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Als Notnagel geholt und schon etabliert

Roman Sidorowicz, von Pfadi Winterthur mit einer Option an den Bundesligisten MT Melsungen im Dezember ausgeliehen, bleibt bei den Mittelhessen. Der Verein, welcher derzeit um die Europacupplätze kräftig mitredet, hat mit dem Nationalspieler einen Vertrag bis Ende der nächsten Saison ausgehandelt.  

Sie haben Freude, an ihrem neuen Sprungwunder im Rückraum. Sidorowicz war eigentlich als Notnagel bis zum Saisonende gedacht. Er sollte beim Bundesligaklub jene Löcher stopfen helfen, welche durch zahlreiche Verletzungen von Stammspielern entstanden sind. Nun sind sie von den Qualitäten des quirligen Schweizers angetan. Er habe sportlich und menschlich eingeschlagen, sich rasch angepasst und in die Herzen der Fans gespielt. Heiko Grimm, sein neuer Trainer, war schon zu Zeiten als er noch an der Seitenlinie des HC Kriens-Luzern stand, von «Sido» angetan. «Ich wusste, dass er als Notnagel taugen würde, aber könnte er sich in der Bundesliga auch längerfristig etablieren?». Das wusste auch Grimm nicht, mittlerweile ist er absolut überzeugt von der Weiterverpflichtung des 28-Jährigen. Mit seiner Schnelligkeit, der immensen Sprungkraft, viel Spielintelligenz und einem grossen Wurfrepertoire kompensiere Sidorowicz seine doch eher bescheidene Körpergrösse von nur 1.87 Meter und seine Leichtgewichtigkeit absolut perfekt.

Roman Sidorowicz wird nun also seinen Wohnsitz definitiv ins schmucke Städtchen an der Fulda verlegen. Zeit hat er nicht allzu lange. Nächste Woche ist Zusammenzug mit dem Nationalteam, danach ist am 9. März das Länderspiel gegen Deutschland, bei dem er auf seinen neuen Teamkollegen Finn Lemke treffen wird.

Pfadi Winterthur gratuliert «Sido» von Herzen zu dieser Vertragsverlängerung und wünscht ihm auch auf diesem Weg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Bild: Homepage MT Meldungen

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Bericht auf der Homepage MT Melsungen