HC Kriens-Luzern
190929_239_Pfadi-HC_Kriens-Luzern_deuring_1200x800
190929_468_Pfadi-HC_Kriens-Luzern_deuring_1200x800
181101_106_Pfadi_Winterthur-HC_Kriens_Luzern_deuring_1200x800

Beim HC Kriens-Luzern wartet erneut ein Spitzenspiel

Wenn am Samstagabend die Spieler von Pfadi Winterthur zu einer weiteren Partie gegen einen Konkurrenten aus der Spitzengruppe auflaufen, tun sie das zum vierten Mal hintereinander in der Fremde. Auch die Innerschweizer haben ebenso wie die übrige Konkurrenz aufgerüstet, gehören mittlerweile zu einer breiten Phalanx von Aspiranten auf einen Platz ganz vorne in der Tabelle.

Die letzte Niederlage Pfadi’s datiert vom 15. April 2017, vor genau vierzehn Meisterschafts-Partien. Damals unterlagen die Winterthurer in der Eulachhalle sang- und klanglos mit 21:30. Dazwischen gab es vor ziemlich genau einem Jahr in der Krauerhalle noch ein 30:30. Knappe Resultate allerdings haben genau so gut Tradition gegen, zuletzt etwa nach zähem Ringen und einem 33:31 im Heimspiel vom September 2019. Das Team von Goran Perkovac ist zu neuer Stärke erwacht. Mitschuldig sind einige gelungene Spielertransfers, vor allem jene des weissrussischen NLA-Topscorers Hleb Harbuz oder der beiden Slowenen Jernej Papez und Aljaz Lavric. Mit Harbuz hat der Klub den Vertrag kürzlich um zwei weitere Saisons verlängert. Zuletzt reagierte man auf einige Verletzungssorgen umgehend und holte von der MT Melsungen den erst 19-jährigen tschechischen Nationalspieler Tomas Piroch. Er soll sich in Luzern weiter entwickeln. Zusammen mit einer guten Handvoll arrivierter Spieler sowie dem einstigen Pfadi-Kreisläufer Filip Gavranovic kann der Olympiasieger von 1996 an der Seitenlinie mittlerweile auf eine ziemlich schlagkräftige Truppe zählen, welche nur schwer zu überwinden ist. Da wird im Hinblick auf die Umsetzung des Grossprojektes Pilatus Arena schon mal mächtig vor gespurt.

Pfadi ist demnach erneut gefordert. Das letzte Spiel in St.Gallen deutete erst einen kleinen Fortschritt darüber an, dass die Mannschaft aus dem Formtief heraustreten könnte. Dem Team von Adi Brüngger gelang es zuvor im Verlauf  einer deftigen Spielserie nicht, sich nach der Heimniederlage im Europacup gegen Bjerringbro-Silkeborg rechtzeitig wieder aufzuraffen. Diese Partie haben die Winterthurer entgegen vieler Prognosen nach einer knappen Führung erst in den allerletzten Spielminuten noch mit drei Minustoren gegen einen besser besetzten Gegner verloren. In Folge verlor man zu Hause auf sehr ärgerliche Weise den Cup-Viertelfinal gegen einen aufsässigen HSC Suhr Aarau. Das Aus liess die Zweifel dann doch etwas anwachsen. Diese müssen die Winterthurer rasch beseitigen, den Glauben an jene Verrichtungen wieder finden, welche sie vor all diesen Spielen ausgezeichnet haben. Nur so können sie den kleinen St.Galler  Formanstieg auch in Luzern weiter führen. Der HCKL – am Mittwoch mit einer deutlichen Niederlage aus Schaffhausen im Gepäck nach Hause gereist – wird mit Sicherheit eine hart zu knackende Nuss abgeben, darauf kann man sich in diesen Tagen schon mal ausgiebig vorbereiten.

HC Kriens-Luzern vs. Pfadi Winterthur
Samstag, 07. Dezember 2019, 18:00 Uhr, Krauerhalle Kriens

Zum Matchcenter
Fotos: zVg. | Martin Deuring | deuring.photography.com

Spiel live auf handballTV.ch

HandballTV_ch_Logo
JETZT HEIMSPIEL-TICKETS BESTELLEN! AXA ARENA | GOOGLE MAPS

Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Mi. 11.12.2019 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel
So. 22.12.2019 | 17:30 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen (WIN4-Gamedays)
Fr. 03.01. bis So. 05.01.2020 | Yellow-Cup (SHV-Vierländerturnier)
Sa. 25.01.2019 | Pfadi4Ever Celebration-Day | 1990er vs. 2000er & Pfadi Winterthur – MT Melsungen
So. 02.02.2020 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern