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In Zürich einmal mehr gefordert

Pfadi Winterthur trifft am Samstag im Kantonalderby auf den Tabellendritten GC Amicitia Zürich. Obwohl in dieser Saison bereits zweimal gegen die Limmatstädter erfolgreich, wird die Partie in der Zürcher Saalsporthalle erneut zu einer veritablen Herausforderung. In dieser Rolle fühlen sich die  Gäste allerdings besonders wohl.

Egal ob die Kadetten aus Schaffhausen oder die Füchse aus Berlin. Es hat zwar gegen die beiden Hochkaräter nicht zum doppelten Punktgewinn gereicht, aber das Team von Goran Cvetkovic hat einmal mehr Charakter bewiesen. Trotz vielen verletzungsbedingten Ausfällen und einem happigen Programm in allen drei Wettbewerben steht es immer noch solide auf Rang zwei der Quickline Handball League QHL und bewegt mit seinem Spielstil die Gemüter. Das in einer im Tabellen-Mittelfeld sehr ausgeglichenen Meisterschaft. Die Stadtzürcher führen diese eng beieinander liegenden Verfolger-Mannschaften an. Dabei sind sie besonders ambitioniert, wollen ganz vorne in der Liga-Tabelle wieder eine tragende Rolle spielen und rüsten derzeit auch für die Zukunft weiter auf.

Neunzehn Mal nicht mehr siegreich
Gegen Pfadi soll es in der Meisterschaft endlich wieder mal zu Punkten reichen. Denn der letzte Sieg gegen den Kantonsrivalen datiert aus dem Jahre 2013, damals gewann GCA mit 31:28. Aurel Bringolf im Tor, Roman Sidorowicz, Tomas Krausevicius, Goran Bogunovic und Mario Jelinic waren die Protagonisten beim Heimteam. Auf Seiten Pfadi’s spielten noch Oliver Scheuner, Dino Bajram und Julian Krieg tragende Rolle, Marcel Hess war zusammen mit Stefan Freivogel das defensive Gewissen. Pfadi’s heutiger Assistenztrainer Michal Svajlen’s Knie hielt auch offensiv noch mit, ihm gelangen sechs Tore, Spielmacher Kevin Jud gehörte ebenfalls schon zu den Torschützen der Winterthurer. GCA gewann später die Abstiegsrunde, Pfadi verlor den Playoff-Final gegen die Kadetten mit Null zu Drei.

Ganze neunzehn Spiele lange her ist es, das die Zürcher in diesem Z-Derby nicht mehr punkten konnten. Mittlerweile sind sie aber etwas näher gerückt. Mit dem aufstrebenden Nationalspieler Mehdi Ben Romdane auf Halblinks, dem 84-fachen holländischen Internationalen Iso Slujters auf Halbrechts, dem künftigen Kadetten-Flügel Jost Brücker auf Linksaussen sowie dem Mazedonier Martin Popovski auf Rechtsaussen verfügen sie über torgefährliche Leute. Hinzu gesellt sich mit Paul Bar ein sehr erfahrender Schlussmann. Da ist natürlich – zusammen mit weiteren Schlüsselspielern – schon eine ganze Menge Potential im Team. Man verhehlt im Umfeld auch darum die hohen Ambitionen nicht. Zumal einer wie Gabor Csaszar wegen seiner langwierigen Verletzung in dieser Saison noch nicht mal auf der Platte stand. Coach Petr Hrachovec kann also fast aus dem Vollen schöpfen und sich auf ein vermutlich attraktives Derby freuen. Die Winterthurer werden dafür bereit sein, so wie (fast) immer im Verlauf auch dieser Saison.

GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur
Samstag, 19. Februar 2022, 18:00 Uhr, Saalsporthalle Zürich

Bilder: Martin Deuring | deuring.photography.com

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