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Einmal mehr eine packende Herausforderung

Pfadi auf direktestem Weg gegen den HC Kriens-Luzern, Meister und Cupsieger Wacker Thun über alle fünf Spiele gegen den HSC Suhr Aarau. Unterschiedlicher hätten diese Viertelfinals nicht laufen können. Nun stehen sich der Tabellenzweite und der Sechste der Regular Season ab Sonntag im Halbfinal gegenüber. Natürlich wird das eine sehr spannende Affiche, weil sich die beiden Teams in den vergangenen Jahren immer wieder auf höchster Ebene duelliert haben.  

Wacker Thun zählt mit seinen insgesamt fünf Playoff-Finalteilnahmen, den beiden Meistertiteln 2013 und 2018 sowie den fünf Erfolgen im Schweizercup zu den Grossen des Schweizer Handballs in der jüngeren Dekade. Sie sind mittlerweile ein ernstzunehmender Anwärter, wenn Titel zu vergeben sind. Wacker gehört zur Speerspitze einer sportbegeisterten Region am Eingangstor zum Berner Oberland. Eigentlich ist es ja paradox. In der Agglomeration Thun mit ihren rund 80‘000 Bewohnern gibt es je einen NLA-Handballklub bei den Männern und den Frauen, den TV Steffisburg (Handball-NLB), je einen Unihockey NLA-Verein bei den Männern und Frauen und den A-Ligisten FC Thun. Die Region ist also deutlich potenter in den höchsten Ligen prominenter Sportarten vertreten als die Region Winterthur mit ihren nahezu doppelt so vielen Einwohnern. Und das in den letzten Jahren bekanntlich immer wieder sehr erfolgreich. Irgendetwas muss also für diese Sportbegeisterung besonders motivierend wirken, vermutlich sind es die schönen Aussichten auf den See und in die Berge, mit ihren traumhaften Panoramen aus allen Lagen. Vielleicht aber ganz einfach auch der Stolz auf die eigenen Leistungen, das Besondere in und aus der eigenen Region.

Trotz prominenter Abgänge – sie sind wieder da
Die Spitzencracks Lenny Rubin und Lukas von Deschwanden haben zum Ende der letzten Saison Wacker Thun Richtung Bundesliga verlassen. Roman Caspar und Viktor Glatthard sind zurückgetreten. Trotz diesen Einschnitten im Spielerkader hat ein eigentlicher Einbruch aber nie stattgefunden. Die Thuner mussten als Meister zwar die Champions-League buchstäblich über sich ergehen lassen. Die umgeformte Mannschaft konnte in dieser Periode jedoch sehr viel Erfahrung sammeln. Dass dabei die Meisterschaft etwas gelitten hat, streitet niemand ab. Ein sechster Platz nach der Hauptrunde reichte gerade noch für die direkte Finalrunden- und Playoff-Qualifikation. Die Thuner entledigten sich damit auch frühzeitig von allfälligen Abstiegsgespenstern. Und sie holten sich danach überzeugend den Schweizercup. Nach dem Sieg im Playoff-Viertelfinal gegen den robust und nicht eben zimperlich auftretenden HSC Suhr Aarau sind sie endgültig wieder auf dem Meisterschafts-Radar aufgetaucht. Martin Rubin und Remo Badertscher haben den Turnaround geschafft, dank guten Talenten aus der Region, viel Einsatzzeit und Übertragung von Verantwortung. Es ist quasi die Thuner Handballschule, welche hier wieder einmal funktioniert hat.

Ein hartes Stück Arbeit wartet
Pfadi weiss natürlich wer da gegenüber steht. Zwar siegten Adi Brüngger und die Seinen in insgesamt vier Wettbewerbsspielen bislang drei Mal. Doch als die Thuner vor und nach dem Abenteuer Champions-League wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, wurde es jeweils knapp. Die Winterthurer werden mit einem fast kompletten Spielerkader antreten können, auch der zweite Mittelmann Yannick Ott könnte bald zurückkehren. Sie haben bisher über Erwarten überzeugt, in engen Spielen grosses Durchhaltevermögen gezeigt und trotz vieler Absenzen bewiesen, was für ein Team da trotz den finanziellen Unsicherheiten im Verein sehr gut funktioniert. Überdies sind die Winterthurer eine eingespielte Truppe, welche auf allen Positionen durch starke Figuren mit individuellem Können geprägt ist. Das alles wird ab sofort noch etwas mehr gefordert sein. Den viel intensiveren Playoff-Rhythmus werden sie – welche nun eine ganze lange Woche Pause hatten – ab der ersten Minute sehr rasch finden müssen. Neben Klasse ist es auch dieser unbedingte Wille, die nun folgenden, grossen Spiele gewinnen zu wollen. Passen die vielen kleinen und grossen Teile zusammen, wird sich Pfadi erneut im Finale wiederfinden.

Chili con Carne – Fan Sektor «WE ARE FAMILY» und mehr…
Die AXA Arena ist bereit für den ersten Playoff-Halbfinal! Grillstand vor der Halle, die Foodboxen mit breitem kulinarischen Angebot, alle Bier- und Wasser-Stände sowie die AXA-Lounge mit den begehrten Aperoplättli und der Cüplibar, werden ab 16:00 Uhr in Betrieb stehen. Der neue Fansektor mit den vielen kleinen und grossen Pfadi-Spielern und deren Angehörigen und Freunden, trifft sich nach der Premiere am letzten Sonntag erneut in der Westkurve und den angrenzenden Sektoren. Nach dem Spiel gibt es zu den üblichen Interviews in der nun für alle Fans und Freunde geöffneten AXA-Lounge Chili con Carne für Alle. Es kocht Roland König vom Al Giardino.

Übrigens: Tenü Rot ist angesagt, die Wappenfarbe Winterthurs, welche ja auch die AXA Arena dominiert. Es ist angerichtet, freuen wir uns auf die nächsten Spiele und geben so richtig Gas. Motto: «WE ARE FAMILY», wir stehen zusammen – durch dick und dünn!

Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Sonntag, 28. April 2019, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur
Türöffnung 16:00 Uhr

Zum Matchcenter

Bilder Martin Deuring | deuring-photography.com

Live auf Handball TV

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Playoff Halbfinal | Heimspiele (H) in der AXA Arena (Best-of-5) | Stand 0:0)

So. 28.04. | 17.00 Uhr | H | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Do. 02.05. | 19:30 Uhr | A | Wacker Thun – Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun
So. 05.05. | *17.00 Uhr | H | Pfadi Winterthur – Wacker Thun | (bei TV-Spiel, Anspielzeit 18:00 Uhr)
ev. Do. 09.05. | 20:15 Uhr | A | Wacker Thun – Pfadi Winterthur | Lachenhalle Thun
ev. So. 12.05. | *17.00 Uhr | H | Pfadi Winterthur – Wacker Thun | (bei TV-Spiel , Anspielzeit 16:00 Uhr)

*Zeit provisorisch, kann bei TV-Spiel ändern.

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