Dabei war die Unterstützung von den Rängen für einmal kein Faktor. Die Krauerhalle, sie war derart ruhig und harmlos, dass das Klatschen von HCK-Torhüter Kayoum Eicher auf der Auswechselbank zum konstantesten und lautesten Geräusch des Abends gehörte.

Sein Teamkollege und Mobiliar Topscorer Milos Orbovic prägte offensiv die Anfangsphase und führte seine Farben zum 3:3-Ausgleich nach acht gespielten Minuten. Die erste Rudelbildung der Partie entstand in der 19. Spielminute, nachdem Amar Idrizi (HCK) Roman Sidorowicz foulte. Beide wurden für zwei Minuten auf die Strafbank verwiesen – es sollte bis zur 45. Spielminute die einzige Pfadi-Zeitstrafe bleiben und sie war mehr als fraglich.

Dazwischen sorgten beide Teams weiter für Unterhaltung, die jedoch nicht wirklich auf die Ränge überschwappte. Rémi Leventoux und Rok Zaponsek scheiterten bei ihren Versuchen, ins leere gegnerische Tor zu treffen am Pfosten, On Langenick drehte auf und Otto Lagerquist knüpfte mit vier Toren in der ersten Halbzeit da an, wo er im Halbfinal des Schweizer Cups vor sechs Tagen aufgehört hatte. Entgegen der Liveticker-Statistik stand übrigens nicht Noam Leopold im Pfadi-Tor, sondern Yahav Shamir, der insgesamt 12 Paraden (darunter, wie sein Teamkollege Dennis Wipf, einen Siebenmeter) zeigte.

Moustafa Hadj Sadok kurz nach Wiederbeginn verletzt ausgeschieden
Erstmals setzten sich die Hausherren dann kurz vor der Halbzeit mit zwei Toren ab. Zur Pause jedoch betrug deren Vorsprung nur noch ein Treffer (12:13 aus Sicht von Pfadi). Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel folgte die zweite Rudelbildung, nachdem Moustafa Hadj Sadok – der bereits in der ersten Halbzeit im Gesicht blutend das Feld verlassen musste – abermals hart attackiert liegen blieb. Der Rückraumspieler sollte daraufhin nicht mehr aufs Spielfeld zurückkehren.

Nach besagter, erster «richtiger» Zeitstrafe gegen Henrik Schönfeldt in der 45. Spielminute, formierte sich die Pfadi-Defensive neu in der 6:0-Variante, die gegen die Kadetten Schaffhausen zuletzt die Wende herbeiführte. Erneut griff diese Umstellung so, dass weitere Ausgleichstreffer daraus resultierten. Die Zeitstrafe gegen Otto Lagerquist in der 55. Spielminute bremste das Vorbeiziehen, zu welchem die Pfader sichtlich ansetzten, jedoch leider abrupt.

Idrizi und Lapajne erzielten die entscheidenden Treffer, während Kevin Jud und Co. aufopferungsvoll anrannten, um zumindest einen Punkt zu retten. Leider blieb ihnen an diesem Abend jedoch Zählbares verwehrt. Der HC Kriens-Luzern gewann mit 28:26. Cédrie Tynowski gab sich nach dem Spiel entsprechend selbstkritisch: «Wir haben ein paar technische Fehler zu viel gemacht, in der Abwehr den Zugriff nie ganz gefunden und vorne einige Chancen zu viel liegen gelassen», so der Linkshänder, der darin die zwei Tore Unterschied ausmachte.

Pfadi am Sonntag in St.Gallen
Vorausschauend auf die kommende Aufgabe, die bereits am Sonntag, 03. April 2022 in der Kreuzbleiche aufwartet, gibt er sich aber sogleich wieder fokussiert, motiviert und kämpferisch: «Wir haben die Chance es besser zu machen und wollen den zweiten Tabellenplatz sichern.» Die Partie gegen den TSV St. Otmar St. Gallen wird dabei um 17.00 Uhr angepfiffen.

HC Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur 28:26 (13:12)
Mittwoch, 30. März 2022, 19:30 Uhr, Krauerhalle Kriens

BERICHT AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

Bilder: zVg.

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