Anpassungen nach gesammelten Erkenntnissen.
Nach einem Jahr in der neuen Organisationsform werden die gesammelten Erkenntnisse genutzt, Anpassungen vorzunehmen. Das Ziel, bei ausgeglichenem Budget in der Schweiz Spitzenhandball auf hohem Niveau zu spielen und gleichzeitig vielen jungen Toptalenten zu ermöglichen, sich auf höchstem Niveau zu integrieren, bleibt bestehen.
Der Verwaltungsrat hat zusammen mit Persönlichkeiten aus dem engsten Pfadi Umfeld die letzten Monate analysiert, die notwendigen Anpassungen identifiziert und entsprechende Massnahmen definiert. Der Fokus liegt dabei, die Führungsstrukturen AG/Verein effizienter zu gestalten und ein ausgeglichenes Budget sicherzustellen. Der Verwaltungsrat wird sich nach der GV konstituieren und zusammen mit dem Vorstand diese Massnahmen umsetzen. Die Verlängerung des Vertrages mit Goran Cvetković um weitere 4 Jahre ist ein erstes Zeichen für die Umsetzung der langfristigen Ziele.
Veränderungen im Verwaltungsrat – Anpassungen im Verein
Jan Schoch, der 58-jährige verheiratete Familienvater mit grossem Pfadi-Herz, war Initiant der Rettungsaktion «pfadi4ever» im Jahr 2019 und engagierte sich sehr intensiv bis 2022 für die erfolgreiche Gründung der Pfadi Winterthur Handball AG. Auf Wunsch übernahm der Winterthurer Unternehmer das Präsidium des Verwaltungsrats.
Nach Abschluss des ersten Geschäftsjahres der Pfadi Winterthur Handball AG kam der Inhaber und CEO der Schoch Werkhaus AG zum Schluss, dass sein ehrenamtliches Engagement als Verwaltungsratspräsident nicht vereinbar ist mit seiner unternehmerischen Tätigkeit und Verantwortung: «In den vergangenen Monaten ist in mir die Erkenntnis gereift, dass ich mit der Doppelbelastung trotz viel Herzblut und grosser Unterstützung von Allen nicht in gewünschter Form der Pfadi Winterthur Handball Familie gerecht werden kann. Die AG ist noch immer in der «Start up» Phase und es ist ein grosses Engagement notwendig, um NLA-Team und AG erfolgreich und langfristig auch finanziell solid in der Schweiz positionieren zu können. Dies hat mich schweren Herzens zum Rücktritt als Verwaltungsratspräsident der Pfadi Winterthur Handball AG bewegt. Ich bin dankbar und stolz, dass die Aktiengesellschaft erfolgreich gegründet werden konnte und ich ihr im ersten Geschäftsjahr vorstehen durfte.»
Zusammen mit Jan Schoch treten auch zwei weitere Verwaltungsräte zurück. Martin Deuring und Hans Peter Kläui stellen sich nicht zur Wiederwahl. Sie beide haben in der Vergangenheit und nun auch im ersten Geschäftsjahr einen riesigen und sehr wertvollen Effort für Pfadi Winterthur geleistet.
Jan Schoch
Martin Deuring
Hans Peter Kläui
Samuel Lieberherr (neu)
Walter Lüthi (Mitglied, bisher) und Toni Hostettler (Vertreter Verein, bisher) stehen für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Beide waren im Analyseprozess sehr engagiert. Die Führung des Gremiums soll von Jan Schoch zum bisherigen Vereinspräsidenten und CEO Jürg Hofmann wechseln. Ergänzt werden soll die erneuerte Führungscrew der AG mit dem langjährigen Pfadi-Spieler und Rechtsexperten Samuel Lieberherr. Mit dem Rücktritt von Jürg Hofmann als Vereinspräsident wird Ingo Begner als Vizepräsident die Leitung des Vereins mit Unterstützung des gesamten Vorstandes bis zur GV 2024 übernehmen.
Zu grossem Dank verpflichtet
Pfadi Winterthur hat grosses Verständnis für die drei Rücktrittsentscheide. Allesamt haben sie bereits vor Gründung der AG über mehrere Jahre ausserordentlich viel und wertvolle Arbeit geleistet. Für deren Verdienste ist die gesamte Pfadi-Familie zu einem grossen Dankeschön verpflichtet. Die Verabschiedungen finden im Rahmen der ersten Generalversammlung der Pfadi Winterthur Handball AG am Samstag, 18. November 2023 statt.